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Veröffentlicht am 10.10.2017

Ein Weihnachtsmärchen zum Träumen schön!

Der Weihnachtswald
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Anglika Schwarzhuber hat mit ihrem Weihnachtsroman "Der Weihnachtswald" total bezaubert und verzaubert. Ich darf in eine wunderschöne Geschichte eintauchen und die Magie von Weihnachten spüren.

Eva, eine ...

Anglika Schwarzhuber hat mit ihrem Weihnachtsroman "Der Weihnachtswald" total bezaubert und verzaubert. Ich darf in eine wunderschöne Geschichte eintauchen und die Magie von Weihnachten spüren.

Eva, eine Anwältin aus Frankfurt, macht sich - wie jedes Jahr an Weihnachten - auf dem Weg zu ihrer Großmutter Anna. Diese hat Eva nach dem Tod ihrer Eltern großgezogen. Mittlerweile lebt sie allein mit ihrer Haushälterin auf einem herrschaftlichen Anwesen. Im Garten dieses Anwesen befindet sich ein traumhafter Wald. Als Eva bei ihrer Großmutter ankommt, trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenmädchen Antonie. Doch plötzlich verschwindet das Mädchen und draußen tobt ein heftiger Schneesturm. Und auf der Suche nach Antonie laden Eva un Philipp unversehens in der Vergangenheit ....

Ein Buch, das ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge aus der Hand gelegt habe. Mich hat das Schicksal von Antonie sehr berührt, ein Kind, das es Leben bisher wirklich nicht leicht gehabt hat. Und dann ist da die alleinstehene Eva, die Karrierefrau, die mit Kindern und Familie nicht viel im Sinn hat. Irgendwie war sie mir am Anfang etwas unsympathisch. Hat sich sogar die kleine Antonia vor ihr gefürchtet. Aber plötzlich als Eva und Philipp die spurlos verschwundene Antonie suchen, befinden wir uns im Jahr 1931. Und da glaubt man ja wirklich zu träumen. Man ist im selben Haus, nur mit anderen Menschen. Und im Laufe dieser Zeitreise verändert sich Eva. Endlich kommt der Mensch zum Vorschein, der sie wirklich ist. Eine liebevolle, warmherzige und hilfsbereite junge Frau. Es war ja interessant, das Leben zur Zeit ihrer Vorfahren kennen zu lernen. Doch was hat es mit dieser Zeitreise auf sich? Zu welcher Erkenntnis sollen Eva und Philipp kommen? Und da kann man so wunderbar seine Fantasie spielen lassen. Und im hier und jetzt dürfen wir dann das Weihnachtsfest mit lauter lieben Menschen feiern. Und die strahlensten Augen hat unser Waisenkind Antonie. Doch warum? Ging für sie vielleicht ein Weihnachtswunsch in Erfüllung.

Diese Geschichte hat mich wirklich bis in die Seele berührt und hat auch wieder diesen Zauber von Weihnachten verbreitet. Man fühlt sich einfach pudelwohl beim Lesen. Außerdem ist das Cover für mich schon ein echter Hingucker. Und wenn man die Rezepte im Anhang liest, würde man am liebsten gleich zum Plätzchenbacken anfange. Gerne vergebe ich für dieses schöne Wintermärchen 5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Eine abenteuerliche Reise nach Schottland

Schicksal Schottland
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Schicksal in Schottland" ist ein äußerst gelungener Debütroman der jungen Autorin Alicia Jordan. Mich hat die Autorin mit ihrem Roman total begeistert und ich habe die Reise nach Schottland (das übrigens ...

Schicksal in Schottland" ist ein äußerst gelungener Debütroman der jungen Autorin Alicia Jordan. Mich hat die Autorin mit ihrem Roman total begeistert und ich habe die Reise nach Schottland (das übrigens auf meiner Urlaubswunschliste ganz oben steht) sehr genossen.

Der Inhalt: Als Schülerin macht Anne-Rose mit ihrer Schulklasse zum ersten Mal eine Reise nach Schottland. Als ihre Lehrerin bei einem Ausflug verunglückt, bekommt sie Hilfe von zwei Männern, und zwar Owen und Malcolm. Sie leisten sofort erste Hilfe. Die Wege der Schülerin und der beiden Cousins kreuzen sich des öfteren. 3 Jahre später kehrt Anne-Rose für ein Auslandssemester, sie studiert Englisch, nach Endinburgh zurück. Am Flughafen wird ihr Koffer ausgerechnet mit dem von Malcolm vertauscht. Zufall oder Schicksal? Eine alte Prophezeihung scheint ausgerechnet die beiden miteinander verknüpfen zu wollen. Aber Malcolm kann die Deutsche doch gar nicht leiden! Anne-Rose weiß jedoch weder von der Prophezeihung noch von den Bedingungen, die daran geknüpft sind. Und sie fällt aus allen Wolken als sie die Wahrheit erfährt. Und dann kommt auch noch der Geheimdienst ins Spiel. Schließlich muss sie eine Entscheidung treffen über ihre eigene Zukunft und die des Clans ....

Ich habe diesen wunderbaren Roman von der ersten bis zu letzten Seite genossen. Der Schreibstil der Autorin hat mich total begeistert. Ich bin von Anfang an in die Geschichte eingetaucht, die in der Gegenwart begann und uns dann auf eine Zeitreise in die Vergangenheit genommen hat. Wir lernen Anne-Rose als Schülerin kennen und später dann als Erwachsene, als sie ihren ersten Job antritt. Dass dieser sie ausgerechnet wieder nach Schottland führt - das muss doch Schicksal sein? Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich mitten in den Highlands, genieße die Traumlandschaft und besuche die herrlichen alten Burgen. Ich lerne dabei wunderbare Protagonisten kennen, von denen ich mir - dank der ausführlichen Beschreibungen - ein genaues Bild machen kann. Ich sehe Anne-Rose auf ihrer Klassenfahrt, später als Studentin in Edinburgh und dann in ihrem neuen Job. Ihr Chef war ja sowas von unsympathisch. Und dann tauchen auf ihrem Weg immer wieder Owen und Malcolm auf, mit denen sie schon irgendwie verbunden ist. Die beiden sind ja, wenn man sie dann näher kennenlernt, wirklich sympathische Highländer. Und als dann ein Geheimnis ans Tageslicht kommt, muss Anne-Rose eine schwerwiegende Entscheidung treffen.

Eine wirklich spannende und unterhaltsame Lektüre, die mir interessante Lesestunden beschert hat. Das Cover passt ja auch wunderbar. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

Veröffentlicht am 09.10.2017

Was bedeutet Glück?

Herrn Haiduks Laden der Wünsche
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"Herr Haiduks Lader der Wünsche" ist nun der zweite Roman des Autors Florian Beckerhoff. Bereits sein erster Roman "Frau Ella" war ein riesengroßer Erfolg und wurde auch verfilmt. Genau wie Frau Ella ist ...

"Herr Haiduks Lader der Wünsche" ist nun der zweite Roman des Autors Florian Beckerhoff. Bereits sein erster Roman "Frau Ella" war ein riesengroßer Erfolg und wurde auch verfilmt. Genau wie Frau Ella ist auch dies ein Roman mit Tiefgang. Und für mich auch wieder ein absoluter Bestseller, den ich mir gut als Kinofilm vorstellen kann.

Die Geschichte: Herr Haiduk verließ Paris um mit seiner großen Liebe in Berlin glücklich zu werden. Herr Haiduk blieb, aber die große Liebe nicht. Er betreibt nun seit langer Zeit einen kleinen Laden, in dem es fast alles gibt: Zeitungen und Kaffee, Geschichten und vor allen Dingen Lottoscheine. Herr Haiduck ist glücklich und zufrieden. Doch dann passiert etwas unvorhergesehenes. Alma findet einen Lottoschein vor seinem Geschäft und ausgerechnet darauf sind die Zahlen des Jackpots. Gemeinsam mit Herrn Haiduk und seinem Gehilfen Adamo macht sie sich auf die Suche. Wer ist der Glückliche? Und kann man soviel Glück überhaupt vertragen.

Eine ganz besondere Geschichte, die mich vom ersten Augenblick an verzaubert hat. Der Schreibstil der Autors gefällt mir sehr gut. Und ich sehe Herrn Haiduk vor mir, wie er dem Schriftsteller Paul diese Geschichte erzählt. Begeistert haben mich auch die Beschreibungen von Herrn Haiduks Kunden, der Stummen Studentin, welche ja Alma ist, die Gläubige Frau usw. Jeden einzelnen kann ich mir wirklich bildlich vorstellen. Und dann diese Idee, den Inhaber des Lottoscheins zu finden. Das kann doch eigentlich nur schief gehen. Wie soll man da den rechtmäßigen Besitzer ermitteln. Denn wer will nicht ein großes Stück vom Glück, aber macht Geld allein wirklich glücklich? Ich fand es ja wirklich sehr unterhaltsam, auf welche Idee sie gekommen sind und mußte ab und an krätig schmunzeln. Und am Ende konnte ich Herrn Haiduk sehr gut verstehen.

Ein wirklich ganz besonderes Buch, das den Leser auch zum Nachdenken anregt. Denn für mich gehört zum Glücklichsein wirklich nicht viel. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt wunderbar zur Geschichte. Gerne vergebe ich 5 Sterne. Vielleicht darf ich ja Herrn Haiduk mal im Kino erleben.

Veröffentlicht am 07.10.2017

Eine perfekte Krimikomödie

Mordsacker
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In ihrem neuesten Werk "Mordsacker" entführt uns die Autorin Cathrin Moeller an die Mecklenburgische Seenplatte. Hier machen wir halt in dem Dorf Mordsacker und lernen hier die unterschiedlichsten Leute ...

In ihrem neuesten Werk "Mordsacker" entführt uns die Autorin Cathrin Moeller an die Mecklenburgische Seenplatte. Hier machen wir halt in dem Dorf Mordsacker und lernen hier die unterschiedlichsten Leute kennen, allen voran unsere Protagonistin Klara Himmel und ihre Familie.

Aus tragischen Umständen hat es die gesamte Familie Himmel ins mecklenburgische Mordsacker verschlagen. Klara, die Großstadtpflanze, findet, das hier der Hund begraben ist. Uns so Unrecht hat sie ja gar nicht. Um sich in die Dorfgemeinschaft zu integrieren, versucht es die chaotische Großstädterin als die perfekte Hausfrau. Doch leider scheitert Klara schon am simplen Käsekuchen. Doch dann wird ihr Mann, der hier eine Stelle als Dorfpolizist inne hat, zu seinem ersten Toten gerufen. Da ihr Göttergatte jedoch krank ist, wittert Klara ihre Chance, um endlich mal was zu erleben. Sie nimmt kurzerhand die Ermittlungen auf und bringt dann einige dunkle Dorfgeheimnisse ans Licht. Leider sind ihre Ermittlungen nicht ungefährlich, denn plötzlich schwebt Klara selbst in Lebensgefahr.

Für mich ist dies der zweite Krimi, den ich von der Autorin gelesen habe. Und auch diesesmal hat mich die Autorin mit ihrem tollen Schreibstil wieder überzeugt. Die Geschichte ist die perfekte Mischung, sie ist unterhaltsam, aber auch hochspannend. Und es ist alles so wunderbar beschrieben. Man kann sich die Dorfbewohner so gut vorstellen. Doch am besten gefällt mir Klara. Ich kann mir vorstellen, dass es ihr nicht leichtgefallen ist, sich hier zurechtzufinden. Aber schon allein wenn man den Grund dafür kennt, bekommt mann ein Gänsehautfeeling. Und Klara sehe ich vor mir, wie sie von einer komischen Situation in die nächste stolpert. Da kann man sich beim Lesen wirklich das Schmunzeln nicht verkneifen, so wunderbar sind manche Begebenheiten. Und dann ist ja da noch ihr Mann Paul, den mir ja auch total sympathische und mit Leib und Seele in seinem Beruf aufgeht, wenn es denn seine Krankheit zulässt. Die beiden sind einfach ein tolles Gespann. Für mich ist dieses Buch ein gelungenes Gesamtpaket, dem es an wirklich nichts fehlt.

Ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für unterhaltsame und spannende Lesestunden. Da fühlt man sich beim Lesen einfach pudelwohl. Auch das Cover ist für mich ein echter Hingucker- einfach traumhaft. Und für mich schreit die Geschichte nach einer Fortsetzung, denn in Mordsacker gibt es sicher noch einiges zu erleben. Selbstverständlich vergebe ich 5 Sterne und freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin.

Veröffentlicht am 06.10.2017

Einfach köstlich!

Ziemlich beste Mütter
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Hanna Simons Roman "Ziemlich beste Mütter" hat mich total begeistert. Das perfekte Buch für Mütter, aber ich glaube auch Nicht-Mütter werden sie mit diesem Buch köstlich amüsieren.

Die Geschichte: Da ...

Hanna Simons Roman "Ziemlich beste Mütter" hat mich total begeistert. Das perfekte Buch für Mütter, aber ich glaube auch Nicht-Mütter werden sie mit diesem Buch köstlich amüsieren.

Die Geschichte: Da zieht Marie extra von München nach Berlin um Abstand zwischen sich und den Vater ihres mittlerweile 6jährigen Sohnes zu bringen. Denn Constantin will seine Verlobte heiraten und das ist zuviel für Marie. Doch bei der Einschulung ihres Sohnes Florians galub Marie im falschen Film zu sein. Das ist ja die Vorstufe zur Hölle - nur überehrgeizige Supermamis. Gott sei Dank lernt Marie noch Alexa, Katrin und Olivia kennen, die scheinen wenigstens normal zu sein. Es entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft und da gibt es einiges zu tun. Denn Katrin will unbedingt schwanger werden, Alexa hat Angst vor einer dauerhaften Bindung und Florians Lehrerin wird gemobbt. Und dann wollen sie ja auch noch für Marie einen Mann finden.

Schade, das dieses tolle Unterhaltungsbuch, bei dem ich mir Tränen gelacht habe, so schnell zu Ende ist. Es ist ja alles so wunderbar beschrieben und in einigen Szenen findet man sich selber wieder. Und wie es so schön ist, gibt es sie ja überall - diese Helikoptereltern. Da kann ich Marie gut verstehen, dass ihr himmelangst wird. Man hat ja ständig das Gefühl, sein Kind nicht genügend zu fördern. Aber Kinder sollen doch auch noch Kinder sein. Und Gott sei Dank haben Marie und ihre Freundinnen auch diese Einstellung. Diese Freundschaft ist ja wirklich was ganz besonderes. Da hat sich Marie Gott sei Dank bald heimisch gefühlt. Doch mit dem Vater ihres Sohnes pflegt sie eine Dauerfreundschaft und da bewundere ich Marie. Constantin ist ja wirklich ein toller Typ. Und dann ist da noch Jakub, Maries alleinerziehender Nachbar. Doch irgendwie scheint bei den beiden dauernd etwas schief zu laufen. Ob das Schicksal mit Marie zum Ende doch noch ein einsehen hat. Doch wer wird ihr Herz am Ende erobern? Der schottische Playboy oder der sanfte und charmante Jakub.

Eine herrliche Geschichte, die mir äußerst vergnügliche Lesestunden beschert hat. Die Aufmachung des Buches ist ja schon klasse. Und dann gefällt mir auch der schottische und polnische Dialekt in der Geschichte. Einfach herrlich. Ich habe mich beim Lesen pudelwohl gefühlt. Gerne gebe ich für dieses Gute-Laune-Wohlfühlbuch 5 Sterne.