Okeham
Eine bittere WahrheitTabitha Hardy ist vor ein paar Wochen zurück in ihr Heimatdorf gezogen. Kurz darauf wird ihr ehemaliger Mathelehrer tot in ihrem Gartenschuppen aufgefunden und sie des Mordes angeklagt. Selbst ihre Anwältin ...
Tabitha Hardy ist vor ein paar Wochen zurück in ihr Heimatdorf gezogen. Kurz darauf wird ihr ehemaliger Mathelehrer tot in ihrem Gartenschuppen aufgefunden und sie des Mordes angeklagt. Selbst ihre Anwältin hält sie für schuldig. Daraufhin beginnt Tabitha sich selber aus dem Gefängnis heraus, zu verteidigen.
Das Cover gefällt mir gut. Es wirkt düster, mysteriös und ist sehr detailliert. Es passt zur Geschichte.
Durch den flüssigen Schreibstil fliegt man nur durch die Seiten.
Tabitha mag ich. Sie weiß was sie will und ist sich selbst treu. Sie will die Wahrheit, auch wenn es bedeutet schuldig zu sein.
Man erfährt viel über Tabitha ihr Seelenleben, wie sie sich selber sieht und wie die anderen Menschen sie wahr nehmen, als auch den Alltag im Gefängnis und wie eine Verhandlung vor Gericht ablaufen kann.
Ich bin immer wieder erstaunt wie die einzelnen Länder ihre Rechtssprechung leben.
Die Geschichte über eine Außenseiterin, die sich vor Gericht selbst verteidigt, finde ich sehr gut umgesetzt.
Bis zum Schluss wusste man nicht, wenn man trauen kann. Ist Tabitha unschuldig oder hat sie den Mord verdrängt? Man lernt sie kennen, mag sie und weiß dennoch nicht ob sie schuldig ist.
Der Thriller geht einen unter die Haut. Das Autorenduo werde ich mir auf jeden Fall merken und bin auf weitere Bücher gespannt.