Profilbild von reading_lea

reading_lea

Lesejury Profi
offline

reading_lea ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit reading_lea über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2024

Mal was anderes

Sing me to sleep – Ein tödliches Lied
0

Eine Sirene, die gleichzeitig die meist gesuchte Killerin des Landes ist.

Mich konnte der Klappentext bereits überzeugen, als ich gelesen habe, dass das Buch von einer Sirene handelt und das Wasser somit ...

Eine Sirene, die gleichzeitig die meist gesuchte Killerin des Landes ist.

Mich konnte der Klappentext bereits überzeugen, als ich gelesen habe, dass das Buch von einer Sirene handelt und das Wasser somit einer der Schauplätze ist. Ich persönlich finde es eine super spannende Thematik und ich lese viel zu selten Bücher über Meereswesen. Deswegen konnten mich vor allem die Passagen am Meer besonders begeistern.

Der Schreibstil war sehr angenehm und hat den Lesefluss definitiv unterstützt. Zumindest nachdem ich die Aussprache von Saoirse gegoogelt habe.

Saoirse ist eine super liebenswerte Person, die ihr ganzes Sein und Handeln dem Schutz ihrer kleinen Schwester ausrichtet. Dadurch bringt sie sich aber auch immer wieder leichtsinnig in brenzlige Situationen, wo ich sie nur schütteln wollte und „Nein, tue es nicht“ rufen wollte. Aber gerade das tut der Spannung keinen Abbruch. Gleichzeitig verkörpert sie eine unfassbar starke und unnahbare Protagonistin, auch wenn es in ihr natürlich ganz anders aussieht. Es war super spannend ihre innere Zerissenheit zu beobachten.

Hayes lebt als Prinz in seiner eigenen Welt, kommt dabei aber super sympathisch rüber. Aber als Saoirse ihm Stück für Stück die Wahrheit näher bringt, droht es ihn in seinen Grundfesten zu erschüttern.

Das Konzept der Geschichte konnte mich wirklich überzeugen. Vor allem die eine Enthüllung zum Schluss habe ich nicht kommen sehen. Ich fand es allerdings ein bisschen schade, dass das Wasser an sich dann doch weniger thematisiert wurde als angenommen, bzw. Szenen im Wasser zu kurz kamen. Dennoch bin ich super gespannt, wie es weitergeht und ob alle Versprechen gehalten werden können. Vor allem, die von Hayes….

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2024

Eine wundervolle cozy Herbst Romance!

Meet me in Autumn. Eine Pumpkin spiced Romance
0

Ein wunderschönes Buch für Zwischendurch, was genau das erfüllt, was es verspricht und auf eine Reise in den Herbst einlädt.

Für mich ist Meet me in Autumn der Inbegriff von einer cozy Herbst Romance. ...

Ein wunderschönes Buch für Zwischendurch, was genau das erfüllt, was es verspricht und auf eine Reise in den Herbst einlädt.

Für mich ist Meet me in Autumn der Inbegriff von einer cozy Herbst Romance. Laurie Gilmore holt einen direkt mit ihrem Schreibstil ab. Er überzeugt mit seinem Humor und lässt einen in der Kleinstadt Dream Harbor versinken. Die ganz nebenbei das ist. Ein Traum von einer Kleinstadt. Mit dem urigen Flair, den viel zu lieben Bewohnern, den Kursen und Versammlungen und vor allem dem Herbstfest habe ich unfassbar Fernweh an einen fiktiven Ort bekommen. Es ist einfach voll und ganz ein Wohlfühlbuch.

Der Sonnenschein Jeanie will einen Neustart in ihrem Leben und verlässt Hals über Kopf Boston, um in Dream Harbor das Café ihrer Tante zu übernehmen. Ob das mutig oder naiv ist sei mal dahingestellt. Fakt ist, dass sie durch die Veränderung eine unfassbare Charakterentwicklung durchmacht und man sie super bei ihre Selbstfindungsreise begleiten kann. Gerade Logan lockt sie aus der Reserve und zeigt ihr, wie schön ein Neustart sein kann.

Logan selbst ist das Herz der Kleinstadt. Zumindest insofern, dass ihn alle „adoptiert“ haben. Er hat einen leichten Drang zur Dramatik, ist sonst aber ganz der grumpy Farmer. Durch seine Vergangenheit hat er starke Bindungsängste. Schafft Jeanie ihm vom Gegenteil zu überzeugen?

Zusammen sind die beiden einfach Zucker. Aber nicht nur sie, auch die Menschen der Stadt, die neuen Freunde von Jeanie und die Großeltern von Logan. Das Buch lebt von den herzlichen Charakteren. Ich freue mich jetzt schon sehr auf die nächsten Bände und die Geschichten von ein paar Nebencharakteren. Denn ich habe sie alle bereits ins Herz geschlossen. Naja und eigentlich freue ich mich vor allem auch auf Dream Harbor.

Im Grunde habe ich auch nichts auszusetzen. Durch die wenigen Seiten (300) lässt sich darüber streiten, ob manche Dialoge zu flach waren oder nicht. Aber es konnte mich unabhängig davon so sehr mit der Atmosphäre überzeugen, das ich es nicht als störend empfunden habe.
Das einzige was ich noch sagen kann: Lies es! Du wirst es nicht bereuen, es ist einfach toll!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2024

Tolle Fortsetzung!

Elfenerbe – Der gefangene Prinz
0

Ich möchte vorweg erwähnen, dass ich die Reihe rund um Jude und Cardan nicht gelesen habe, was ich definitiv noch nachholen werde. Aber auch ohne diese Reihe, konnte man wirklich gut in die Geschichte ...

Ich möchte vorweg erwähnen, dass ich die Reihe rund um Jude und Cardan nicht gelesen habe, was ich definitiv noch nachholen werde. Aber auch ohne diese Reihe, konnte man wirklich gut in die Geschichte abtauchen. Vermutlich war der Einstieg in die Welt holpriger, aber nicht unüberwindbar. Durch die genauen Beschreibungen hatte man eine schöne Vorstellung der düsteren und magischen Welt.

Es war durchweg spannend und fesselnd. Auch wenn ich bei Holly Black immer ein wenig brauche, um in ihren Schreibstil zu finden, zieht er einen in seinen Bann, sobald man sich darauf einlässt.
Das Besonderste war wohl, dass der Band aus Oaks Perspektive geschrieben wurde. Dadurch wurden seine Handlungen nachvollziehbarer und auch glaubhafter. Ich habe es noch nicht so oft erlebt, dass eine Geschichte aus der Sicht des Protagonisten erzählt wurde und empfand es durch die gute Umsetzung als großen Pluspunkt.

Spannend war es vor allem durch die zahlreichen Intrigen, Geheimnisse und Verstrickungen, wobei man aufpassen musste, dabei nicht durcheinander zu kommen. Zusammen mit den zu bewältigenden Herausforderungen wurde es nie langweilig. Ich habe gefühlt genauso viel hinterfragt und misstraut, wie die Protagonisten selbst. Es ist wirklich eine wunderbare, magische Welt geschaffen worden.

Wren bleibt genau so eine Kämpferin, wie man sie auch im ersten Band kennengelernt hat. Das fand ich insofern sehr gut, dass sie das Feuer trotz aller Umstände nicht verloren hat. Dadurch war sie einfach noch sympathischer. Dabei wächst sie immer mehr über sich hinaus. Auch wenn sie ihre Zerbrechlichkeit nicht ablegen konnte, wird sie nicht mehr so sehr durch diese gehindert. Sie ist wirklich eine liebevolle Person.

Oak hat mich teilweise verzweifeln lassen. Auch wenn ich es, wie schon beschrieben, glaubhafter und nachvollziehbarer fand, wollte ich ihn nach manch seiner Taten und Worten, oder eben nicht ausgesprochenen Worten einfach nur schütteln. Dabei erlebt er auch eine wundervolle Charakterentwicklung. Er ist keine zu unterschätzende Persönlichkeit mehr und man lernt ihn von einer viel stärkeren Seite kennen.

Eine wirklich schöne Fortsetzung und vielleicht ja auch nicht das letzte Buch im Elfenheim?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.08.2024

Gute Idee, schlechte Umsetzung

The Cheat Sheet – Ist es je zu spät, die Friendzone zu verlassen?
0

a was soll ich sagen. Lange habe ich mich davor gedrückt eine Rezension zu schreiben. Woran das lag? Ich hatte andere Erwartungen an das Buch und bin mir auch jetzt noch nicht so richtig sicher, wo ich ...

a was soll ich sagen. Lange habe ich mich davor gedrückt eine Rezension zu schreiben. Woran das lag? Ich hatte andere Erwartungen an das Buch und bin mir auch jetzt noch nicht so richtig sicher, wo ich es einordnen soll.
Die Idee finde ich super. Ich mag es, wenn sich beste Freunde zu Partner entwickeln. Wenn sie sich schon ewig kennen und nicht noch lange kennen lernen müssen. Aber irgendwie ist zu keinem Zeitpunkt der Funke übergesprungen. Und das hat mich immer mehr gestört.

Den Schreibstil fand ich sehr angenehm. Er lässt einen sehr flüssig durch die Geschichte kommen. Auch wenn an einigen Stellen die Übersetzung vielleicht nicht passen war - immer wieder wurde „dies“ verwendet, was ich aus dem täglichen Sprachgebrauch so nicht kenne - war es doch sehr schön zu lesen. Er konnte auch mit seiner humorvollen Art überzeugen.

