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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2024

Im Großen und Ganzen recht gut

Das Gerücht
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Die quadi alleinerziehende Joanna und ihr kleiner Sohn Alfie ziehen von London in die Kleinstadt, in der Joanna aufgewachsen ist und in der auch noch ihre Mutter lebt.
Joanna fällt es schwer sich dort ...

Die quadi alleinerziehende Joanna und ihr kleiner Sohn Alfie ziehen von London in die Kleinstadt, in der Joanna aufgewachsen ist und in der auch noch ihre Mutter lebt.
Joanna fällt es schwer sich dort einzuleben und auch sozialen Anschluss zu finden.
Bald schon verbreitet sich das Gerücht, dass in dieser Stadt auch eine Kindermörderin -natürlich unter anderem Namen- leben soll. Joanna ist an dieser Verbreitung nicht ganz unbeteiligt....
Doch ist was dran an diesem Gerücht und wer ist die Mörderin?
Es finden sich immer mehr "Verdächtige"; allerdings hatte ich bereits ziemlich schnell diese Person auf dem Radar.
Ich fand es recht spannend geschrieben und recht solide für ein Erstlingswerk.
Zwar für mein Empfinden ein paar Logigfehler vorhanden und etwas viel hysterisches"Mutti-Gedöns" drum herum - gebe aber dennoch eine Leseempfehlung .

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Zäh

Wer Wind sät
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Leider kommt "Wer Wind sät" bei Weitem nicht auf das Niveau von z B. Schneewittchen oder anderen Neuhaus-Büchern. Sehr schade, denn eigentlich lese ich ihre Bücher sehr gerne Hier aber musste ich mich ...

Leider kommt "Wer Wind sät" bei Weitem nicht auf das Niveau von z B. Schneewittchen oder anderen Neuhaus-Büchern. Sehr schade, denn eigentlich lese ich ihre Bücher sehr gerne Hier aber musste ich mich durch die Seiten quälen - für mich zu viele Personen, (wer war nochmal wer?) zu viele banale Nebenhandlungen, (Pias neuer "Klunker" oder Bodensteins Ausflug in die Schweiz) logische Lücken in der Erzählung und letztendlich ein Thema, das mich persönlich nicht interessiert hat.
Sorry, mir hat's nicht gefallen.

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Veröffentlicht am 04.06.2024

Dauert ein wenig bis es spannend wird

Der Erstgeborene
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Hat man aber das erste zähe Viertel geschafft, wird es wirklich gut.
Die Geschichte wird in relativ kurzen Kapiteln abwechselnd aus Sicht von Curtis und Evie erzählt und ist ein recht solider Thriller. ...

Hat man aber das erste zähe Viertel geschafft, wird es wirklich gut.
Die Geschichte wird in relativ kurzen Kapiteln abwechselnd aus Sicht von Curtis und Evie erzählt und ist ein recht solider Thriller. (allerdings ohne Psycho)
Warum allerdings "Der Erstgeborene" als deutscher Titel gewählt wurde, kann ich nicht nachvollziehen. Hätte man ihn "Die Nudelsuppe" genannt, wäre der Sinn in etwa der selbe gewesen.... Der auf dem Klappentext genannte Bruder kommt zwar eher gegen Ende mehr ins Spiel, aber eben nicht als Hauptdarsteller. Insofern führen Titel und Klappentext wieder einmal in die Irre
Unabhängig davon lässt er sich durchaus gut lesen und ich kann ihn guten Gewissens auch weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 18.05.2024

Bin zwiegespalten

Solange du atmest
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Eigentlich lese ich Joy Fielding ganz gerne - wobei es von ihr halt auch gute und schlechte Bücher gibt. Bei diesem -ich nenne es mal Roman - tu ich mir mit der Beurteilung schwer.
Robin, Psychotherapeutin ...

Eigentlich lese ich Joy Fielding ganz gerne - wobei es von ihr halt auch gute und schlechte Bücher gibt. Bei diesem -ich nenne es mal Roman - tu ich mir mit der Beurteilung schwer.
Robin, Psychotherapeutin aus L.A. erhält einen beunruhigenden Anruf ihrer Schwester: (diese lebt immer noch im Heimatkaff in Nordkalifornien) Ihr Vater, ihre Stiefmutter und -Schwester wurden niedergeschossen und dabei schwer verletzt. Robin kehrt zurück in die Heimat, die sie vor Jahren verlassen hat und seit dem auch den Kontakt zur Familie hatte. Zu viel ist passiert: Die Mutter ist verstorben die ehemalige beste Freundin hat den Vater geheiratet, mit der Schwester (die zudem einen autistischen Sohn hat) hat sie sich nie verstanden, der Bruder (der zuvor mit der ehemaligen Freundin verlobt war) lebt in San Francisco und und und. Schon Anfangs fällt es schwer, den Durchblick zu behalten.
Was folgt ist eher ein Familendrama als ein Thriller, insgesamt passiert eigentlich nicht viel. Der Sheriff ermittelt, es kommen mehrere Verdächtige ins Spiel und Robin erleidet eine Panikattacke nach der nächsten und übersteht ihren Alltag nur mit Benzos. Insgesamt bleiben wirklich alle Protagonisten farblos und unsympathisch. Die Story selbst fand ich jedoch, trotz des vorhersehbarem Endes, ganz gut. Den Schreibstil von JF insgesamt auch ganz okay.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Süße Geschichte - im wahrsten Sinne

Café Alba
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Francesca- sehr jung und sehr hübsch- kommt aus einem Dorf im Piemont in die Stadt Alba um dort eine Stelle als Hausmädchen anzutreten. Sie arbeitet im Haus der Familie Milani, die zudem noch das bekannte ...

Francesca- sehr jung und sehr hübsch- kommt aus einem Dorf im Piemont in die Stadt Alba um dort eine Stelle als Hausmädchen anzutreten. Sie arbeitet im Haus der Familie Milani, die zudem noch das bekannte Café Alba führt. Schon bald kommen sich Francesca und Matteo, der Sohn des Hauses, näher - und dann stirbt auch noch der Padre. Francesca wird immer mehr in die Abläufe der Konditorei eingebunden und entwickelt aus der Not zusammen mit Matteo das Rezept für eine schmackhafte Nussnougatcreme! Eine Zeit lang läuft alles rund - bis zum nächsten Schicksalsschlag.
Eine sehr schön geschriebene Geschichte mit einer starken Protagonistin, die sich immer mehr emanzipiert. Natürlich dürfen auch einige Widersacher nicht fehlen. Die Landschaft des Piemont wird wunderbar beschrieben. Und wie so oft in "italienischen" Büchern: es wird ständig gekocht und gegessen. Bzw. gebacken (ich hatte ständig Lust auf Süßes und Italien...)
Ein wenig gestört hat mich am Schluss die doch recht schnelle Abhandlung des Kampfes gegen einen Widersacher. Das blieb meiner Meinung nach etwas oberflächlich; da hätte ich mir gerne mehr Tiefe gewünscht.
Aber ansonsten: Sehr gutes Buch, das ich gerne weiter verleihe.

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