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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2019

Kurz und bündig und dabei gut

Und es wurde finster
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Ein gemütlicher Krimi, der keine Langeweile aufkommen lässt und gleichzeitig nichts für schwache Gemüter ist.

Die Charaktere sind gut beschrieben, die Ermittler sind durchweg sympathisch und machen ihren ...

Ein gemütlicher Krimi, der keine Langeweile aufkommen lässt und gleichzeitig nichts für schwache Gemüter ist.

Die Charaktere sind gut beschrieben, die Ermittler sind durchweg sympathisch und machen ihren Job sehr gut.

Die Kapitel sind sehr unterschiedlich lang, der Roman ist flüssig geschrieben und macht einfach schon deshalb Lust weiterzulesen.

Zunächst dachte ich, dass man aufgrund der Kürze des Romans wahrscheinlich an vielen Ecken gespart hat - dem ist aber keineswegs so. Alles was man wissen muss erfährt man, es gibt auch die Zeit im Leben des Hauptermittlers nach rechts und links zu blicken.

Alles in Allem ein sehr guter, obwohl relativ kurzer Krimi.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Sehr guter Kriminalroman

Der Schatten eines Sommertags
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Ich kannte bislang die Autorin noch nicht.

Von diesem Roman bin ich ganz begeistert. Die Charaktere sind eindrucksvoll beschrieben. Es gibt sozusagen zwei Handlungsstränge, einmal den Hauptstrang rund ...

Ich kannte bislang die Autorin noch nicht.

Von diesem Roman bin ich ganz begeistert. Die Charaktere sind eindrucksvoll beschrieben. Es gibt sozusagen zwei Handlungsstränge, einmal den Hauptstrang rund um Tonya und einmal einen Nebenstrang rund um den Täter. Damit wird die Geschichte auch nicht langweilig.

Ein bisschen langweilig wird mit der Zeit, dass Tonya so gegen Ihre Brüder und Jake angeht, die sich alle nur um sie sorgen und beschützen wollen. Da die Spannung aber durchweg vorhanden ist liest man darüber dann auch gerne weg.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Seltsam, aber gut

An Tagen im Juli
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Das Buch spielt an (fast) allen Tagen im Juli eines Jahres.

Geschrieben rund um die Schriftstellerin Syb. Es gibt immer wieder Rückblenden, was in Ihrer Kindheit passiert ist und es geht um die Geschehnisse ...

Das Buch spielt an (fast) allen Tagen im Juli eines Jahres.

Geschrieben rund um die Schriftstellerin Syb. Es gibt immer wieder Rückblenden, was in Ihrer Kindheit passiert ist und es geht um die Geschehnisse der einzelnen Juli-Tage.

Syb wird mir tatsächlich nie sympathisch. Sie hat Ihrem Verleger gegenüber einen unverschämten Ton, Sie verhält sich insgesamt mehr als merkwürdig.

Der einzige wirklich sympathische Mensch im ganzen Roman ist Jens, ein Pfarrer und Sybs zukünftiger Ehemann.

Der Schreibstil ist zunächst sehr gewöhnungsbedürftig, das gibt sich nach ein paar Kapiteln dann aber.

Ob die Auflösung des "Falles" bzw. eigentlich der "Fälle" so ist wie man es als Leser erfährt bleibt bis über das Ende hinweg offen.

Somit nicht wirklich spannend, nicht wirklich ein Krimi, aber man bleibt dran und ist neugierig auf die nächsten Geschehnisse.

Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit diesem Roman. Auch wenn ich ihn schlecht zu- und einordnen kann. Er beflügelt hauptsächlich die Phantasie in dem Maße, dass man nichts und niemandem wirklich glauben mag.

Veröffentlicht am 11.09.2019

Mehr versprochen

Die einzige Zeugin
1

Ich habe mir sowohl vom Klappentext als auch von der Leseprobe her mehr versprochen.
Im Grunde genommen eine nette Idee, allerdings zieht sich der Mittelteil in Rumänien und die Flüchtlingsproblematik ...

Ich habe mir sowohl vom Klappentext als auch von der Leseprobe her mehr versprochen.
Im Grunde genommen eine nette Idee, allerdings zieht sich der Mittelteil in Rumänien und die Flüchtlingsproblematik unheimlich in die Länge und macht das Lesen nicht zum Spaß. Ohne diesen Mittelteil wäre das Buch wahrscheinlich einfach zu kurz geraten.
Der Anfang gefällt mir sehr gut, das Ende ist sogar überraschend. Insofern finde ich eine Rezension und eine Sternevergabe wirklich schwierig.
Die Charaktere waren mir durchweg unsympathisch, niemand hat es hier auf meine Seite als Leser geschafft.
Das Fehlen von Kapiteleinteilungen finde ich anstrengend.
Ansonsten war der Text flüssig geschrieben.

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Veröffentlicht am 26.06.2019

Mehr erwartet

Tiefes Grab
1

In "Tiefes Grab" von Nathan Ripley geht es um Martin, der seine Computerfirma teuer verkauft hat und nun als Privatier ein eigentlich recht beschauliches leben mit Frau und Tochter führt. Allerdings verbringt ...

In "Tiefes Grab" von Nathan Ripley geht es um Martin, der seine Computerfirma teuer verkauft hat und nun als Privatier ein eigentlich recht beschauliches leben mit Frau und Tochter führt. Allerdings verbringt er viel Zeit damit, "alte Leichen", das heißt Knochen auszugraben und diese "Funde" der Polizei zu melden, da er eigentlich auf der Suche nach der Leiche seiner Schwägerin ist. Natürlich stößt das nicht nur der Polizei, sondern auch dem Mörder schwer auf und somit bringt er nicht nur sich selbst, sondern auch seine Familie in Gefahr.

Die Leseprobe hatte mich sofort begeistert, leider ließ diese Begeisterung aber bald nach. Das erste Drittel des Buches ist noch durchdacht und spannend, danach wird es aber immer konfuser und unglaubwürdiger.

Leider erscheint es so, als hätte der Autor im Verlauf selbst den Faden verloren oder hätte das Werk einfach schnell zu Ende bringen wollen.

Keiner der Protagonisten konnte mich auf seine Seite ziehen, alle waren mir durchweg unsympathisch.

Das wahrlich Beste am Buch ist für mich das Cover, einfach und trotzdem düster und absolut aufs Thema abgestimmt.

Ich kann leider keine Leseempfehlung geben.

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