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Veröffentlicht am 16.06.2024

Sehr starkes Buch!

Die Nacht der Königinnen
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Eine starke Protagonistin, ein Wettkampf und ein böser König, der eine Braut sucht. Spätestens da war ich überzeugt.

Die Nacht der Königinnen war zwar mein erstes Buch des Autors, wird aber definitiv ...

Eine starke Protagonistin, ein Wettkampf und ein böser König, der eine Braut sucht. Spätestens da war ich überzeugt.

Die Nacht der Königinnen war zwar mein erstes Buch des Autors, wird aber definitiv nicht das Letzte sein. Von Anfang an war der Schreibstil fesselnd und man wurde direkt in eine spannende Welt eingeführt. Die Welt war nicht allzu komplex gestaltet, was aber der Geschichte entsprechend auch notwendig war. Man hatte nicht das Gefühl, dass man etwas von der Welt verpasst hatte, weil das auch in der Story gar nicht zur Debatte stand. Die Geschichte spielte relativ zentriert an einem Ort. Warum ich darauf so eingehe?
Ich bin immer skeptisch, wenn es darum geht, dass ein Fantasy Buch nur ein Band hat. Ich habe zu oft erlebt, dass das World Building dann einen zu großen Teil eingenommen hat und die Geschichte darunter gelitten hat. Meiner Meinung nach ist es schwierig, ein Fantasy Buch abgerundet in einem Band unterzubringen. Vor allem, wenn es nicht unfassbar viele Seiten hat. Umso überzeugter bin ich von die Nacht der Königinnen. Denn ich kann absolut nichts benennen, was mir gefehlt hat.

Alix ist eine super starke Protagonistin, die wohlbehütet auf dem Land mit ihren Brüdern aufgewachsen ist und sich dadurch auch in gewisser Weise von den anderen potentiellen Bräuten abgrenzt. Als ich erfahren habe, dass sie lieber Bogenschießen und jagen geht, anstatt Tänze einzustudieren und singen zu lernen, war sie mir schon super sympathisch. Und letztendlich waren es Fähigkeiten, die sie gebraucht hat, auch wenn sie sich das nicht vorstellen konnte. Es war relativ schnell klar, dass sie mit ihrer Art dem König auffallen wird. Aber zwischendurch wollte ich sie einfach nur rütteln, weil sie sich selbst so in den Schatten gestellt hat.

Von den Plots in dieser Story war ich einfach nur überrascht. Ich habe relativ wenige kommen sehen. Der Wettkampf war grandios beschrieben. Er hat mir auf jeden Fall so ein bisschen Tribute von Panem vibes vermittelt. Und das Ende von diesem Wettkampf… Freunde das habe ich nicht kommen sehen. Ich war sooo überrascht. Und begeistert. Zumindest nachdem ich den ersten Schock verdaut habe.

Was ich wirklich erfrischend fand, war das kein Fokus auf irgendeinem romantischen Plot gelegen hat. In diesem Buch steht im Vordergrund die Freundschaft. Und dabei meine ich keine, die schon ewig bestehen, sondern die, die in schwierigen Situation entstehen und wo man sich auf Person verlassen kann, von denen man sich das vorher vielleicht auch nicht hat erdenken können. Und ganz nebenbei lag der Fokus auch auf Frauenpower. Und das hat mir auch sehr gut gefallen.

In manchen Situationen konnte ich nicht alle Taten nachvollziehen, aber das ist eher eine Nebensache.

Ich fand, es war ein richtig gutes Buch. Mehr ist da auch nicht zu sagen. Lest es.

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Veröffentlicht am 16.06.2024

Starke Steigerung nach dem ersten Band

All That We Are Together (2)
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Was für ein besonderer Schreibstil. Im letzten Band habe ich noch bemängelt, dass ich mit ihm einfach nicht warm geworden bin. Jetzt wusste ich, was mich erwartet und ich konnte es einfach genießen. Ich ...

