Profilbild von monigee

monigee

Lesejury Star
offline

monigee ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit monigee über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2018

Sensationell gut!

Papierjunge
0

Das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe - es folgen bestimmt noch mehrere.
Habe es zufällig entdeckt und der Klappentext hat sich interssant gelesen. Dass es das bereits 5. Buch um die Ermittler ...

Das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe - es folgen bestimmt noch mehrere.
Habe es zufällig entdeckt und der Klappentext hat sich interssant gelesen. Dass es das bereits 5. Buch um die Ermittler Alex Recht und Fredrika Bergmann ist, hat mich nicht gestört.
Spannend geschrieben von der ersten bis zur letzten Seite. Unerwartete, überraschende Wendungen, so dass bis zum Schluss in der Tat spannend blieb, wer denn nun der Täter ist. Ein wahrer Pageturner!!!

Schön fand ich auch, dass es nicht nur um die Morde ging, sondern dass man auch etwas Einblick in das Privatleben der Protagonisten bekommen hat.

Wer gerne Thriller aus Skandinavien liest und dabei auch noch gerne die Ermittler "kennenlernen" möchte, macht mit diesem Buch nichts falsch.
Eines der besten Bücher, das ich in der letzten Zeit gelesen habe!

Veröffentlicht am 01.07.2018

Teuflisch gut...

Chris Carter - Der Kruzifix Killer
0

...das hat der Aufkleber auf dem Cover versprochen - und das war es auch.
Das Buch beginnt im ersten Kapitel in der Gegenwart, bis auf die letzten etwa 50 Seiten zum großen Showdown spielt es in der näheren ...

...das hat der Aufkleber auf dem Cover versprochen - und das war es auch.
Das Buch beginnt im ersten Kapitel in der Gegenwart, bis auf die letzten etwa 50 Seiten zum großen Showdown spielt es in der näheren Vergangenheit.
Es wird ziemlich brutal und detailliert beschrieben, wie die Opfer ermordet wurden - nichts für schwache Nerven. Dennoch bleibt genug Raum, die beiden sympathischen Protagonisten vorzustellen; und aufzuzeigen, dass sie keine Superstars, sondern Cops mit Fehlern und Schwächen sind.
Zeitweise störte mich der Schreibstil von Chris Carter: Einige Stellen wirktenauf mich wie ein Schulaufsatz oder auch wie aus einem Lehrbuch. Mag aber auch an der Übersetzung liegen?
Abgesehen davon: ein sehr spannendes Buch. Auch wenn ich recht bald eine Ahnung hatte, dennoch überraschend bis zum Schluß.
Könnte mir durchaus vorstellen, weitere Bücher von C. Carter zu lesen.

Veröffentlicht am 08.06.2018

Solider Krimi mit leichten Schwächen

Ein dunkler Fleck
0

Ich habe dieses Buch als Mängelexemplar gekauft und gelesen, ohne zu wissen, dass es bereits das 6. Buch in der Reihe um die Ermittlerin Vera Stanhope ist. Das war allerdings kein Problem: Man kann es ...

