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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2017

Schöne Geschichte!

Breakaway
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Das Buch erzählt die Geschichte zweier Jungen, die sich in der Pubertät befinden und ihre Homosexualität entdecken.Diese wird jedoch von ihrem Umfeld nicht akzeptiert, was schwerwiegende Folgen für sie ...

Das Buch erzählt die Geschichte zweier Jungen, die sich in der Pubertät befinden und ihre Homosexualität entdecken.Diese wird jedoch von ihrem Umfeld nicht akzeptiert, was schwerwiegende Folgen für sie hat.


Das Buch zeigt deutlich, wie homosexuelle Schüler unter dem Mobbing durch Klassenkameraden und "Freunden" zu leiden haben. Und es zeigt ebenfalls, wie schlimm es ist, wenn man von seiner Familie nicht unterstützt wird, sondern diese sich ebenfalls abweisend verhält.

Im Buch gibt es mehrere Perspektivwechsel, sodass manchmal aus Adams und manchmal aus Kyles Sicht geschrieben wird. Dies passt sehr gut in die Geschichte, da es zeigt, wie die beiden mit den Situationen unterschiedlich umgehen.

Die Geschichte beschreibt mehr innere Vorgänge als Handlung. Es wird viel über die Gedanken und Gefühle der beiden Jungen berichtet und ihre Art, mit der Situation fertig zu werden. Man kann sehen, wie verletzlich die Protagonisten sind, auch wenn dies nicht immer von außen sichtbar ist.


Dieser Fokus auf die Gefühle der beiden sorgt dafür, dass man diese sehr gut nachvollziehen und sich in die Jungen hineinversetzen kann.


Der Schreibstil war zu Beginn etwas ungewöhnlich, und es dauert einige Zeit, bis man sich daran gewöhnt hat. Nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten wird man aber von der Geschichte gefesselt und möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.



Zusammenfassend kann man sagen, dass es sich auf jeden Fall lohnt, das Buch zu lesen. Ich kann "Breakaway" nur weiterempfehlen!

Veröffentlicht am 13.04.2017

Lustige Geschichte!

Home of Hearts
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Das Home of Hearts ist ein Nachtklub in London. Nun wird Allison, die eine streng katholische Erziehung genossen hat, Teilhaberin des Clubs. Dies sorgt natürlich für einige Verwirrungen und Allison wird ...

Das Home of Hearts ist ein Nachtklub in London. Nun wird Allison, die eine streng katholische Erziehung genossen hat, Teilhaberin des Clubs. Dies sorgt natürlich für einige Verwirrungen und Allison wird ins kalte Wasser geworfen, als sie überstürzt in das Home einzieht.


Das Cover macht von Beginn an Lust auf das Buch. Es ist romantisch und süß designed und passt perfekt zu der Geschichte.


Mir waren alle Protagonisten ausnahmslos sympathisch: die unerfahrene Allison, der coole Ben, die exzentrische Val. Auch wenn die Personen nicht unterschiedlicher sein könnten, bilden sie eine Einheit und zeigen, dass Freundschaft nicht von der Herkunft oder Sexualität abhängt.


Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kann der Handlung gut folgen. Es macht unglaublich viel Spaß, diese Geschichte zu lesen und man muss immer wieder lachen. In der ungewöhnlichen Gemeinschaft gibt es natürlich viel Konfliktpotenzial und so hat man beim Lesen auch eine Prise Drama mit dabei. Natürlich läuft auch im Home of Hearts nicht immer alles so wie es sollte, und so sorgen neidische Tänzerinnen und gerissene Kleider für viel Aufruhr hinter den Kulissen. Auch die Spannung kommt in der Geschichte nicht zu kurz, der Fokus liegt aber auf dem Humor.
Wer auf der Suche nach einem ebenso lustigen wie interessanten Buch ist, sollte auf jeden Fall "Home of Hearts" lesen.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Buch ohne Handlung!

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Junge, arme Studentin verliebt sich Hals über Kopf in reichen Multimillionär. Was wie der Beginn eines schlechten Märchens klingt, ist genau das. Mehr schlecht als Märchen, aber das ist das Grundgerüst ...

Junge, arme Studentin verliebt sich Hals über Kopf in reichen Multimillionär. Was wie der Beginn eines schlechten Märchens klingt, ist genau das. Mehr schlecht als Märchen, aber das ist das Grundgerüst von Shades of Grey.

Der erste Band der Trilogie hat mich zu Beginn überzeugt. Während der ersten 200 Seiten ist macht das Lesen Spaß und, unglaublich aber wahr, es ist tatsächlich eine Art Handlung vorhanden.

Diese geht jedoch im Laufe des Buchs irgendwo zwischen Schlaf-/und Spielzimmer verloren.

Anastasia ist eine intelligente junge Frau, die sich nicht unterordnen will. Wie geschaffen für die Rolle als Sub (ja, sicher) in der Geschichte wirkt sie (was für ein Wunder) aber trotzdem nicht sehr stark, da sie nicht viel mehr macht, als stöhnend ans Bett gefesselt zu sein.

Christian hat einen leichten (oder schweren) psychischen Schaden und erinnert verdächtig an einen kranken Psychopaten. Die Wünsche und Bedürfnisse seiner Partnerinnen akzeptiert er stets und drängt ihnen nicht seine eigenen Wünsche auf:

Ana: Ich will aber keinen Analverkehr! Hard Limit!!! Christian: Ich will aber! Es wird dir noch gefallen! A: Aber... C: Schön, dass du es auch willst! Ich hatte schon Angst, das wäre ein Hard Limit für dich! A: Ok...

Was ich beim Lesen schmerzlich vermisst habe, war eine Handlung. Es passiert einfach nichts interessantes (außer einer Menge Sex).

Mir hat sich beim Lesen immer wieder eine Frage aufgedrängt: Womit, um alles in der Welt, will diese Frau noch zwei weitere Bücher füllen? Aber was solls, die BDSM-Schatzkiste bietet noch Potenzial für hunderte weitere Sexszenen und die sind ja schließlich sowieso der einzige Grund, dieses Buch zu lesen. Frei nach dem Motto "Wer braucht schon Qualität, wenn er Sex haben kann."

Manche Formulierungen werden gefühlte hundert Mal wiederholt. Da fragt man sich doch unwillkürlich: Hatte die Autorin einfach keine Lust mehr, weiter zu schreiben? War sie gar mit Wichtigerem beschäftigt? Hier ein kleiner Ausflug in das Spiel,äh,entschuldigung, Schreibzimmer der Autorin:

"Ja, geil, wieder eine Sexszene und noch eine und... (oh nein) langsam wirds langweilig also schnell eine gute Fesselspiel-Szene hinterher und damits besser rutscht noch ne Sexszene.

Oh verdammt, jetzt muss ich ja noch eine Geschichte draus bauen, damit so etwas wie eine Handlung (haha, genau) entstehen kann. Mist, klappt nicht! Egal, für was gibts Google. Na ja, jetzt hat die Geschichte zwar immer noch keine Handlung, und jede Formulierung kommt zehn Mal vor, aber was solls! Fällt ja keinem auf."

Und dann haut die Autorin eine Szene raus, bei der dem unvorbereiteten Leser ganz schlecht wird. Denn diese Szene sprüht nur so vor Logik und Sinn: A: Schlag mich! C: Sicher? A: Ja, ganz sicher! Ich steh doch drauf! Bitte! Christian schlägt sie A: Au! Das tut ja weh! Du Monster! C: Aber... A: Das wars,ich hau ab C: ... Ich:...

Das war so schlecht, dass es weh getan hat.

Der Schreibstil ist an mehreren Stellen gewöhnungsbedürftig.

So sagt Christian tatsächlich als er mit Ana schläft, nein halt, fickt (und zwar hart) : "Was für ein Fick!"

Ich plädiere an dieser Stelle dafür, ein Verbot zur Substantivierung des Wortes "ficken" einzuführen. Dieses Wort gehört echt strafverfolgt. Ich musste die Stelle 10 Mal lesen und konnte immer noch nicht glauben, dass die Autorin es wirklich getan hat. Meine Gedanken bestanden aus "Das hat er nicht gesagt. Das steht da nicht wirklich! NEIN! BITTE!!!!" Das Wort "Fick" ist weder erotisch noch geil noch scharf noch sonst was, also hat es auch bitte nirgends etwas verloren.

Alles in allem ist "Shades of Grey" ein grottenschlechtes Buch, das einfach nichts bietet. Na ja, ich werde mir trotzdem den zweiten Band kaufen. Sex sellls.

Veröffentlicht am 10.04.2017

Schöne Geschichte!

Als sie Licht ins Dunkel brachte
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Der Schreibstil der Autorin war flüssig und ich konnte der Geschichte gut folgen.

Kleine Zeitsprünge die eingebaut waren haben mich zuerst etwas verwirrt, aber den Lesefluss nicht beeinträchtigt.

Mit ...

Der Schreibstil der Autorin war flüssig und ich konnte der Geschichte gut folgen.

Kleine Zeitsprünge die eingebaut waren haben mich zuerst etwas verwirrt, aber den Lesefluss nicht beeinträchtigt.

Mit Philip bin ich sofort warm geworden, er ist unglaublich sympathisch und wird so gut beschrieben, dass ich beim Lesen das Gefühl hatte, er sitzt neben mir :)

Betti fand ich auch nett, jedoch hat es eine Weile gedauert, bis ich sie gemocht habe. Sie macht im Lauf des Buchs die größte Entwicklung durch und ich habe sie Seite für Seite mehr in mein Herz geschlossen!

Das Buch ist sehr aktuell, da auch das Flüchtlingsthema angesprochen wird, und auch vor Themen wie Rassismus und Rechtsradikalismus macht die Autorin nicht halt.

Andererseits zeigt das Buch aber auch die andere Seite des Flüchtlingsthemas und erzählt eine Geschichte von Integration und Freundschaft.

Im Vordergrund steht jedoch die Liebesgeschichte von Betti und Philip, sodass das Buch für jeden Lesegeschmack etwas bietet.

Das Buch ist sehr gut gelungen!

Veröffentlicht am 10.04.2017

Vielseitige Liebesgeschichte!

Elias & Laia - Die Herrschaft der Masken
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Elias und Laia ist eine unglaublich spannende und vielseitige (Liebes-) Geschichte, die eine Erzählung von Freundschaft, Mut, Stärke und natürlich Liebe ist.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ...

Elias und Laia ist eine unglaublich spannende und vielseitige (Liebes-) Geschichte, die eine Erzählung von Freundschaft, Mut, Stärke und natürlich Liebe ist.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und man kann sich gut in die Personen hineinversetzen. Einziger Kritikpunkt ist die etwas zu kleine Schrift, die das Lesen an einigen Stellen anstrengend und ermüdend macht.

Die Geschichte enthält Perspektivwechsel zwischen Elias und Laia, was unglaublich wichtig für das Buch ist, da dieses dadurch viel interessanter und vielseitiger wird. Elias und Laia unterscheiden sich in so ziemlich jeder Hinsicht, sie erleben unterschiedliche Dinge und haben unterschiedliche Ansichten, was dem Leser einen differenzierteren Blick auf die Ereignisse verschafft. Es ist auch interessant zu sehen, wie die beiden in der gleichen Situation unterschiedlich reagieren.

Der Perspektivwechsel ist somit einfach nur gelungen!

Laia war mir von anfang an sympathisch und ich habe sie als mutige junge Frau kennengelernt, die im Laufe der Handlung eine Entwicklung durchlebt, die sie noch sympathischer macht.

Da sie sich total von Elias unterscheidet, hat es mich verwundert, dass ich ihn ebenso nett fand, doch im Lauf der Handlung wird deutlich, dass das kein Widerspruch ist.

Das Buch war spannend bis zum Schluss und auch auf den letzten Seiten fragt man sich die ganze Zeit, wem man trauen kann und wem nicht.

Die Frage "Wer ist gut und wer böse" lässt sich nicht so einfach beantworten, da immer wenn man glaubt, eine Antwort gefunden zu haben, wieder eine unerwartete Wendung eintritt und alles verändert.

Ich kann dieses tolle Buch nur empfehlen und wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen :)