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Veröffentlicht am 11.10.2024

Gefühlsachterbahn

So laut der Himmel
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Dieses Buch hat mich, wie bis jetzt alle Bücher von Jessica Winter, wieder so stark berührt.



Wir folgen Seven, dem sexy Coast Guard, der sehr viel in seinem Leben erlebt hat, aber sich bisher nie auf ...

Dieses Buch hat mich, wie bis jetzt alle Bücher von Jessica Winter, wieder so stark berührt.



Wir folgen Seven, dem sexy Coast Guard, der sehr viel in seinem Leben erlebt hat, aber sich bisher nie auf eine Frau richtig eingelassen hat. Und Talia. Talia ist krank und kämpft mit ihrer Krankheit und den Selbstzweifeln. Die erste Begegnung der beiden bleibt beiden lange im Gedächtnis, doch das wird nicht die Letzte sein. Denn plötzlich steht Talia vor Seven in seiner Heimatstadt Oak Harbor.

Und da sind wir bei einem wichtigen Punkt. Oak Harbor. Ich habe Band 1 und 2 noch nicht gelesen, daher kam ich komplett unbeteiligt in die Kleinstadt. Und typisch für Kleinstädten in solchen Geschichten, kennt jeder jeden und jeder hilft jeden. Es gibt einen großen Freundeskreis und einige Liebespaare und Liebesgeschichten, die man bestimmt auch in Band 1 und 2 lesen kann. Hier werden sie kurz angeschnitten. Aber alle Charakter, die auftauchen sind mir sympathisch (wenn sie es sein sollen ;D).

Seven soll zwar den typischen Frauenheld verkörpern, aber da wir schon direkt in seine Geschichte und sein leben geschmissen werden, bekam ich schnell das Gefühl, dass er sich für alle aufopfert, ohne was zurück zu verlangen. Talia ist da ähnlich veranlagt und hat auch mit einigen Dingen zu kämpfen. Neben ihrem nervigen Ex-Freund ist ihr größtes Problem ihre Gesundheit. Sie kämpft mit Lupus, einer Autoimmunerkrankung, wo das Immunsystem den eigenen Körper angreift. Dies steht nicht auf dem Klappentext, aber wäre für mich sofort ein Kaufgrund gewesen, denn meine Mutter ist auch betroffen und ich habe mich schon länger mit dieser Krankheit beschäftigt. Daher fand ich es besonders spannend, wie Jessica dies in die Geschichte um Talia und Seven einbaut.

Und es passiert noch einiges mehr, welches mir in der Geschichte sehr ans Herz ging, doch ich will nicht mehr spoilern.

Aber alle Charaktere sind so reflektiert und ich habe selber einiges aus dem Buch mitnehmen können. Auch für zwischenmenschliche Beziehungen.

Das schöne auch hier ist, dass die Geschichte natürlich auch aus Dramen besteht, aber diese eben durch das Leben und das Umfeld der Protagonisten entsteht und nicht künstlich aufgebauscht wird zwischen Seven und Talia.

Ich habe so oft gelacht, ein Tränchen verdrückt oder ein schweres Herz gehabt beim Lesen. Deswegen für jeden, der eine Gefühlsachterbahn braucht. Lest es !

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Bridgerton trifft auf griechische Mythologie

Goddess of Fury 1: Dein Herz so steinern
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Euryale wird von Griechenland nach London geschickt, um dort den Riss zur Unterwelt zu finden und zu schließen. Wenn dies erledigt ist, kann sie endlich eine vollständige Furie werden.

Doch um dort nicht ...

Euryale wird von Griechenland nach London geschickt, um dort den Riss zur Unterwelt zu finden und zu schließen. Wenn dies erledigt ist, kann sie endlich eine vollständige Furie werden.

Doch um dort nicht aufzufallen, muss sie sich den Gepflogenheiten des viktorianischen Englands anpassen und so tun, als wenn sie auf der Suche nach einem Ehemann sei. Dabei läuft sie immer wieder Deacon über den Weg, angehender Geschichtsprofessor und wenn es nach Euryale geht, die größte Nervensäge. Doch Deacon kann noch viel mehr, als nur mit seinem Geschichtswissen glänzen.



Auch hinten auf der Rückseite steht " Bridgerton meets Greek Mythology". Zusammen mit dem Klappentext dachte ich, wir bekommen eine mystische Fantasy Geschichte im viktorianischen London mit einer schönen Liebesgeschichte. Diese bekommen wir auch, aber liegt die Liebesgeschichte mehr im Vordergrund. Das filtert sich schnell raus und als ich mich darauf eingestellt habe, war ich auch gut damit.

Zu Beginn bekommen wir einen schnellen Crash Kurs in der griechischen Mythologie und den Furien. Da ich letztes Jahr schon einige Bücher mit dem Thema gelesen habe, fiel mir der Einstieg nicht so schwer.

Und als sich das Setting nach London verlegte und wir mit Euryale in die britischen Gesellschaften abtauchen, wird es besonders lustig, denn natürlich kann eine starke Furie nicht einfach die gesittete Madame auf Bräutigamsuche spielen. So kommt es zu einigen witzigen Situationen, gerade mit dem anderen Geschlecht.

Die Figuren sind gut ausgearbeitet. Nicht nur Euryale und Deacon, sondern auch Callisto, und Cecilia bekommen ihre Geschichte und wachsen einem ans Herz.

Die Verweise auf die Schauergeschichten des viktorianischen Englands habe ich während des Lesens nicht so ganz bekommen, eher später beim Diskutieren über das Buch, da ich doch gut beschäftigt war, mit den griechischen Aspekten der Geschichte. (genauer drauf eingehen kann ich nicht, sonst spoiler ich )

Auch zum großen Finale läuft es etwas andres ab als erwartet, aber ich fand es erfrischend. Nachdem ich mein Schubladendenken in Genres beim Lesen abgelegt hatte, konnte ich das Buch genießen.

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Veröffentlicht am 15.09.2024

Wunderschön

Heaven Official's Blessing
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Ich habe leider noch nicht in die Roman von Heaven Official´s Blessing reingelesen ( es liegt auf dem SuB ) aber ich durfte dank Lovelybooks bei der Leserunde zur Manhua Adaption dieses Buches mit machen. ...

Ich habe leider noch nicht in die Roman von Heaven Official´s Blessing reingelesen ( es liegt auf dem SuB ) aber ich durfte dank Lovelybooks bei der Leserunde zur Manhua Adaption dieses Buches mit machen.

So kam ich in den Genuss den ersten Band der Reihe zu lesen.

Und ein Genuss sind sie Zeichnungen von STARember. Manhua ist der chinesische Begriff für Comic und somit ist auch klar, dass sie Zeichnungen mit vielen chinesischen Elementen versehen sind. Teilweise sind es einfach schöne Landschaftszeichnungen. Doch umso mehr die Geschichte voran geht und dunkler wird, umso dunkler und düsterer werden auch die Farben und Zeichnungen.

Zwischendurch wird die Ernsthaftigkeit genau im richtigen Rahmen mit witzigeren Zeichnungen und Gesprächen der Protagonisten gebrochen.

In der Story folgen wir den Gott Xien Lian, der nach mehrmaliger Verbannung aus dem Himmel noch 888000 Karmapunkte seinen Mitgöttern schuldet , sich auf den Weg macht in die Welt der Sterblichen, um dort den Entführer von Bräuten in den Yujun Bergen entführt. Nur kann er es nicht alleine schaffen.

Natürlich muss man in Band 1 erstmal die Figuren einführen und die Umstände erklären. Durch die Visualisierung durch die Zeichnungen klappt das aber auch gut, und da die Panels auch sobald es im Düsteren spielt schwarz drumherum werden, kommt die Wirkung noch besser rüber.

Ich bin gespannt wie es weiter geht und ich werde es weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 20.08.2024

Viel- Sichtig

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
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(Leserunde Buch / Rezensionsexemplar)

Selbst die Hölle hat ein Herz, das es zu retten lohnt!

Die Säulen der alten Welt sind gefallen. Seit Zeus, Poseidon und Hades getötet wurden, sind die Throne der ...

(Leserunde Buch / Rezensionsexemplar)

Selbst die Hölle hat ein Herz, das es zu retten lohnt!

Die Säulen der alten Welt sind gefallen. Seit Zeus, Poseidon und Hades getötet wurden, sind die Throne der drei Reiche verwaist. Nun liegt die Hölle im Sterben. Und nur einer kann sie retten: Grave – der Bastard der Unterwelt. Von den Göttinnen des Schicksals auserwählt, ist es an ihm, die Erde vor der dunklen Bedrohung zu beschützen. Denn Nyx, die Göttin der Nacht, lauert auf ihre Gelegenheit. Doch für einen allein ist diese Aufgabe zu groß. In Nero, dem schweigsamen Anführer der Halbgötter, findet Grave einen unerwarteten Verbündeten. Zwischen ihnen brodelt ein Feuer, das selbst die Hitze des Hades in den Schatten stellt.

Was habe ich bei dem düsteren (neuen) Titelbild und dem Klappentext erwartet ? Eine mit Spannung geladene Fantasy Geschichte in der Unterwelt mit vielen bekannten Namen und Figuren aus der griechischen Mythologie mit etwas Spice und etwas Gefühl.

Was ich bekommen habe : eine recht langatmige Geschichte, mit vielen Charakteren, die man zwar namentlich teilweise kennt, aber die durch die endlosen Sichten aus der die Geschichte erzählt wird, mich nur noch verwirrt haben. Zwar bekommen wir ein wenig Spice und viel Gefühl, aber leider kam dieses nicht immer rüber.

Eigentlich lesen wir die Geschichte um die Rettung der Unterwelt aus jeder Perspektive von jedem Charakter, der auftaucht. Dadurch hatte ich große Probleme in die Geschichte reinzufinden bzw. zu blieben. Zwar gibt es ein Glossar, aber man möchte bei lesen ja den Fluss nicht stören und dauernd blättern.

Ich glaube ich bin etwa nach der Hälfte oder im 2. drittel endlich auf alle Sichten und Erzählstränge klar gekommen und konnte dann die Geschichte auch etwas genießen.

Spannung gab es ab und an, aber die ist schnell auch vorbei. Letztendlich begeben wir uns mit der Story auf die typische Heldenreise, nur an verschiedenen Orten und mit verschiedenen Paaren.

Und das war noch so ein Ding. Nachdem jedes noch so ungleiche Paar auf einmal Gefühle für einander entwickelt, konnte ich irgendwie nur noch die Augen verdrehen. Es begann sich eher wie eine Sitcom in der Unterwelt anzufühlen.

Grave und Nero, die ja als Hauptpersonen erscheinen durch den Klappentext, bekomme ich nicht zu fassen. Durch den ständigen Perspektivwechsel und die verschiedenen Spielorte, bekomme ich irgendwie zu keinem richtig eine Verbindung, wodurch entstehende Gefühle mich auch weniger tangieren.

Dank den ganzen Kritikpunkten, aber weil es zum Ende hin einen kleinen Durchbruch für mich gab, gebe ich dem Buch noch 2,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Chaotisches Coming of Age

Die Sache mit Rachel
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Rachel ist eine irische Studentin, die mit ihrem schwule besten Freund James zusammen wohnt. Doch während James versucht zu verstecken, dass er schwul ist, sehnt Rachel sich nach Liebe , Spaß und eine ...

Rachel ist eine irische Studentin, die mit ihrem schwule besten Freund James zusammen wohnt. Doch während James versucht zu verstecken, dass er schwul ist, sehnt Rachel sich nach Liebe , Spaß und eine gute Zukunft. Dabei stürzt sie sich (auch gerne von James gelenkt) in eine Situation in die andere.

An die Erzählweise von der gegenwärtigen Rachel, die zurückschaut auf ihr Leben zu der Zeit, musste ich mich gewöhnen, denn nicht nur erzählt sie recht locker und ungeschönt, sondern streut auch immer wieder gegenwärtige Dinge mit ein, so dass ich gerne mal verwirrt war, wo wir uns befinden.

Und dann haben wir Rachel. Anfänglich mochte ich ihre lockere Art, doch bald schon erkennt man, dass sie sehr uneigenständig ist und sich immer an jemanden ranhängt. Und gerade James ist da nicht der Beste, würde ich mal sagen. Wenn er nicht da ist, fixiert sie sich auf jemanden anderen. Aber das ist eben ihr Charakter.

Die Geschichte spielt zu den 2010er in Irland und es werden auch ein paar politische Dinge angesprochen, die auch teilweise sehr wichtig für die Geschichte sind.

Die Geschichte ist eine Berg und Talfahrt, hat mich aber wie gesagt, gerne mal verwirrt und auch mit Rachel wurde ich bis zum Schluss nicht hundert Prozent warm.

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