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Old Country – Das Böse vergisst nichtHarry und seine Frau Sasha ziehen auf eine abgelegene Ranch in Idaho. Ihre einzigen Nachbarn sind Dan und Lucy, die ihnen tatkräftig helfen - und sie warnen. Denn das Tal wird seit jeher von einem bösen ...
Harry und seine Frau Sasha ziehen auf eine abgelegene Ranch in Idaho. Ihre einzigen Nachbarn sind Dan und Lucy, die ihnen tatkräftig helfen - und sie warnen. Denn das Tal wird seit jeher von einem bösen Geist heimgesucht, der je nach Jahreszeit eine andere Gestalt annimmt. Ein entkommen ist unmöglich, lediglich alte Rituale helfen gegen ihn.
Selten habe ich einen so guten Horrorroman wie "Old Country - Das Böse vergisst nicht" von Matt & Harrison Query gelesen. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Harry und Sasha erzählt. Dadurch erfährt man von ihren innersten Gedanken und Gefühlen, bekommt ein Gespür dafür, warum sie so und nicht anders handeln, sie wirken lebendig und authentisch. Man steuert mit ihnen zusammen geradewegs auf ein Szenario zu, was man sich eigentlich gar nicht vorstellen kann. So liest man atemlos immer weiter, denn durch die Nähe zu den Charakteren wird die Handlung noch spannender, als sie ohnehin schon ist. Denn dieser Geist hat es in sich. Er wechselt je nach Jshreszeit sein Erscheinungsbild und ist somit kaum zu greifen. Man fragt sich durchgängig, welches Geheimnis hinter ihm steckt. Dabei bedienen sich die Autoren eines unterschwelligen Horrors und kommen ohne Brutalität und Schocker aus. Hier wird es eher atmosphärisch, fast so wie im Stil der guten alten klassischen Horrorfilme. Und genau dies hat mir wahnsinnig gut gefallen!