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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.05.2024

Ungewöhnlich

Krähentage
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Benjamin Cors startet eine neue Reihe. Jakob Kroh und Mila Weiss sind seine Hauptakteure auf Seiten Polizei. Sie sind die Leitung eines neuen Teams, genannt Gruppe 4, weil sie im vierten Stock untergebracht ...

Benjamin Cors startet eine neue Reihe. Jakob Kroh und Mila Weiss sind seine Hauptakteure auf Seiten Polizei. Sie sind die Leitung eines neuen Teams, genannt Gruppe 4, weil sie im vierten Stock untergebracht sind. Die Gruppe 4 hat keine Zeit sich aneinander zu gewöhnen oder einzuarbeiten, denn sie werden sofort mit mysteriösen Fällen konfrontiert. Es gibt zwei Leichen, Aber die Ermordeten hat man noch nach ihrem Tod gesehen und gesprochen.

Wie das meist so ist beim ersten Band einer neuen Reihe, müssen die handelnden Personen eingeführt werden. Aber Cors gelingt es dabei, die Besetzung einigermaßen überschaubar zu halten. Gleich von Anfang an wird klar, dass Kroh und Weiss beide ein privates Problem mit sich herumschleppen. Das ist bei Krimis zur Zeit wohl in.

Als Warnung für Leserinnen und Leser sollte ich noch erwähnen, dass die Handlung teilweise recht gruselig ist. Der überraschende Schluss beinhaltet einen kleinen Cliffhanger, was ich eigentlich nicht gerne habe, der aber in diesem Fall akzeptabel ist.

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Veröffentlicht am 19.05.2024

Unwahrscheinliches Märchen

Das Licht in den Birken
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Zunächst einmal. Es ist kein Krimi, den Romy Fölck uns hier vorlegt. Aber was ist es dann? Zunächst mal ist sehr unwahrscheinlich, was im Roman so vor sich geht. Da treffen sich drei Menschen auf einem ...

Zunächst einmal. Es ist kein Krimi, den Romy Fölck uns hier vorlegt. Aber was ist es dann? Zunächst mal ist sehr unwahrscheinlich, was im Roman so vor sich geht. Da treffen sich drei Menschen auf einem hochverschuldeten Hof. Benno, dem der Hof gehört, Thea, eine Rückkehrerin aus Portugal und Juli, die eigentlich zu Fuß nach Amsterdam gehen will, aber wegen eines Unfalls erstmal auf dem Hof bleibt.

Das Unwahrscheinliche daran? Alle drei haben oder hatten Probleme mit Eltern, Partnern und/oder Kindern. Unwahrscheinlich auch, dass Juli nach ihrem Unfall im Wald gefunden wird, weil Thea ein Lagerfeuer haben will und Benno, das nötige Holz dazu ausgerechnet da sucht, wo Juli ihren Unfall im Wald hatte.

Ich habe mir dann gedacht, wenn solche und weitere Zufälle in der Häufung in der Wirklichkeit eher unwahrscheinlich sind, dann erkläre ich das Ganze einfach zu einem modernen Märchen. Da ist das unproblematisch. Zumal auch ein Wolf eine Rolle im Roman erhalten hat. Und Happy End wie im Märchen? Nein, das verrate ich nicht.

Das Buch ist gut zu lesen. Aber ehrlich: Ich fand die Krimis besser. Das kann aber auch daran liegen, dass ich allgemein Krimis lieber lese.

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Veröffentlicht am 10.05.2024

Wirrwarr

Was der See birgt
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Der erste Bad einer neuen Serie. Die Hauptpersonen Gianna Pitti, Polizeireporterin der Lokalzeitung, ihr Onkel Francesco und ihre Chefredakteurin Elvira. Wie es so ist, wenn eine Reporterin die Hauptrolle ...

Der erste Bad einer neuen Serie. Die Hauptpersonen Gianna Pitti, Polizeireporterin der Lokalzeitung, ihr Onkel Francesco und ihre Chefredakteurin Elvira. Wie es so ist, wenn eine Reporterin die Hauptrolle spielt, ist die Polizei erstmal recht hilflos, was die Aufklärung des Mordes an einem jungen Mann angeht, der tot im Hafen gefunden wurde. Pitti ist dabei auch emotionell betroffen, da sie noch am Abend, bevor der Mord geschah, mit dem späteren Opfer ein Date hatte.

Es geht mysteriös weiter, mit einer geheimnisvollen Villa, einer geheimnisvollen Vereinigung und Schlüsselanhängern in Form von Fischen.

Der Beginn des Buches, jedenfalls so weit, wie die Leseprobe reichte, hat mir recht gut gefallen. Doch im weiteren Verlauf wurde es immer verworrener. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass Lenz Koppelstätter schon mehrere Romane verfasst hat, hätte ich diesen Roman für ein Erstlingswerk gehalten. Es ist klar, dass im ersten Band einer neuen Reihe erstmal die neuen Personen eingeführt werden müssen. Aber müssen das derart viele sein. Jedenfalls habe ich einfach die Übersicht verloren. Oft findet man in Erstlingswerken so viele Dinge, weil der Autor alles, einfach alles, was ihm eingefallen ist, hineinschreibt. Die Kunst dabei ist die Kunst der Beschränkung. Das sollte Koppelstätter eigentlich wissen.

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Veröffentlicht am 16.04.2024

Bewegung

Physio @Home
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Bewegung ist alles. Man kennt den Spruch "Wer rastet, der rostet". In diesem Buch legt auch Vanessa Lämmle Wert auf Bewegung und zwar unter dem Grundsatz: "Auch kleine Bewegungen sind besser als keine ...

Bewegung ist alles. Man kennt den Spruch "Wer rastet, der rostet". In diesem Buch legt auch Vanessa Lämmle Wert auf Bewegung und zwar unter dem Grundsatz: "Auch kleine Bewegungen sind besser als keine Bewegungen".

Das Buch ist in einzelne Themenbereiche gegliedert wie Füße, Knie, Rücken usw. Man muss das Buch nicht von vorn bis hinten durcharbeiten sondern kann sich den Bereich, der einen persönlich interessiert, heraussuchen. Jeder weiß selbst, welche Muskeln bei seinem Körper ein Bewegungsdefizit haben, z. B. wegen langer sitzender Tätigkeit.

Man sollte jedoch auf jeden Fall die grundsätzlichen Erläuterungen ansehen, die am Anfang des Buches und zu Beginn jedes Kapitels stehen. Die einzelnen Übungen sind sehr verständlich beschrieben. Die zahlreichen Abbildungen bieten eine weitere gute Orientierung.

Sehr positiv fand ich die Hinweise, wie man zum Beispiel bei körperlichen Einschränkungen die einzelnen Übungen variieren kann.

Nur die Seitenangaben im Inhaltverzeichnis, sollten bei den letzten Kapiteln dem Buch angepasst werden. Der 30-Tage-Plan befindet sich zum Beispiel erst 17 Seiten weiter hinten als angegeben.

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Veröffentlicht am 22.03.2024

3 Tage

Der Lärm des Lebens
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"Das Buch gefällt dir", sagte meine Frau. Sie machte es daran fest, dass ich es in drei Tagen durchgelesen hatte. Sie hat recht. Wenn mir ein Buch gefällt, habe ich es (leider) ganz schnell durch.

Jörg ...

"Das Buch gefällt dir", sagte meine Frau. Sie machte es daran fest, dass ich es in drei Tagen durchgelesen hatte. Sie hat recht. Wenn mir ein Buch gefällt, habe ich es (leider) ganz schnell durch.

Jörg Hartmann erzählt von sich, seinen Großeltern, seinen Eltern, seiner Familie, wie er zum Schauspielern kam. Sein Wunsch-Theater war die Schaubühne in Berlin. Es ist spannend zu lesen, welche Klimmzüge er macht, nur um als Schauspielschüler an der Schaubühne vorsprechen zu können.

Hartmann gibt uns einen tiefen persönlichen Einblick in die Gefühlswelt als Schauspieler. Er sieht das Team des Theaters als große Familie. Dabei macht es ihm immer wieder Kummer, die eigene Familie wegen eines Engagements in einem anderen Ort einige Zeit verlassen zu müssen.

Jörg Hartmann war mir vor der Lektüre dieses Buches ein Begriff als Kommissar Faber im Dortmund-Tatort. Faber, das ist die Figur im Film. Die Person dahinter ist anders. Sie kann man im Buch entdecken.

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