Fallen Shadows The Dark Throne ist der zweite Band der Trilogie aus der Feder von Hannah A. Lear und Eva Abyss und es geht natürlich weiter mit dem tollen Mix aus Antipathie/Liebe, Psychospielchen, Tragödie und Spannung gewürzt mit Humor, ein bisschen Sex und Fantasy in einer mittelalterlichen Umgebung.

Für mich auch in diesem Band genau perfekt ausbalanciert und mein Kopfkino hat sich dazu wieder ganz von alleine einen tollen Film zu gebastelt, so dass ich die Lesezeit in vollen Zügen genossen habe. Auch wenn mein emanzipiertes Herz natürlich zwischendurch erneut Gift und Galle spucken wollte, da es hier ja doch eher traditionell mit der Rollenverteilung ist. Wobei Rijel ja schon ganz schön kräftig auf den Tisch klopft und ich mich dadurch dann köstlich darüber amüsieren konnte, wenn eben die holde Weiblichkeit ihre Stärke bewiesen und ihren Willen sehr charmant durchgesetzt hat.

Für mich eine toll geschriebene Geschichte, die ich deshalb absolut empfehlen kann.

Allerdings nur Leser*innen, die sich eben nicht an derber Sprache und der ein oder anderen Szene zwischenmenschlicher Körperlichkeit oder gar Grausamkeit stören.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der bald einsetzende Tod, durch Vergiftung, wird Jaakko durch seinen Arzt mitgeteilt. Er möchte dieses mit seiner Frau teilen. Als er zuhause ankommt, muss er den Betrug seiner Frau mit einem Angestellten der eigenen Firma mit ansehen.

Die Art und Weise, wie der Protagonist Jaakko in seinem eigenen Fall daraufhin ermittelt, um herauszufinden, wer ihn vergiftet, ist für mich unterschwellig erzählt.
Es gibt Situationen in der Geschichte, die schaurig schön sind und dadurch für mich sehr fesselnd beschrieben sind.
Die Geschichte hat überraschende, unerwartete Momente. Beim Lesen ist eigentlich durch die Erzählung alles klar. Zumindest wer, wen ermordet hat. Sie ist mit dem Spannungsbogen "Warum?" aufgebaut um dann mit einem “es kommt doch anders!” zu enden.

Die Schilderung seiner Wahrnehmungen/Gefühlseindrücke des Protagonisten mit dem Wissen, bald zu sterben, sind großartig und teils poetisch beschrieben.

Ein wirklich schöner und unterhaltsamer Krimi, der in der finnischen Provinz spielt.
Scheinbar kann man dort gut Menschen verschwinden lassen!?😉

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Kerstin Garde nimmt uns in Sommerzauber im kleinen Katzen-Café ein letztes Mal in ihrer Jahreszeiten-Reihe rund um Mr. Maunz mit nach Oldendorf und schließt damit die im Piper Verlag erschienene Reihe ab.

Ja ihr lest richtig 😫 dies ist der letzte Teil der Herzgeschichten und ich wollte eigentlich gar nicht lesen, um sich nicht verabschieden zu müssen. 🥺
Jedoch hat meine Neugier natürlich wieder gesiegt und so durfte ich die zuckersüße Geschichte von Alisah und Simon lesen.🤭

Mein Fazit zur Fake-Love der Zuckerbäckerin im KittyCat und Lillys Ex ist nach dem Erleben einer tollen Lesezeit, dass der Sommerzauber ein würdiger Abschluss für die Reihe ist und ich die Rasselbande egal ob menschlich oder auf Pfoten echt vermissen werde.🥹

Ja, es ist auch in diesem Band wieder recht chaotisch, gefühlsaufwallend und doch hat es Kerstin erneut mit ihrem so schön heimelig, ruhigen Stil geschafft eine absolute Wohlfühlgeschichte zu schreiben, die mir also erneut viel Freude und eine wunderbare Lesezeit beschert hat.

Wie allerdings die Story der beiden schlussendlich dann ausgegangen ist, das erfahrt ihr nur, wenn ihr dem KittyCat und ihren Fellnasen einen Besuch abstattet, denn Mr. Maunz erzählt euch diese Geschichte ebenfalls sehr gerne.

Ich bedanke mich jetzt sehr bei Kerstin für diese Wohlfühlzeit und hoffe, dass ich irgendwann solch ein schönes Plätzchen wieder lesend kennenlernen darf.🫶

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

To Gaze upon wicked Gods catcht einen direkt mit dem tollen Cover, was wirklich passend zur Geschichte hinter den Klappen ist.

Die Geschichte von Molly X Chang wird auch in der Ich-Form aus der Sicht der Protagonistin Ruying erzählt, was an sich ebenfalls toll ist. Da aber die Geschichte ja sehr asiatisch-mythologisch ist, ist mein Lesefluss nicht nur durch die öfters abgedruckten Schriftzeichen leider nicht ganz so flüssig, wie es eigentlich toll wäre, denn da sind auch sehr oft Begriffe, die ich nicht kenne bzw. wird es durch Ruyings sich ständig wiederholenden und drehenden Gedankengängen etwas langatmig.

Hier habe ich leider wieder einmal das Gefühl gehabt, die Autorin denkt offensichtlich, dass die Lesenden entweder an Kurzzeitgedächtnis leiden und sich einfach nicht merken können, was sie ein paar Zeilen vorher schon in eindringlichen Worten mehr als deutlich erklärt hat oder aber die Autorin weiß sich nicht anders zu helfen die Seiten zu füllen und die Gefühle der Figuren rüber zu bringen. Wobei es ja wie gesagt, hier nur die Seite der erzählenden Figur gibt und alle anderen durch mich nur so wahrgenommen werden, wie Ruying es selbst tut. Dieses Zelebrieren der Gefühle geht allerdings auf Kosten der eigentlichen Geschichte und das finde ich schade.

Das es langsam und bedächtig, eben in asiatischer Vorsicht und Gepflogenheit, ist da auch nicht das Problem, denn der Schreibstil ist ansonsten schon so gut, dass es mir abgesehen von dieser Langatmigkeit gefallen hat.

Mein Fazit ist also zu dieser Geschichte: es ist gut, aber eindeutig kein Knaller. Dies ist jedoch meine Meinung und vielleicht habt ihr damit kein Problem und euch gefällt die Geschichte mehr, was ihr aber nur herausfindet, wenn ihr sie lest.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Der Klassiker Stolz und Vorurteil von Jane Austen ist hier in einem neuen Gewand und somit auch für Fans von Graphic Novels vom Loewe Verlag auf den Markt gebracht.

Die Geschichte hinter dem süßen Cover ist zwar die altbekannte von Elisabeth und dem Grumpy Mr. Darcy, dennoch hat es mir unheimlich viel Spaß gemacht, die einzelnen Szenen zu entdecken und die Geschichte neu zu erleben.

Die Grafiken sind der Epoche und dem Vibes auch gottseidank entsprechend angepasst und gefallen mir sehr gut, so dass es ein tolles Leseerlebnis war. Zwar gibt es innerhalb der Buchseiten ein paar Sprünge, die im ersten Moment nicht ganz logisch erscheinen, sich aber dann nach kurzer Zeit und weiterblättern doch erschließen, weshalb es hier von mir auch keine Punktabzüge dafür gibt und ich die Novel deshalb gerne Fans von Klassikern und Geschichten in Bildchen empfehlen möchte.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere