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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.01.2025

Konnte mich leider nicht überzeugen

Die Brücke
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Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen. Obwohl die Grundidee vielversprechend klang, ließ die Umsetzung zu wünschen übrig. Das Erzähltempo war schleppend, und die zahlreichen, oft ausufernden Dialoge ...

Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen. Obwohl die Grundidee vielversprechend klang, ließ die Umsetzung zu wünschen übrig. Das Erzähltempo war schleppend, und die zahlreichen, oft ausufernden Dialoge bremsten die Handlung zusätzlich aus. Besonders in den ersten Kapiteln entwickelte sich die Geschichte nur sehr langsam, wodurch es mir schwerfiel, eine Verbindung zur Protagonistin Lena aufzubauen. Die düstere Atmosphäre rund um die einsame Brücke und der Überlebenskampf wirkte auf mich leider zu konstruiert. Auch der seitenlange Schusswechsel hätte in gekürzter Form genauso gut – wenn nicht besser – funktioniert. Eine straffere und prägnantere Erzählweise hätte dem Roman insgesamt mehr Spannung und Dynamik verliehen.

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Veröffentlicht am 15.01.2025

Ein Meisterwerk

Die Familie Aubrey
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Zitat aus dem Vorwort: „Die Familie Aubrey liest man – und nie waren diese Worte zutreffender –, wie man einer schönen Sinfonie lauscht: voller Hingebung.“ Rebecca West hat vermutlich die eigene Familiengeschichte ...

Zitat aus dem Vorwort: „Die Familie Aubrey liest man – und nie waren diese Worte zutreffender –, wie man einer schönen Sinfonie lauscht: voller Hingebung.“ Rebecca West hat vermutlich die eigene Familiengeschichte als Grundlage für dieses außergewöhnliche Werk genommen und daraus ein literarisches Meisterstück geschaffen.
Die Erzählung aus der Sicht der jungen Rose Aubrey ist ebenso präzise wie humorvoll. Besonders eindrucksvolll ist die Darstellung des ständigen finanziellen Überlebenskampfes und die Leidenschaft der Familie für Musik und Kunst. Rebecca Wests Sprache ist ein Genuss – klar, treffend und mit einem Hauch von Ironie, der den ernsten Themen des Romans eine gewisse Leichtigkeit verleiht. Die Familie Aubrey ist ein nostalgisches, kraftvolles Werk, das lange nachhallt. Für alle, die Literatur lieben, ist dieser Roman ein absolutes Muss.

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Veröffentlicht am 06.01.2025

Von der ersten bis zur letzten Seite - spannend

Wer das Vergessen stört
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Ein spannender Thriller mit einer vielschichtigen Handlung, der von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält. Die Protagonistin, Lily Brown, wächst einem sofort ans Herz durch ihre Stärke und Entschlossenheit. ...

Ein spannender Thriller mit einer vielschichtigen Handlung, der von der ersten bis zur letzten Seite in Atem hält. Die Protagonistin, Lily Brown, wächst einem sofort ans Herz durch ihre Stärke und Entschlossenheit. Besonders beeindruckend ist, wie die Autorin es schafft, die psychologische Komplexität ihrer Figuren lebendig und authentisch zu vermitteln. Themen wie häusliche Gewalt und traumatische Erlebnisse werden sensibel und zugleich schonungslos dargestellt.
Auch der passende Rahmen für dunkle Geheimnisse in Canterbury schafft eine atmosphärische Kulisse.
Ein mitreissender Roman, der emotional in Erinnerung bleibt. Eine klare Leseempfehlung, auch für den Folgeband.

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Veröffentlicht am 01.01.2025

Pure Spannung

Einsame Nacht
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Die dichte Atmosphäre zieht den Leser von der ersten Seite an in den Bann. Die Autorin berichtet über die Ermittlungen nicht nur durch Recherche sondern auch auf emotionaler Ebene. Durch Rückblenden wird ...

Die dichte Atmosphäre zieht den Leser von der ersten Seite an in den Bann. Die Autorin berichtet über die Ermittlungen nicht nur durch Recherche sondern auch auf emotionaler Ebene. Durch Rückblenden wird die Geschichte auch aus der Vergangenheit erzählt. In dem Roman ist niemand unschuldig oder ohne Fehler. Der Thriller überzeugt durch überraschende Wendungen und glaubwürdige Charaktere und ist eine spannende Zusammenstellung aus Psychothriller und Krimi.
Ein Roman, den man gelesen haben muss.

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Veröffentlicht am 01.01.2025

Überaus spannend

Lupus
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Ein packender Roman, der geschickt Elemente aus Kriminalgeschichte, Familiendrama und politischem Thriller miteinander verwebt.
Der Autor hat eine düstere und beklemmende Atmosphäre geschaffen, in der ...

Ein packender Roman, der geschickt Elemente aus Kriminalgeschichte, Familiendrama und politischem Thriller miteinander verwebt.
Der Autor hat eine düstere und beklemmende Atmosphäre geschaffen, in der sich die Frage stellt, ob Wölfe wirklich so gefährlich sind. Interessant sind auch die Rückblicke in die DDR-Zeit, und deren Geheimnisse in der Forschung. Die Verstrickungen der Vergangenheit – seien sie politischer oder familiärer Natur – haben noch immer Auswirkungen auf die Gegenwart. Es wird auch die Frage aufgeworfen, wie weit Menschen bereit sind, für Macht und Luxus zu gehen.
Ein Thriller, der sowohl Krimifans als auch Fans von historischen Romanen anspricht, und der auch zum Nachdenken anregt.
Ein absolut empfehlenswerter Roman für all jene, die auf der Suche nach mehr als nur einem spannenden Kriminalfall sind!

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