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Veröffentlicht am 04.01.2021

Roman, der die Folgen des verwerflichen Umgangs des Menschen mit der Umwelt aufzeigt, indem ein düsteres Zukunftsszenario skizziert wird

Die Geschichte der Bienen
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1852 leidet der sechsfache Vater von sechs Kindern, William, unter Depressionen und kann sein Bett nicht mehr verlassen. Erst auf Druck seines ältesten Sohnes Edmund schafft es William wieder aufzustehen, ...

1852 leidet der sechsfache Vater von sechs Kindern, William, unter Depressionen und kann sein Bett nicht mehr verlassen. Erst auf Druck seines ältesten Sohnes Edmund schafft es William wieder aufzustehen, öffnet wieder seinen Saatgutladen, der die Lebensgrundlage für seine Familie ist und widmet sich wieder seiner ursprünglichen Leidenschaft, der Forschung. Stolz entwickelt er einen Bienenkorb, der die Imkerei noch ertragreicher machen soll.

2007 ist der Imker George m Besitz von mehreren Hundert Bienenvölkern, verkauft erfolgreich den produzierten Honig und träumt von einer Expansion seines Hofes. Sein Sohn Tom, der noch aufs College geht, soll später die Imkerei weiterführen, hat jedoch ganz andere Pläne.

2098 arbeitet die verheiratete Tao wie viele andere Chinesen in einer Baumplantage, wo sie von Hand die Blüten bestäubt. An ihrem einzigen freien Tag im Monat macht sie mit ihrem Mann und ihrem dreijährigen Sohn einen Ausflug, der tragisch endet. Der kleine Wei-Wen muss ins Krankenhaus, fällt ins Koma und wird ohne Einverständnis der Eltern nach Peking verlegt. Tao macht sich große Sorgen, nimmt alles Ersparte und macht sich auf die Suche nach ihrem Sohn.

"Die Geschichte der Bienen" ist das erste Buch der Klimaromane von Maja Lunde, der die Situation der Bienen und den Umgang der Menschen mit ihnen zu drei verschiedenen Zeiten thematisiert.
Der Fokus liegt zwar auf den einzelnen Familien und ihren Sorgen und Problemen, der rote Faden bleiben jedoch die Bienen, die die Lebensgrundlage für diese Individuen, aber auch für die ganz Menschheit sind. 2098 beschreibt dabei ein düsteres Szenario, in welchem es die Bienen schon nicht mehr gibt. Die Bestäubung von Blüten erfolgt von Menschenhand, damit zumindest ein Bruchteil der Ernte gesichert werden kann.
Alle beschriebenen Schicksale sind auf ihre Weise einnehmen, aber dieses Szenario in der Zukunft ist besonders erschreckend und sollte uns allen eine Warnung sein. Niemand möchte in einer Welt leben, wie Tao und ihre Familie es müssen.

"Die Geschichte der Bienen" ist ein Roman, der den verwerflichen Umgang des Menschen mit seiner Umwelt beschreibt, indem ein apokalyptischen Zukunftsszenario aufgezeigt wird, das die Folgen schonungslos skizziert. Der Roman handelt neben der "Geschichte der Bienen" aber auch von der Beziehung von Eltern zu ihren Kindern, ihren Erwartungen an und ihren Träumen für sie, die zu Konflikten führen können, wenn sich die Vorstellungen unterscheiden.
Auch wenn der Roman leidgeplagte Schicksale beschreibt und vor allem die Zukunftsaussichten lange düster sind, endet der Roman hoffnungsvoll. Dieses Ende ist allerdings sehr idealisierend und kommt auch etwas überraschend und ist vor allem enttäuschend, da dafür keine eigentliche Leistung des Menschen erforderlich war.

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Veröffentlicht am 02.01.2021

Nostalgische Weihnachtsgeschichte - ein unbeschwerter Roman, der Hoffnung schenkt und für ein warmes, behagliches Gefühl im Winter sorgt

Das Winterkarussell
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Nachdem Antonia durch einen Verkehrsunfall ihrer Mutter mit 15 Jahren zur Vollwaise geworden ist und die Unterbringung in einer Einrichtung des Jugendamtes für sie unerträglich ist, kommt sie bei ihrem ...

Nachdem Antonia durch einen Verkehrsunfall ihrer Mutter mit 15 Jahren zur Vollwaise geworden ist und die Unterbringung in einer Einrichtung des Jugendamtes für sie unerträglich ist, kommt sie bei ihrem bisher unbekannten Großvater Otto auf einem Bauernhof einige Kilometer von Wiesbaden entfernt, unter. Otto Schneider ist ein Einsiedler, über den es böse Gerüchte im Dorf gibt, weshalb er zunächst etwas mürrisch auf Antonias Anwesenheit reagiert. Antonia ist jedoch auf den ersten Blick verzaubert von dem 90 Jahre alten Karussell, das ihr Großvater in einer Scheune verbirgt und sein ein und alles ist. Mit dieser Reaktion findet auch Antonia Zugang zu ihrem Großvater, der weniger böse als vielmehr einsam ist. Er erzählt ihr von der Zeit, als er mit seinem Vater und seinem Bruder Gustav als Schausteller mit dem Karussell unterwegs war. Und wie es der Zufall so will, wird in diesem Jahr ein Karussell für den Weihnachtsmarkt in Frankfurt gesucht... Antonia kann ihren Großvater dazu überreden, mit dem Karussell noch einmal Kinderaugen zum Leuchten zu bringen und er selbst schwelgt sodann in Erinnerungen an seine große Liebe Lene, die er 1938 auf dem Weihnachtsmarkt am Römer kennenlernte.

Der Roman handelt auf zwei Zeitebenen, im Winter 1938 und Herbst/ Winter 1990, selbst die Gegenwart liegt insofern bereits dreißig Jahre zurück. Die Handlung ist deshalb so herrlich nostalgisch wie das alte Winterkarussell selbst, das man sich durch die bildhafte Beschreibung lebhaft vorstellen kann.
Es ist eine Geschichte, die perfekt zur (Vor-)weihnachtszeit passt und den Zauber der Weihnacht einfängt. Sie handelt von Liebe, aber auch den Schmerzen, den diese verursacht und von dem Gefühl der Geborgenheit innerhalb der Familie, unabhängig davon, ob damit die klassische Familie oder die Gemeinschaft der Schausteller auf einem Jahrmarkt gemeint ist.
Die Liebesgeschichte berührt und erzeugt Spannung, da lange unklar bleibt, woran die so hoffnungsvoll begonnene Liebe zwischen dem einfachen Schaustellersohn Otto und der Tochter aus gutem Hause, Lene, zerbrochen ist.

Wenn man das Buch als modernes Weihnachtsmärchen betrachtet, ist es auch nicht weiter schlimm, wenn viele Probleme sehr einfach gelöst werden und der Zufall wiederholt eine wohlwollende Rolle spielt. Auch wenn der Beginn der Geschichte mit dem Tod der Mutter traurig ist und Ottos Liebe im Dezember 1938 kein glückliches Ende fand, ist "Das Winterkarussell" eine unbeschwerte Geschichte, die Hoffnung schenkt und für ein warmes, behagliches Gefühl im Winter sorgt.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Ein Buch über das Weiterleben nach einer Tragödie, über Schuldgefühle, Trost und einen Neuanfang - weniger emotional als gedacht

Der Tag, an dem die Zeit stillstand
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Bei einem Anschlag auf die Chicagoer Hochbahn im März 2016 kommen 22 Menschen ums Leben. Autumn Manning überlebt. Die 31-Jährige quält sich auch ein Jahr später mit dem Gedanken, warum ausgerechnet sie ...

Bei einem Anschlag auf die Chicagoer Hochbahn im März 2016 kommen 22 Menschen ums Leben. Autumn Manning überlebt. Die 31-Jährige quält sich auch ein Jahr später mit dem Gedanken, warum ausgerechnet sie überlebt hat und alle anderen sterben mussten.
Die Tochter eines der Opfer, Reese Elliott schreibt ihr Briefe und steht eines Tages nach einem Streit mit ihrem Vater Paul vor Autumns Tür. Sie lässt auch nicht locker, als Paul den Kontakt unterbinden möchte. Er möchte, dass seine Kinder endlich mit dem schrecklichen Unglück abschließen und in die Zukunft blicken.
Autumn und Reese kommen allerdings gemeinsam auf die Idee eines Videoprojekts zum Gedenken der Toten. Im Vordergrund soll nicht der sinnlose Tod stehen, sondern das Leben der Opfer und was sie ausgemacht hat. Autumn möchte dazu Interviews mit den Angehörigen führen und deckt mit ihren Recherchen unfreiwillig Geheimnisse auf, die nicht nur die Familie Elliott, sondern auch sie selbst betreffen.

Besser als "Der Tag, an dem die Zeit stillstand" passt der englische Titel "Life After" zu dem Roman, denn es geht tatsächlich darum, wie das Leben nach so einer Tragödie wie des Anschlags mit zahlreichen Toten weitergeht. Am Beispiel der einzigen Überlebenden Autumn und der Familie Elliott, die Ehefrau bzw. Mutter verloren haben, wird aufgezeigt, was der Tod mit den Hinterbliebenen macht. Durch die Interviews erhält man jedoch auch kurze Einblicke in die Leben weiterer Opfer und ihrer Angehörigen.

Der Roman ist abwechselnd aus der Perspektive von Autumn und Paul geschildert, so dass man tiefe Einblicke in ihre Gedanken, ihre Trauer und Schuldgefühle erhält. Die Frage nach dem "Warum?" ist vor allem bei Autumn präsent, während Paul aus Gründen, die sich erst allmählich offenbaren, den Anschlag vergessen möchte und mit seinen Kindern ein normales Leben führen möchte.

Die Geschichte ist weniger emotional, als ich mir zu Beginn vorgestellt hatte, was aber daran liegen kann, dass das Unglück bereits ein Jahr zurückliegt und die Trauer nicht mehr akut ist. Autumn hat sich nach dem Unfall von ihrem Freund Seth getrennt und sich komplett zurückgezogen. Erst durch den Kontakt mit Reese und ihre Arbeit an dem Videoprojekt kommt sie mehr aus sich heraus und wagt den Schritt zurück ins Leben.
Die Geheimnisse, die sich im Laufe der Handlung offenbaren, sorgen für Spannungsmomente, können jedoch auch nicht darüber hinweghelfen, dass sich der Roman wegen der Gedankengänge der Protagonisten häufig im Kreis dreht und nur sehr zögerlich voranschreitet. Gerade im letzten Drittel hatte der Roman einige Länge, da der Leser mehr wusste, als die Protagonisten selbst.

Es ist ein Buch, das auf christlichen Werten basiert, weshalb auch der Glaube an Gott eine Rolle spielt, jedoch nicht überhand nimmt. Dabei wundert es, dass nicht häufiger die Frage gestellt wurde, warum ein barmherziger Gott so einen Anschlag zulässt. Auch die Wut auf den Attentäter, über den man nicht mehr als den Namen erfährt, wird überhaupt nicht thematisiert, obwohl er der einzig Schuldige an der Tragödie ist. Das fand ich nicht nur schade, sondern auch unrealistisch.
Der Roman schenkt Hoffnung, indem die Menschen am Ende Trost darin finden, dass Gott mit den Leidenden weint, wie sie es von Jesus aus der Bibel kennen. Das mag für den ein oder anderen eine Lösung oder Erklärung sein, um die Trauer zu überwinden und in die Zukunft zu blicken. Für mich ist Mitleid ein schwacher Trost.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Zwei unterschiedliche Frauen auf einer Reise zu sich selbst, aber eine Geschichte mit Längen und einem unpassenden, enttäuschendem Showdown am Ende

Miss Bensons Reise
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Margery Benson ist 1950 Lehrerein an einer Londoner Schule. Als alternde, übergewichtige Jungfrau nehmen die Schüler sie nicht ernst und nach einer beleidigenden Karikatur gibt Margery auf. Sie beschließt, ...

Margery Benson ist 1950 Lehrerein an einer Londoner Schule. Als alternde, übergewichtige Jungfrau nehmen die Schüler sie nicht ernst und nach einer beleidigenden Karikatur gibt Margery auf. Sie beschließt, ihren Kindheitstraum zu verfolgen und den goldenen Käfer zu finden, den ihr Vater ihr kurz vor seinem Tod in einem Naturkundebuch gezeigt hat. Der Käfer soll in Neukaledonien beheimatet sein und Margery bereitet alles für eine Expedition dahin vor. Die Suche nach einer Assistentin ist nicht leicht und so muss sie sich am Ende mit der schrillen Enid Pretty begnügen, die von wissenschaftlicher Arbeit keine Ahnung hat.
So unterschiedlich die beiden auch sind, so gut ergänzen sie sich und finden gemeinsam den Weg nach Kaledonien, wo sie sich durch den Regenwald schlagen. Auf ihrer Reise werden sie zu Freundinnen, aber kann jede von ihnen auch das finden, was sie tatsächlich sucht?

"Miss Bensons Reise" ist ein abenteuerlicher Roman, der die beschwerliche Reise von zwei Britinnen 1950/1951 beschreibt, die sich mutig, aber auch etwas unbedarft, in den Südpazifik wagen. Auf ihrem Weg müssen sie einige Hindernisse umschiffen, wobei Enid bei der Problemlösung kreativ ist und es mit Recht und Gesetz nicht so genau nimmt. So sind es viele glückliche Umstände, die die beiden begleiten, was ich in der Gesamtheit etwas zu übertrieben und realitätsfremd fand.
Dennoch ist es schön zu lesen, wie die beiden unterschiedlichen Frauen sich annähern und über sich hinauswachsen und auf ihrer Reise zu Freundinnen werden. Beide haben eine Vergangenheit, die nicht einfach ist und sind traumatisiert, weshalb die Reise auch eine Chance für sie ist, die Sorgen und Probleme aus der Heimat zu überwinden und neu anzufangen. Die Suche nach dem goldenen Käfer, von dem überhaupt nicht sicher ist, dass es ihn gibt, ist symbolisch. Es ist für beide eine Suche nach Glück und eine Reise zu sich selbst.

"Du darfst nie wieder aufgeben. [...] Was uns zugestoßen ist, macht nicht das aus, was wir sind. Wir können sein, was wir sein möchten." (Enid zu Margery).

Auch wenn die Expedition von vielen glücklichen Umständen begleitet und mir an mancher Stelle zu übertrieben und gewollt humorvoll dargestellt war, hatte sie durch den Verfolger durchaus spannende Momente zu bieten und auch Enid war ein Charakter, er auf den zweiten Blick ganz anders war, als gedacht. Die Geschichte ist unterhaltsam und überrascht durch so manche Wende. Es geht um Enttäuschungen, die man erlebt, um unerfüllte Liebe und Kriegstraumata, Vor allem ist sie aber eine Hommage an die Freundschaft und den Mut, an sich selbst zu glauben und seine Träume zu leben.

"Das Besondere an Freundschaft ist, dass ,an diese Art Liebe nicht für jeden haben kann, dem man begegnet. Für eine echte Freundschaft muss man sich Zeit nehmen. Und man muss bereit sein, die ganze Strecke mitzugehen."

Doch so nett die Geschichte auch war, sie hatte ihre Längen. Zudem haben mir der Showdown und das brutale Ende nicht gefallen und passten meiner Meinung auch nicht zu der sonst so motivierenden Botschaft des Romans. Der Erzählstrang um den Verfolger war mir zu unausgereift. Einerseits hatte der Kriegstraumatisierte nur eine untergeordnete Rolle und wirkte wie ein lästiges Anhängsel an der Geschichte, andererseits trug er doch entscheidend zu dem enttäuschenden Ende bei.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein wendungsreicher, spannender Krimi mit Thrillerelementen, bei dem das Ende enttäuscht und nicht zum Rest der packenden Handlung passt

Hexenjäger
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In der Hauptstadtregion Helsinkis ereignen sich mehrere Morde, bei denen der Täter offenbar die Verbrechen einer Bestseller-Trilogie nachstellt. Das erste Opfer, das vergiftet aufgefunden wird, ist die ...

In der Hauptstadtregion Helsinkis ereignen sich mehrere Morde, bei denen der Täter offenbar die Verbrechen einer Bestseller-Trilogie nachstellt. Das erste Opfer, das vergiftet aufgefunden wird, ist die Frau des Autors Roger Koponen.
Das Ermittlungsteam um Kriminaloberkommissar Erne Mikson und Kriminalhauptmeisterin Jessica Niemi ist dem Täter auf der Spur, der ihm jedoch stets einen Schritt voraus ist. An zwei Tatorten hat Jessica sogar Kontakt zum Täter, wie sich anschließend herausstellt, weshalb sie befürchtet, dass der Täter ein persönliches Spiel mit ihr treibt. Auch sehen die weiblichen Opfer ihr sehr ähnlich...

"Hexenjäger" ist der Auftakt einer Buchreihe um die finnische Ermittlerin Jessica Niemi. Sie trägt ein Geheimnis, das sie nicht einmal mit ihren engsten Kollegen teilen kann. Auch der Leser tappt dabei im Dunkeln, bis durch Erinnerungen und Rückblenden allmählich mehr aus der Vergangenheit Jessicas bekannt wird. Dazu werden die Kapitel, die von der Aufklärung der Verbrechen des Serienmörders handeln, immer wieder unterbrochen, was die Spannung steigert und vermuten lässt, dass Jessicas Vergangenheit und die aktuellen Morde in einem Zusammenhang stehen müssen.

Die Kapitel sind kurz und sorgen für ein hohes Tempo. Der ereignisreiche Plot handelt an nur zwei Tagen.
Durch den Fokus auf die Kriminalarbeit und die Ermittlungen ist "Hexenjäger" eher ein Krimi mit Thrillerelementen als ein klassischer Thriller, was für mich jedoch nicht negativ ist. Der Fall ist raffiniert konstruiert und voller überraschender Wendungen. Das Ende dagegen ist lückenhaft und wirkt, als ob noch ein entscheidendes Kapitel fehle. Mir wurden nicht alle Fragen beantwortet, das Motiv des Täters erschließt sich nicht. Dennoch hat mir der abwechslungsreiche und spannende Fall bis zum Ende gut gefallen, weshalb ich gerne weitere Thriller aus der Buchreihe lesen möchte.

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