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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.07.2024

Was bezweckt der Firmenchef wirklich?

Full Dive
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Zum Inhalt:
Jesper Adams, Jess genannt, spielt zwar gerne Videospiele. Doch so gut wie sein großer Bruder Jaxon ist er auf keinen Fall. Nach einem Streit mit seiner Mutter verschwinden Jaxon einfach und ...

Zum Inhalt:
Jesper Adams, Jess genannt, spielt zwar gerne Videospiele. Doch so gut wie sein großer Bruder Jaxon ist er auf keinen Fall. Nach einem Streit mit seiner Mutter verschwinden Jaxon einfach und kommt erst mitten in der Nacht zurück. Jess fragt sich natürlich, wo sein Bruder war. Dies soll er später herausfinden und auch welches Geheimnis sein Bruder hütet. Denn weil Jaxon ein unglaublich guter Gamer ist, soll er ein Videospiel noch vor der Veröffentlichung testen. Bereits dafür winkt ihm eine große Summe, die noch erhöht wird, wenn er das Videospiel gewinnt. Als Jaxon dann aber verhaftet wird, steht für Jess sofort fest, dass er anstelle seines Bruders gehen muss. Denn die Familie braucht das Geld mehr als dringend. Doch schon bald nach seiner Ankunft am Ort, an dem das Videospiel getestet werden soll, kommen Jess einige Dinge komisch vor. Will der Hersteller des Videospiels durch den Testlauf wirklich nur Fehler im Vorfeld ausmerzen oder hat er andere Pläne? Und für was ist der verborgene Algorithmus wirklich gut?

Meine Meinung:
Zusammen mit Jesper Adams, Jess genannt, und ein paar anderen Spielerinnen und Spielern begeben wir uns daran, ein neues Videospiel mit einer neuartigen Technologie auszuprobieren. Aus dem Grund spielt die Handlung die meiste Zeit auch in der Virtual Reality, was aber total faszinierend war. Denn die Autorin beschreibt die ganze Welt und ihre Figuren so lebhaft, detailliert und voller Farbpracht, dass man regelrecht zusammen mit Jess und den anderen Spielerinnen und Spieler in die Welt eintaucht. Ich hatte vom ersten Moment an das Gefühl, mit Jess durch die verschiedenen Orte zu wandern, sie zu erkunden und beispielsweise das Kribbelwasser selbst zu probieren. Eben alles einfach hautnah mitzuerleben.

Jess war mir vom ersten Moment an sympathisch. Er ist eher zurückhaltend, unsicher, sehr sozial und einfühlsam. Zudem hat er ein riesengroßes Herz, was man nicht nur in der realen Welt immer wieder sieht, sondern auch im Videospiel selbst. Denn auch dort fällt es ihm schwer, nicht die Nebenquests zu machen und somit jemanden zu helfen. Ich konnte seine Sorgen, Ängste und Unsicherheiten nachvollziehen und den Drang alles richtig zu machen, um seiner Mutter und seinem Bruder zu helfen. So habe ich umso mehr mit ihm mitgefiebert, gelitten und mich mit ihm über seine Erfolge gefreut. Zudem hat mir die Entwicklung, die er im Laufe der Handlung durchläuft, richtig gut gefallen. Ebenso fand ich seinen Mut und seine Entschlossenheit nicht aufzugeben, bewundernswert.

Da das Videospiel seine eigenen Herausforderungen und Gefahren mit sich bringt, immer im Raum steht, ob und wenn was der Boss der Firma wirklich im Schilde führt und vor allem was es mit dem verborgenen Algorithmus auf sich hat, war die ganze Handlung über für Spannung gesorgt. Zudem war mir nicht ganz klar, ob nicht auch eine der Spielerinnen oder einer der Spieler ein falsches Spiel spielt, was neben einigen überraschenden Wendungen ebenso zum Anstieg der Spannungskurve beigetragen hat. Ich war jedenfalls sehr gespannt, was Jess, Rumi und die anderen Jugendlichen erleben werden, wie sie die ganzen Hürden überwinden und wie es für sie alle am Ende ausgehen wird.

Fazit:
Ein spannender Near Future Thriller, in dem wir Jesper Adams, Jess genannt, dabei begleiten, wie er mit anderen Jugendlichen ein neues Videospiel testet und welche Konsequenzen dies hat. Da man nie weiß, was der Firmenchef wirklich bezweckt, ob einer der Jugendlichen ein falsches Spiel spielt und was für Überraschungen und Gefahren im Videospiel selbst auf die Spielerinnen und Spieler wartet, war von Anfang bis Ende für Spannung gesorgt. Zumal man mit Jess, Rumi und allen anderen regelrecht in die Virtual Reality eintaucht und somit das Gefühl hat, mit ihnen alles hautnah mitzuerleben. Mich konnte das Buch jedenfalls von Anfang bis Ende packen.

Veröffentlicht am 24.07.2024

Kann Alice den Geistern helfen?

Alice und die Geister von nebenan
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Zum Inhalt:
Wieder einmal soll die zehnjährige Alice mit ihren Eltern umziehen. Natürlich ist das Haus wie immer eine Bruchbude. Denn Alices Vater ist dafür bekannt, dass er aus jeder Bruchbude ein tolles ...

Zum Inhalt:
Wieder einmal soll die zehnjährige Alice mit ihren Eltern umziehen. Natürlich ist das Haus wie immer eine Bruchbude. Denn Alices Vater ist dafür bekannt, dass er aus jeder Bruchbude ein tolles und bewohnbares Haus macht. Hilfe bekommt er dabei von seiner Tochter Alice. Denn auch Alice liebt es, über alles Dinge zu reparieren. So kommt ihr das Nachbarhaus gerade richtig, dass ebenfalls eine einzige Ruine ist. Was Alice nicht weiß ist, dass in dem Haus Geister leben, die dringend ihre Hilfe brauchen. Doch kann Alice ihnen wirklich helfen?

Meine Meinung:
Zuerst einmal lernen wir Alice und ihre Eltern kennen und erfahren, wieso sie immer wieder von einer Bruchbude in die nächste Bruchbude ziehen müssen. Dadurch lernen wir die einzelnen Familienmitglieder schon gut kennen, können uns einen ersten Eindruck von ihnen machen und erfahren, was sie besonders gut können.

Alice ist ein intelligentes, hilfsbereites, selbstständiges und handwerklich sehr geschicktes Mädchen, dem man anmerkt, wie sehr sie ihre Eltern liebt, aber auch wie sehr sie sich nach einem echten Zuhause sehnt. Alice war mir sofort sympathisch. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie nicht so schnell aufgibt, den Geistern viel Verständnis und Einfühlungsvermögen entgegenbringt und ihnen ohne groß zu überlegen hilft.

Den Geistern Ivy, Mugwort und Danny zu helfen, ihre unvollendeten Herzensangelegenheiten zu erledigen und somit endlich Ruhe zu finden, stellt sich als sehr schwierig heraus. Dadurch war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Denn Alice muss, um Ivy, Mugwort und Danny zu helfen, einige Schwierigkeiten bewältigen, was gar nicht so einfach ist. Ich habe Alice jedenfalls gern dabei begleitet und war gespannt, welche unvollendeten Herzensangelegenheiten Ivy, Mugwort und Danny nicht erledigen konnten, ob Alice es schafft, ihnen zu helfen und was sie dabei noch so erlebt.

Fazit:
Eine schöne Geschichte, in der wir Alice dabei begleiten, wie sie den Geistern Ivy, Mugwort und Danny hilft, ihre unvollendeten Herzensangelegenheiten zu erledigen, damit sie endlich Ruhe finden. Da dies nicht so leicht ist und Alice vor einige Herausforderungen stellt, war die ganze Zeit für Spannung gesorgt. Ich habe Alice gern auf ihrem Weg begleitet, war gespannt, ob sie es schafft, den Geistern zu helfen und was sie dabei noch so alles erlebt.

Veröffentlicht am 23.07.2024

Wer kennt Valeries Geheimnis?

Insight - Dein Leben gehört mir
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Zum Inhalt:
Die Influencerin Valerie Sophie steht kurz davor, ihre eigenen Produkte herauszubringen, da erfährt sie, dass eine ihrer größten Konkurrentinnen noch vor ihr die gleichen Produkte auf den ...

Zum Inhalt:
Die Influencerin Valerie Sophie steht kurz davor, ihre eigenen Produkte herauszubringen, da erfährt sie, dass eine ihrer größten Konkurrentinnen noch vor ihr die gleichen Produkte auf den Markt bringen will. Das würde eine totale Katastrophe für Valerie bedeuten. Wäre das noch nicht genug, erhält sie einen Brief mit verstörendem Inhalt. Jemand hat sie nicht nur zum Objekt seiner Begierde gemacht, sondern weiß von ihrem kleinen Geheimnis. Doch würde dies ans Licht kommen, könnte Valerie ihre Karriere als Influencerin vergessen. Bei der Polizei und ihrem Manager stößt sie mit ihrer Angst und ihren Befürchtungen wegen des Stalkers auf taube Ohren. Nur ein ehemaliger Klassenkamerad ihres Bruders scheint ihr zu glauben. Doch kann Paul Valerie wirklich helfen?

Meine Meinung:
Wir tauchen in das Leben der erfolgreichen Influencerin Valerie Sophie ein und erleben mit, wie ihr Leben durch einige Ereignisse von jetzt auf gleich aus den Fugen gerät. Denn nicht nur das ihre Konkurrentin, die gleichen Produkte wie Valerie noch vor ihr auf den Markt bringen will, wird Valerie von einem Stalker bedroht.

Das Leben als Influencerin fand ich gut und nachvollziehbar dargestellt. Dort ist nicht alles Gold, was glänzt. Jeder und so auch Valerie scheint eine Rolle zu spielen, man darf sich keinen Fehler erlauben und muss immer perfekt erscheinen. Ich finde, man merkt, was für ein Haifischbecken diese Welt ist, in der jeder nur darauf wartet, den anderen zu zerfleischen, auf der anderen Seite aber so tut, als wenn man sich gegenseitig unterstützt. Das lädt zum Nachdenken ein, finde ich. Zumal man merkt, unter welchen Druck Valerie steht, die Klickzahlen zu erhalten und was dies mit ihr physisch und psychisch macht.

Erschreckend fand ich, wie die Angst von Valerie und die Bedrohung durch den Stalker abgetan wird. Das hat mich beim Lesen richtig wütend gemacht. Denn sie wird nicht ernst genommen, sondern viel mehr wird ihr an vielen Stellen gesagt, sie soll sich nicht so haben oder sie habe das Verhalten des Stalkers sogar durch ihre Fotos gefördert.

Den Krimiteil fand ich spannend und hatte während des Lesens so meine Vermutung, wer hinter allem stecken könnte. Da es aber immer wieder andere Anhaltspunkte gab, war ich mir nie ganz sicher, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag. So war ich gespannt, was am Ende herauskommt und wer ihr Stalker ist.

Leider bin ich mit der Protagonistin Valerie Sophie nicht richtig warm geworden. Sie war mir einfach zu unnahbar, sodass ich mit ihr nur bedingt mitfiebern und mitfühlen konnte, was ich sehr schade fand. Da sie schließlich einiges erlebt und durchleidet, was ihr Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf stellt. Ebenso fand ich die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Valerie und Paul recht oberflächlich dargestellt. So schien sie mir doch weitestgehend nur auf das Körperliche bezogen zu sein, was recht schade war. Ich hätte mir da mehr Gefühl und Tiefe gewünscht.

Fazit:
Das Leben als Influencerin mit all seinen positiven und negativen Seiten fand ich ebenso wie die Reaktionen von Valeries Umfeld bezüglich ihrer Ängste und Sorgen wegen des Stalkers gut dargestellt. Den Krimiteil fand ich spannend und ich war gespannt, ob ich mit meiner Vermutung bezüglich der Identität der Person, die sie bedroht und verfolgt, richtig liege. Leider bin ich mit der Protagonistin Valerie Sophie nicht richtig warm geworden, was es für mich schwierig gemacht hat, mit ihr mitzufiebern und mit ihr zu fühlen. Ebenso war mir die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Valerie und Paul zu oberflächlich dargestellt. Ich hätte mir da mehr Tiefe und Gefühl gewünscht.

Veröffentlicht am 21.07.2024

Gelingt Amelia ein Neuanfang an der King City Highschool?

She’s with me
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Zum Inhalt:
Amelia Collins will nur eins und zwar das Senior Year an der King City Highschool ohne Aufsehen hinter sich bringen. Doch dies will ihr gleich an ihrem ersten Tag misslingen, als sie mit dem ...

Zum Inhalt:
Amelia Collins will nur eins und zwar das Senior Year an der King City Highschool ohne Aufsehen hinter sich bringen. Doch dies will ihr gleich an ihrem ersten Tag misslingen, als sie mit dem mysteriösen Bad Boy Aiden Parker zusammenstößt und mit ihm einen Streit anfängt. Da nicht nur Aiden, sondern auch seine Freunde beeindruckt davon sind, dass Amelia es gewagt hat, Aiden ordentlich die Meinung zu geigen, wird sie sofort in ihre Gruppe aufgenommen. Amelia wäre mehr als froh darüber, aber eigentlich war mit ihrer Mutter abgemacht, dass sie sich das Jahr bedeckt hält und mit Aiden, Noah und dem Rest der Jungs und Mädchen wird das nur schwer möglich sein. Doch umso mehr Amelia alle kennenlernt, desto mehr fühlt sie sich endlich angenommen und wie ein echter Teenager. Vor allem der mysteriöse Aiden wächst ihr immer mehr ans Herz. Denn unter seiner harten Schale steckt ein weicher Kern. Doch kann Amelia es wirklich wagen, Freunde zu haben und Liebe zu finden?

Meine Meinung:
Wir steigen direkt in die Geschichte ein und erleben mit, wie katastrophal der erste Tag für Amelia Collins am King City Highschool verläuft. Denn eigentlich war ihr Plan, sich bedeckt zu halten und das Senior Year ohne Vorkommnisse abzuschließen.

Die Geschichte lässt mich ehrlich gesagt ziemlich zwiegespalten zurück. Ich finde, die Figuren sind weitestgehend gut ausgearbeitet, wobei ich mir schon etwas mehr Tiefe gewünscht hätte. Ich konnte Amelias inneren Zwiespalt, ihre Schuldgefühle und Sorgen verstehen. Sie hat einerseits Angst, dass jemand wegen ihr verletzt wird, sehnt sich aber andererseits nach einem Leben als normaler Teenager mit allem was dazugehört. Zudem merkt man, wie gut ihr ihre neuen Freunde tun. Vor allem der uneingeschränkte Zusammenhalt untereinander. Amelia und ihre neuen Freunde waren mir sympathisch und ich habe mich über viele ihrer Dialoge amüsiert.

Die sich langsam anbahnende Liebesgeschichte zwischen Amelia und Aiden hat mir gefallen. Ebenso fand ich es interessant, mehr über Aiden zu erfahren und somit Seiten an ihm zu entdecken, mit denen ich nicht gerechnet hätte. Zudem bin ich gerade nach dem Ende gespannt, wie es für ihn, Amelia und alle anderen weitergehend wird.

Wieso Amelia sich bedeckt halten muss, baut eine gewisse Spannung auf und ich war neugierig, was ihr Geheimnis ist. Selbst als ich es wusste, blieb diese erhalten, weil ich immer damit rechnete, dass etwas passierte. Dennoch gibt es mir, was ihr Geheimnis angeht, zu viele Ungereimtheiten, die mich nicht nur haben stutzen lassen, sondern ich schlichtweg unverständlich fand. Ich hoffe, ich verrate jetzt nicht zu viel. Ich konnte beispielsweise nicht nachvollziehen, wieso Amelia sich bedeckt halten soll, keine Kontakte haben darf, damit sie nicht auffällt und von ihm gefunden wird. Ihre Mutter fliegt als Flugbegleiterin aber fröhlich durch die Gegend. Der Typ wird doch inzwischen wissen, was Amelias Mutter macht und käme dann doch über sie an Amelia ran. Das finde ich einfach unlogisch. Ebenso wie das Verhalten von Amelias Mutter. Sie lässt ihre Tochter immer wieder allein und gibt ihr die Schuld an allem. So verbohrt und realitätsfern kann man eigentlich nicht sein. Zudem fand ich die ganze Gewaltbereitschaft und Beschimpfungen, die nicht nur unnötig waren, sondern mich irgendwann einfach nur nervten, erschreckend. Ich konnte die ganze Feindschaft der beiden Gruppen, die Gründe dahinter und die daraus resultierende Wut ein stückweit verstehen. Dennoch scheint kaum einer der beteiligten Personen in der Lage zu sein, etwas auf vernünftige Art und Weise zu regeln.

Fazit:
Die Geschichte lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück. Ich konnte Amelias inneren Zwiespalt, ihre Schuldgefühle und Sorgen wegen der vergangen Ereignissen verstehen. Zudem hat mir die sich langsame anbahnende Liebesgeschichte zwischen Amelia und Aiden gefallen. Dennoch gab es mir, was ihr Geheimnis angeht, dem Verhalten ihrer Mutter und wegen einiger andere Dinge zu viele Ungereimtheiten, die mich nicht nur haben stutzen lassen, sondern die ich einfach nun unlogisch fand.

Veröffentlicht am 21.07.2024

Rebella erlebt spannende Ferien

Seepferdchen Ahoi! Wie ich zur Schützerin des Meeres wurde
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Zum Inhalt:
Rebella kann es nicht fassen. Sie soll in den Ferien zu ihrer Oma fahren, um dieser dort bei der Gartenarbeit zu helfen. Dabei will sie viel lieber entspannen und sich den ersten Platz in ...

Zum Inhalt:
Rebella kann es nicht fassen. Sie soll in den Ferien zu ihrer Oma fahren, um dieser dort bei der Gartenarbeit zu helfen. Dabei will sie viel lieber entspannen und sich den ersten Platz in ihrem liebsten Computerspiel erspielen. Doch ihre Eltern lassen nicht mit sich reden und setzen Rebella in den Zug, der sie zu ihrer Oma bringt. Dort angekommen erwartet sie eine Überraschung nach der nächsten. Denn ihre Oma wohnt nicht nur auf einem alten Fischkutter, sondern besitzt eine Algenfarm, bei der sie unbedingt Rebellas Hilfe braucht. So macht sich Rebella widerwillig mit den anderen Kindern Bolle, Bas und Chandrani daran, die Unterwasserbeete zu pflegen. Dabei entdeckt sie Unglaubliches. Nämlich Albino-Seepferdchen. Doch diese geraten plötzlich in Gefahr, als sich jemand an dem Unterwasserbeet zu schaffen macht, in dem die Albino-Seepferdchen leben. Was sollen Rebella und ihre neuen Freunde nur machen, um die Albino-Seepferdchen zu beschützen?

Meine Meinung:
Zuerst lernen wir Rebella kennen, die gar nichts davon hält, in den Ferien bei ihrer Oma an die Nordsee zu fahren. So bekommen wir nicht nur einen guten Eindruck von ihr, sondern gerade durch die Tagebucheinträge, in der die gesamte Geschichte verfasst ist, auch einen Einblick in ihre Gedankengänge und Gefühlswelt. So lernen wir Rebella mit der Zeit nicht nur immer besser kennen, sondern erleben mit, wie sie die einzelnen Situationen erlebt.

Rebella ist ein starkes und freches Mädchen, das weiß, was sie will und den Erwachsenen unverblümt ihre Meinung um die Ohren haut. Dadurch eckt sie natürlich nicht nur bei diesen, sondern auch bei ihren neuen Freunden Bolle, Bas und Chandrani an und muss im Laufe der Handlung lernen, dass auch Worte verletzen können und man nicht immer auf seine Meinung pochen kann und sollte. Ich habe Rebella gemocht, auch wenn mir einige ihrer Charaktereigenschaften nicht so gefallen haben. Gerade dadurch wirkte sie auf mich aber umso authentischer und mir hat vor allem die Wandlung, die sie im Laufe der Handlung durchläuft, richtig gut gefallen.

Mit Rebella zusammen erfahren die jungen Leserinnen und Leser etwas über die Meere, ihre Bewohner und wie sehr diese gefährdet sind. So nimmt der Natur- und Umfeldschutz einen sehr großen Raum in der Geschichte ein. Damit zusammenhängende Begriffe werden altersgerecht erklärt, sodass diese verständlich werden.

Die Figuren und Schauplätze wurden von der Autorin lebhaft und anschaulich beschrieben, sodass man sich alle gut vorstellen konnte. Zudem finden sich auf den Seiten viele wunderschöne Illustrationen, die nicht nur Rebellas Tagebucheinträge auflockern, sondern durch die man noch mal ein besseres Bild von den Menschen, Tiere, Schauplätze und viele andere Dinge bekommt.

Fazit:
Eine schöne Geschichte über Freundschaft, Zusammenhalt, den Natur- und Umweltschutz und die Meere mit all ihren Bewohnern. Ich habe Rebella gern auf ihrem Abenteuer begleitet und war gespannt, was sie alles erleben wird. Zudem hat mir die Entwicklung, die Rebella im Laufe der Handlung vollzieht, richtig gut gefallen. Nun bin ich gespannt, was sie in den nächsten Ferien erleben wird.