Was für ein besonderer Schreibstil. Im letzten Band habe ich noch bemängelt, dass ich mit ihm einfach nicht warm geworden bin. Jetzt wusste ich, was mich erwartet und ich konnte es einfach genießen. Ich habe noch nie erlebt, dass man mit einem so emotionslosen Schreibstil so viele Emotionen übertragen kann. Die Geschichte wurde mit einer emotionalen Distanz geschrieben und gleichzeitig ging sie direkt unter die Haut. Zusätzlich hat dieser Schreibstil der aus kurzen Sätze und Kapitel bestand, eine Sogwirkung entfacht, die mich dazu veranlasst hat, das Buch an einem Stück zu lesen.
Was aber geblieben ist, sind die wichtigen Themen. Es ist die Fortsetzung einer unfassbar tiefgründigen Geschichte und ich bin froh, dass sie nicht an Tiefe verloren hat.

Ich habe schnell wieder in die Geschichte hinein gefunden und konnte mich Stück für Stück für die Charaktere erwärmen. Was ich bei Band 1 noch als kopflose Situation bemängelt habe, ergeben im Nachhinein Sinn.
Was mich unheimlich gefreut hat und was ich in gewisser Weise auch erwartet habe, ist die Sicht der Dinge aus Axels Gedankenwelt zu erfahren. Es werden Antworten geliefert, Taten begründet und Missverständnisse aufgeklärt. Aber vor allem werden Wunden auf eine sehr ergreifende Art und Weise geheilt.

Wer mich kennt weiß, dass ich Geschichten liebe, aus denen Botschaften
mitgenommen werden können, aus denen vielleicht sogar etwas gelernt werden kann. Aber vor allem liebe ich Geschichten, die einen nicht loslassen. Und die Geschichte zwischen Leah und Axel ist so eine.
Es wird einem vermittelt, wie wichtig Freiheit ist, was Freiheit für einen sein kann und wie wichtig es ist, jemanden dessen Freiheit zu überlassen. Und es wird wieder einmal gezeigt, wie wichtig Kommunikation und Vertrauen ist. Letzteres ist zwar keine Weltneuheit, aber immer wieder wichtig zu erwähnen.

Und ich fand wirklich großartig, wie die Protagonisten ihren Weg gegangen sind. Was es bedeutet füreinander da zu sein, sich Räume zu lassen und wie sie an all den Herausforderungen gewachsen sind. In Hinblick auf den ersten Band ist das eine großartige Entwicklung.

Ich tue mich immer schwer eine Liebesgeschichte über zwei Bände zu lesen. Für mich entstehen dort oft Längen, die nicht unbedingt hätten sein müssen oder durch einen Band vermieden werden können. Natürlich möchte ich dann trotzdem wissen, wie es weitergeht. Aber dann finde ich es eben schön, wenn die Umsetzung keine Längen aufweist. Das klappt meiner Meinung nach immer ganz gut, wenn beide Charaktere und dessen Sicht beleuchtet werden. Und auch wenn aus der Erzählersicht sich nichts geändert hat, hatte man das Gefühl, dass in diesem Band vor allem Axel besser verständlich wurde. Und das, obwohl trotzdem irgendwie der Fokus auf Leah lag.

Meiner Meinung nach ist das ein klassischer Fall davon, dass man der Reihe eine zweite Chance geben muss. Es war für mich kein perfekter Reihenabschluss, weil immer noch manche Fragen offen geblieben sind und auch manche Situationen trotzdem nicht ganz schlüssig für mich waren, aber ich bin auf jeden Fall froh, dass ich weiter gelesen habe. Und das lag vor allem auch daran, dass mich irgendwas ja Band 1 nicht losgelassen hat, auch wenn ich das nicht klar definieren kann.

Falls du Zweifel nach dem ersten Band hattest, überlegt es dir noch mal. Ich fand den zweiten Band wirklich gut. Wenn du keine Zweifel hattest, dann lies es auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 25.05.2024

Grandiose Idee, Umsetzung geht so

Song of Silver – Das verbotene Siegel (Song of Silver 1)
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Magier, Götter, Dämonen, Hexer. Und mittendrin ein Mädchen mit einer unbekannten Macht, welches versucht das Erbe ihrer Mutter zu ergründen. Eine Welt voller Qi, wo das Ying und Yan aus dem Gleichgewicht ...

Magier, Götter, Dämonen, Hexer. Und mittendrin ein Mädchen mit einer unbekannten Macht, welches versucht das Erbe ihrer Mutter zu ergründen. Eine Welt voller Qi, wo das Ying und Yan aus dem Gleichgewicht gerät. Und nur Lan ist in der Lage ihr Volk zu retten.

Die Geschichte bedient sich der chinesischen Philosophie, was sie unfassbar spannend gestaltet. Ich war auf die Umsetzung sehr neugierig, denn gerade bei anderen Kulturen oder Mythen, habe ich wenige Vergleichswerte. Ich bin dementsprechend ohne Erwartungen an die Welt herangegangen und wurde dahingehend nicht enttäuscht. Ich habe mich direkt in einem, für mich neuen, Magiesystem in einer unbekannten Welt wiedergefunden.
Dahingehend ist das Cover wirklich schon gewählt.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten war der Schreibstil recht angenehm. Das Buch ist in der dritten Person geschrieben, mit der ich immer mal wieder Probleme habe eine Nähe zu den Charakteren aufzubauen.
Ich habe für meine Verhältnisse relativ lange zum Lesen gebraucht. Das lag daran, dass der Beginn wirklich stark war, die Spannung aber ziemlich schnell wieder nachgelassen hat. Es gab einen relativ langen Part in der Mitte, den ich als ziemlich nichts sagend empfunden habe. Zum Ende hin ist dann und Glück wieder super viel passiert und es gab eine paar ziemlich beeindruckende Szenen.

Zu den beiden Protagonisten konnte ich bis zum Schluss keine richtig gute Verbindung aufbauen. Ich empfand sie als sehr oberflächlich. Ihr Handeln war einerseits sehr voraussehend und andererseits nicht nachvollziehbar. Die Chemie zwischen den beiden war für mich auch nicht ganz greifbar. Sie haben immer noch so viele Geheimnisse vor sich selbst, aber auch vor dem Leser, welche hoffentlich im Folgeband aufgeklärt werden.
Beide haben eine sehr bewegende Vergangenheit und geben sich in der schweren Zeit halt. Gerade diese Szenen waren wirklich schön zu lesen.

Fazit:
Die Idee ist grandios, dafür ist es aber bei der Umsetzung für mich gescheitert. Ich hätte mir greifbarere Charaktere und einen intensiveren Plot gewünscht.

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Veröffentlicht am 22.05.2024

„Denn was war Stille schon anderes als Gedanken, für die es einfach nicht die richtigen Worte gab?“

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller | Limitierte Auflage mit Farbschnitt und Charakterkarte)
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Eine Hackerin mit einer zweiten Chance. Ein stummer Literaturnerd mit einer bewegten Vergangenheit. Zwei Welten, die nicht besser hätten zusammen passen können. Wäre da nicht nur die Wahrheit.

Wie so ...

Eine Hackerin mit einer zweiten Chance. Ein stummer Literaturnerd mit einer bewegten Vergangenheit. Zwei Welten, die nicht besser hätten zusammen passen können. Wäre da nicht nur die Wahrheit.

Wie so oft fühlt sich Alexandras Schreibstil einfach nur wie ankommen an. Ankommen, in einer neuen Welt. In einer Welt, die unfassbar authentisch beschrieben wird. Mal ganz davon abgesehen, dass Seattle wirklich schön zu seinen scheint, finde ich die LSC wirklich großartig. Ich mag das Konzept, dass Hochbegabte ihre Begabung studieren dürfen und gleichzeitig in allen grundlegenden Fächern unterrichtet werden. Zusätzlich wird der Alltag an der Uni so beschrieben, als würde man essen selbst erleben. Ich liebe es einfach in Bücher abzutauchen.

Harlow ist ein hochintelligente, junge Frau. Dabei ist ihr beschützerinstinkt unfassbar ausgeprägt. Für ihre Liebsten würde sie alles tun. Sie brennt für ihre Form der Gerechtigkeit. Auch, wenn es nicht immer der ganz legale Weg ist. Es ist wunderschön zu sehen, wie Zack ihr die Augen öffnet und sie sich Stück für Stück zu einer verantwortungsbewussteren Har entwickelt. ich bewundere sie für ihren Kampfgeist.

Zack ist dabei die liebste Person auf Erden. Er unterstützt sie sofort, bei allen Dingen und gibt ihr ganz viel Halt. Er hat seine eigene bewegende Vergangenheit und dennoch schafft er es, sich Har zu öffnen.

Manchmal braucht man keine Worte, um sich zu verstehen. Ich glaube besser kann man die Beziehung zwischen Zack und Harlow nicht besser beschreiben. Sowohl ihre Freundschaft, als auch alles andere, was passiert.

Ich bin unfassbar Fan davon, dass mit der Thematik des Hackens und der Gebärdensprache eine erfrischende Romance erschienen ist. Ich habe nämlich noch nie etwas darüber gelesen und fand die Umsetzung wirklich grandios.

Lakestone Campus of Seattle What We Fear ist für mich ein wirklich gelungener Auftakt der neuen Reihe. Ich freue mich auch schon unfassbar auf den nächsten Teil. Dennoch kommt es für mich nicht an die Tales of Sylt Reihe heran. Ich möchte dazu sagen, dass die Tales of Sylt Reihe meine absolute Lieblingsreihe im Bereich Romance ist. Ich bin mir auch nicht so genau sicher, was mich ein bisschen gestört hat. Für mich war die Geschichte nicht ganz rund. Das könnte zum einen daran liegen, dass das Thema Hacken, als nicht so schlimm angesehen wird. Zum anderen kann es auch daran liegen, dass Zack trotz seiner Aussagen und seiner Vergangenheit kein konsequentes Handeln zeigt. Ich hätte mir gerade bei der Szene zum Schluss noch mehr Gedanken oder Zweifel gewünscht.

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Veröffentlicht am 21.05.2024

„Wer will, findet Wege, wer nicht will, findet Gründe“

Zeilenflüstern (Sweet Lemon Agency, Band 1)
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Ein Buch über einen Hörbuchsprecher? Welcher Bookie war da nicht sofort begeistert? Ich auf jeden Fall!

Zeilenflüstern war mein erstes Buch der Autorin und wird definitiv nicht mein letztes sein. Ich ...

Ein Buch über einen Hörbuchsprecher? Welcher Bookie war da nicht sofort begeistert? Ich auf jeden Fall!

Zeilenflüstern war mein erstes Buch der Autorin und wird definitiv nicht mein letztes sein. Ich bin dank des flüssigen Schreibstils nur so durch die Seiten geflogen. Natürlich war das Thema dahingehend auch ein Grund, weshalb ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.

Klara ist ein total liebenswerter und sanfter Charakter. Sie ist sehr in sich gekehrt, aber wenn sie die Möglichkeit bekommt, dann bricht es aus ihr heraus. Sie ist dahingehend geprägt durch ihre Vergangenheit und es war wunderschön zu lesen, wie sie sich entwickelt hat und immer mehr sie selbst wurde.

Noel geht es zu Beginn nicht gerade besser. Er befindet sich in einer Lebenskrise und findet in Klara den Halt, den er so dringend braucht. Gleichzeitig versucht er sich selbst zu finden und sich den Platz freizuhalten, den er braucht.

Noel und Klara haben wirklich schön miteinander harmoniert. Zusammen mit Jesse und Franka haben sie mein Herz erobert und mich super neugierig auf die Geschichte zwischen Franka und Felix zurückgelassen.

Mich haben zwischendurch nicht alle Gefühle erreicht und ich hatte in einigen Situationen das Gefühl, dass etwas Tiefe gefehlt hat. Das schadet der Geschichte aber überhaupt nicht. Für mich war es in der Situation perfekt. Ich habe eine locker, leichte Romance gesucht, in der ich einfach Abtauchen kann und sie in Zeilenflüstern gefunden.

Ebenfalls eine klare Leseempfehlung.

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