Ich habe dieses Buch als Mängelexemplar gekauft und gelesen, ohne zu wissen, dass es bereits das 6. Buch in der Reihe um die Ermittlerin Vera Stanhope ist. Das war allerdings kein Problem: Man kann es gut lesen, auch ohne irgendwelche Vorgeschichten wissen zu müssen.
Laut Klappentext ist Vera "eine Komissarin, die man einfach mögen muss" (Kommentar der "Freundin")
Nun: Ich finde Vera sehr launisch, unberechenbar und wechselhaft, außerdem weiß sie wohl nicht, was sie eigentlich will und hat keinerlei Ahnung von Personalführung. Mir war sie unsympathisch - ich mochte sie nicht. Joe und die anderen Ermittler waren mir wesentlich sympathischer.
Ansonsten umfaßt der Klappentext im Wesentlichen ganz gut den Inhalt des Buches.
Das Buch ist im Allgemeinen sehr flüssig und spannend geschrieben. Sehr viele mögliche Täter - es könnte jeder oder keiner gewesen sein. Wobei letztendlich die Person, die die Morde begangen hat, für mich schon bald festgestanden hat. Zwischendurch (etwa zwischen den Seiten 300 und 400) gab es einige Längen. Hier hat sich die Autorin mehr mit den Körpermaßen der einzelnen Charaktere (man bekommt den Eindruck, dass so ziemlich jeder Engländer "fett" bzw "unförmig" ist) oder mit anderen Belanglosigkeiten beschäftigt. Auf den letzten 40 Seiten aber wurde dann aber noch einmal richtig Gas gegeben.
Die deutsche Übersetzung ist leider nicht wirklich gelungen. Sehr viele grammatikalische Fehler - manche Sätze musste ich mehrmals lesen, um den Sinn zu verstehen.
Bis jetzt weiß ich nicht, ob es sich bei dem Priester um "Pater" oder "Peter" Gruskim handelt. Entweder wusste Ann Cleeve selbst das auch nicht, oder auch hier ist bei der Übersetzung geschlampt worden. Zumindest wechseln sich beide Bezeichnungen regelmäßig, teilweise innerhalb einer Seite, mehrmals ab.
Das Buch hat Schwächen, war aber dennoch gut zu lesen. Ich würde, sollte mir nochmals ein Buch aus dieser Reihe "zwischen die Finger kommen", auch dieses lesen.

Veröffentlicht am 05.06.2018

Überraschend gut

Die Insel der tausend Quellen
0

Habe das Buch ausgeliehen bekommen und wollte es lange nicht lesen, da ich den Klappentext eigentlich nicht so ansprechend fand.
Aber:: Sehr fesselnd und flüssig geschrieben. Ich "musste" immer weiter ...

Habe das Buch ausgeliehen bekommen und wollte es lange nicht lesen, da ich den Klappentext eigentlich nicht so ansprechend fand.
Aber:: Sehr fesselnd und flüssig geschrieben. Ich "musste" immer weiter lesen, da es mich einfach interessiert hat, wie es weiter geht.
Nora wurde sehr gut beschrieben; teilweise litt ich mit ihr richtig mit. Auch von den anderen Personen konnte man sich ein gutes Bild machen.
Stellenweise wurde es für meinen Geschmack etwas langatmig; aber insgesamt war das Buch keineswegs langweilig.

Veröffentlicht am 04.06.2018

Ideale Lektüre für einen schönen Sommertag

Du mich auch
0

Gebe zu, dass ich mich auf den ersten Seiten schwer getan habe, in das Buch rein zu finden und wollte es beinahe schon weg legen. Gut, dass ich es nicht gemacht habe. Es nahm dann ziemlich schnell an Fahrt ...

Gebe zu, dass ich mich auf den ersten Seiten schwer getan habe, in das Buch rein zu finden und wollte es beinahe schon weg legen. Gut, dass ich es nicht gemacht habe. Es nahm dann ziemlich schnell an Fahrt auf und ich habe es gestern dann in einem Schwung durchgelesen:

Das "Trio fatal" -3 ehemals beste Schulfreundinnen - trifft sich nach 25 Jahren erstmals wieder auf einem Klassentreffen. Inzwischen haben diese 3 Frauen nicht mehr viel gemeinsam - außer dass sie alle von ihren Männern enttäuscht und ausgenutzt wurden. Zu späterer Stunde fassen sie den Entschluss, sich gemeinsam an ihren "besseren Hälften" zu rächen.

Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben (musste mehrmals laut auflachen) und es ist erstaunlich, mit welchen intelligenten Mitteln Frauen sich an Ihren Männern rächen können. Großes Lob an die Autorin - auch wenn manches etwas übertrieben und unrealistischen dargestellt wurde; aber es ist ein Frauenbuch und geht dafür für mich in Ordnung.
Abgesehen davon geht es nicht allein um Rache, sondern auch um Freundschaft. Das kam meiner Meinung nach sehr schön rüber.

Fazit: Für einen schönen Sommernachmittag auf den Balkon ein perfektes Buch. Nicht sehr anspruchsvoll, aber sehr schön zu lesen. Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben; ich hatte tatsächlich ein "Bild" vor Augen.
4☆ deswegen, weil manches eben doch übertrieben wirkte.