Es ist wirklich super süß gestartet. Ich habe mit einer Art Slow burn gerechnet, weil alles andere irgendwie nicht zur Geschichte gepasst hätte. Aber das anfängliche umeinander herum Geschleiche, was ja noch ganz süß war, entwickelte sich zu eher nervigen Passagen, da es mir einfach zu slow war. Es war sehr offensichtlich, dass sie sich beide sehr mögen, und dennoch haben sie nie miteinander gesprochen. Natürlich möchte man seine Freundschaft nicht gefährden. Aber es war schon zum Schluss sehr offensichtlich, und sie haben sich dennoch nicht über ihre Ängste und Träume etc. In dieser Hinsicht ausgetauscht.
Und als es denn endlich so weit war, haben sich alle Charaktereigenschaften und Angewohnheiten, mit denen Nathan beschrieben wurde bezüglich dieser einen Sache geändert? Das kam mir nicht richtig vor. Und als sich dann auch noch alle Ereignisse überschlagen haben und es nicht schnell genug gehen konnte, war ich einfach über den Werdegang der Geschichte enttäuscht.

Auch wenn ich den Schreibstil angenehm fand und der Trope Fake Dating zu einer meiner liebsten gehört, konnte mich die Geschichte einfach nicht überzeugen. Die Gefühle kamen bei mir einfach nicht an, und was ich anfänglich als süß empfand, wurde zum Ende hin eher nervig. Es war kein schlechtes Buch, aber es konnte mich auch nicht überzeugen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.07.2024

Ein vielversprechender Beginn der Triologie

Poison Study
0

Der Schreibstil hat mir zu Beginn leichte Probleme bereitet. Ich kann nicht direkt benennen was genau es war, aber die Erzählform hat mich bei manchen Stellen stolpern lassen. Das hat sich insofern nicht ...

Der Schreibstil hat mir zu Beginn leichte Probleme bereitet. Ich kann nicht direkt benennen was genau es war, aber die Erzählform hat mich bei manchen Stellen stolpern lassen. Das hat sich insofern nicht geändert, dass es durch das ganze Buch immer wieder passiert ist, aber ich habe mich ein Stück weit daran gewöhnt.
Es hat aber nichts an der immer wiederkehrenden Sogwirkung geändert. Durch die für die Protagonistin regelmäßig brenzligen Situationen, wurde die Spannung durchweg aufrecht erhalten.

Yelena hat tragisches erlebt. Über die Länge des Buches lernt man immer mehr über ihre Vergangenheit und schließt sie dadurch immer weiter ins Herz. Ihre Handlungen sind größtenteils nachvollziehbar und ich hatte immer wieder Mitleid mit ihr. Sie hat echt kein leichtes Leben, aber ich habe die Reise mit ihr genossen. Gerade weil sie durch die ganzen Rückschläge gewachsen ist.

Valek bleibt für mich ein geheimnisvoller Charakter. Er handelt einerseits absolut rational und den Geschehnissen entsprechend, andererseits bleibt er ein Mysterium und undurchsichtig. Bis zum Schluss konnte ich ihm nicht ganz vertrauen, aber er hat sich durch seine Taten nicht nur das Vertrauen der Protagonistin erarbeitet. Ich bin gespannt welche seiner Geheimnisse in den weiteren Bänden noch gelüftet werden. Denn eins ist sicher: davon gibt es noch viele.

Zusammen sind sie aber wirklich ein Traum. Eine explosive Mischung, die sich in Extremsituationen blind aufeinander verlassen kann, sich sonst aber auch gerne misstrauisch begegnet. Aber gerade das Ende war Balsam für die Seele. Auch wenn die Zukunft ein Fragezeichen bleibt.

Zum Ende hin ist wirklich unfassbar viel passiert. In der Mitte des Buchs war ich mi nicht sicher, ob ich die Reihe weiter verfolgen möchte. Aber das Ende. Das war grandios. Ich liebe Romantasy, die auch actiongeladene Szenen oder Szenen in denen gekämpft wird beinhaltet. Und gerade die kamen am Ende nicht zu kurz. Da hat man die Charaktere auf eine ganz neue Art lieben gelernt.
Und ich muss ehrlich gestehen, dass ich mich so langsam für den Trope found Family erwärmen kann. Ich habe ihn nie nicht gemocht, brauchte ihn aber nicht unbedingt. Aber Freunde: Ari und Janco sind einfach goldig. Ihre Loyalität Yelena gegenüber war wirklich bezaubernd.

Ich bin gespannt, was das Magie- und Weltensystem sonst noch zu bieten hat und wie sich die Beziehungen der Charaktere weiterentwickeln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere