Stefanie Hasse hat mit ihrer "Matching night" Dilogie ein wirklich tolles Universum geschaffen. Auf dem St. Joseph's College gibt es zwei Verbindungen, die Ravens und die Lions. Cara wird durch Zufall Teil davon und darf sich nun den Aufgaben der Anwärter stellen. An ihrer Seite ist Josh, der Sohn der amerikanischen Präsidentin.

Das Setting in dem britischen College hat mir wirklich gut gefallen. Sofort wurde ich in den Bann gezogen. Die Beschreibungen lassen Lesende in die Gemäuer eintauchen. Mir hat das unheimlich viel Freude bereitet. Die Handlung beginnt eher langsam, aber wenn die Matching night und ihre Grundfeste erläutert sind, überschlagen sich die Ereignisse förmlich. Die Autorin schafft es, dass man in den Bann gezogen wird. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich liebe die Handlung sowie ihre Ideen und fand, dass über den ersten Teil eine tolle Spannung aufgebaut wurde, die dann in einem Cliffhanger große Lust auf den zweiten Teil gemacht hat. Dort gibt es einige Plottwists, die den Lesenden in die Irre führen und ein unerwartetes Ende kreieren.

Cara als Protagonistin fand ich wirklich gut gelungen. Ihre Skepsis vermischt mit der Neugierde haben sie nicht naiv wirken lassen und auch ihre Bemühungen mit Josh auf einen guten Weg zu kommen, haben mir gut gefallen. Sie ist definitiv eine Protagonistin nach meinem Geschmack. Von Anfang an mochte ich aber auch Josh. Vor allem der Haters-to-lovers Trope wurde hier mit den Regeln, die deren Verbindung hatte, gut eingesetzt.

Für mich waren die zwei Bände einfach genial geschrieben. Der Schreibstil sowie die Handlung waren Volltreffer, die dieses Buch zu einem wahren Genuss gemacht haben, sodass ich es wärmstens weiterempfehlen kann.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Selina Ritter hat mit ihrem neuen Buch "Rentierküsse und Polarmagie" eine schöne Geschichte in Norwegen geschrieben. Das Setting ist wirklich schön gestaltet und macht definitiv Lust selbst eine Reise nach Norwegen zu planen. Die Beschreibungen des Landes, der Kultur der Sami und den Erlebnissen von Sophie sind toll ausgeführt und zeigen von einem großen Wissen der Autorin. Der Wildpark und die Mitarbeiter sind sehr gut beschrieben und es hat mir großen Spaß gemacht, ihnen zu folgen. Dieser Aspekt war definitiv eines meiner Highlights.

Die Handlung beginnt relativ rasant und schnell ist man im Zielland angelangt, was mir gut gefällt. Zudem war der Schreibstil sehr angenehm und hat mich gut und schnell in die Geschichte gebracht. Danach wird sie aber leider sehr vorhersehbar und hat stellenweise kaum Spannung. Obwohl Noel und Sophie gut zusammenpassen, ist die Liebesgeschichte für mich teilweise zu kurz gekommen. Die Anziehung war für mich sehr plötzlich da und hätte meiner Ansicht nach noch mehr Vertiefung verdient. Dennoch hat mir der Roman schöne Lesestunden bereitet.

Ich kann dieses Buch all jenen empfehlen, die große Norwegen-Fans sind oder noch werden wollen. Es bereitet schöne Lesestunden und ist weihnachtlich ohne zu viel Kitsch.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Josi Wismar entführt Lesende in "Wandering hearts" nach Kanada. Das Setting, das sie beschreibt, ist einfach unglaublich schön und es hat mir von Anfang an großen Spaß gemacht das Buch zu lesen. Ich finde das Setting im Wildpark total cool. Vor allem die Themen, die dadurch aufkommen und aufgegriffen werden (Tierschutz, Umweltschutz etc.) haben mir wirklich gut gefallen und wurden auch schön eingearbeitet.

Die Protas Jaimie und Tara hatten von Seite 1 ein Platz in meinem Herzen. Vor allem Taras Lust zu reisen und weg von ihren geregelten Leben zu kommen, konnte ich gut nachvollziehen. Auch die ersten Handgriffe und Tätigkeiten in Kanada waren wirklich lesenswert. Die Beschreibungen des Tierparks sind einfach gelungen. Jaimie ist unser grumpy, dem ich es aber auch nicht wirklich verübeln kann. Er taut auf und es gibt eine Charakterentwicklung.

Der Schreibstil macht es mir leicht, dem Buch zu folgen und teilweise sind grandiose Formulierungen und Bilder darin eingebettet. Es war mein erstes Buch der Autorin und wird definitiv nicht das letzte sein. Das Ende war unheimlich gemein und ich bin froh, dass Teil 2 bereits draußen ist. Ich freu mich darauf und kann "Wandering hearts" nur empfehlen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Diese Rezension fällt mir schwer. Einerseits habe ich das Buch schnell gelesen und wurde gut unterhalten, auf der anderen Seite gibt es aber auch jede Menge Kritikpunkte an der Handlung. Die Ausgangsposition der beiden Protas fand ich sehr spannend. Logan ist ein reicher Unternehmer, während Ava um ihr Überleben kämpft. Mit einer Übersprungshandlung landet sie in LA, wo sie zufällig vor Logans Türe auftaucht. Der Beginn der Geschichte ist clever gemacht und beginnt spannend.

Auch danach erhält die Geschichte einige Spannungselemente. Besonders gut gefallen hat mir hierbei dass die Autorin ein Spannungselement aus Logans Vergangenheit eingebaut hat. Dabei hat sie meiner Ansicht nach jedoch zu viel gewollt. So wurden es immer mehr Personen und Handlungsstränge. Grundsätzlich mag ich komplexe und vielseitige Handlungen, nur hier waren mir dann einige Auflösungen etwas überstürzt. So konnten die Gefühle nicht ausreichend beschrieben werden und Szenen, die meiner Ansicht nach sehr wichtig waren, wurden nur kurz beschrieben, weil für diese nicht mehr Platz war.

Ein weiterer Kritikpunkt sind die Sex-Szenen. Ich habe keinerlei Probleme mit Spice und mag es, wenn dieser gut in die Handlung integriert ist. Hier hatte ich jedoch das Gefühl, dass sie als Art Unterbrechung fungieren. Die Handlung stoppte, die Sex-Szenen wurden auserzählt und erst dann nahm die Handlung wieder Fahrt auf. Das fand ich sehr schade, da andere Szenen wirklich gut gepasst haben und clever eingebunden waren.

Positiv in Erinnerung bleiben mir definitiv die Charaktere, die ich beim Lesen liebgewonnen habe. Ihre schwierigen Vergangenheiten machen sie zu ganz besonderen Menschen. Die Ausarbeitung ist hier definitiv gut gelungen.

Für mich war es ein schöner Roman, den man gut Zwischendurch schnell lesen kann. Leider zeigt er aber auch einige Schwächen auf.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Die Geschichte von Megan und Cole hat mich ab der ersten Seite in ihren Bann gezogen. Ich mochte das Setting bereits in den ersten Teilen richtig gerne und auch diesmal hat es die Autorin auf wundervolle Weise geschafft, dass sie Hollywood-Glam und Schrecken zu gleichen Teilen ins Buch einfließen lässt.

Besonders toll fand ich, dass mit Coles Geschichte ein vollkommen neuer Hintergrund dazugekommen ist. Er ist Arzt und arbeitet auch als solcher während des Buches. Ich finde seine Geschichte und die Vorkommnisse spannend und gut erzählt. Seine Gefühle und Gedanken sind nachvollziehbar geschildert und ich war positiv überrascht, wie die Autorin diesen Strang in die Hollywood-Romanze eingepflegt hat.

Auch Megan ist ein großartiger Charakter. Sie hat große Schwierigkeiten mit der Presse und ich kann ihre Gedanken und Herangehensweisen wirklich gut verstehen und es macht großen Spaß sie auf ihrem Weg zu begleiten. Die Geschichte beinhaltet den Fake Dating Trope der wirklich witzig und gut geschrieben ist und das Buch zu einem meiner Favoriten mit diesem Trope macht.

Von Anfang bis zum Schluss war die Reihe für mich ein großer Erfolg. Die Autorin hat hier wirklich oscarreifes geleistet und ich würde die Bücher immer wieder lesen. Von mir gibts volle Punktezahl und einen Platz im Herzen für diese tolle Reihe!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere