Ganz nett, aber nicht so überzeugend wie früher
Ans Vorzelt kommen Geranien dran (Die Online-Omi 14)Fürs Camping muss man gemacht sein. Ich bin es nicht, aber das spricht überhaupt nicht gegen das Lesen dieses Buches. Mit Frau Bergmann gibt es auch hier sehr viel zu erleben…
Aber bis die Reise überhaupt ...
Fürs Camping muss man gemacht sein. Ich bin es nicht, aber das spricht überhaupt nicht gegen das Lesen dieses Buches. Mit Frau Bergmann gibt es auch hier sehr viel zu erleben…
Aber bis die Reise überhaupt starten kann, muss eine Frau Bergmann schon so einiges berücksichtigen. Wissen Se, Renate Bergmann ist einfach ein Original. Witzig, frei raus und immer wieder von besonderen Ideen heimgesucht, geht man in dem neusten Buch mir ihr und dem befreundeten Ehepaar Gläser auf den Campingplatz.
Die Online-Omi berichtet vom Plan, über die Anreise, bis zu prekären Verhältnissen und bösen Überraschungen auf dem Platz. Was es da alles zu erleben gibt, manchmal will man es fast gar nicht so genau wissen.
Man muss die 82-jährige Renate und ihre gutherzige, aber direkt Art mögen, sonst hat man an dem Buch weniger Freude. Auch Ilse und Kurt mit allen ihren (teils altmodischen, teils überraschend modernen) Eigenarten sind schon besonders. Zum Campen selbst kann man so und so stehen. Die Rentner, die sich auch mal Urlaub verdient haben, machen die Geschichte lesenswert, denn es beschränkt sich ja nicht ausschließlich auf das Campingerlebnis, denn die Online-Oma kommt ja immer ins Plaudern und hier lohnt es sich besonders aufzupassen, was sie so ablässt und welche Querverbindungen sie so zieht…Aber auch auf dem Platz gibt es so allerhand Charaktere, die man besser kennenlernt und auch sicher auf dem einen oder anderen Platz so vorfindet (ob man will oder nicht).
Es gibt so einige Lacher, wie man das von Frau Bergmann kennt, aber zwischendurch hatte ich auch immer wieder mal einen Hänger, bis die nächste Granate gezündet wurde oder die nächste Katastrophe um die Ecke lauert.
Leider überzeugt mich Frau Bergmann nicht so richtig, vielleicht bin ich einfach gesättigt. Vieles ist, wenn man die Vorgänger kennt absehbar und es ist eben oft nur noch „nett“ gewesen. Im Übrigen lässt sich diese Geschichte unabhängig von den anderen Büchern lesen.