Griechische Mythologie x Hunger Games x Romantasy
The Games Gods Play – SchattenverführtGriechische Mytholgie trifft Hunger Games und Romance-Teile - der Mix hat förmlich meinen Namen geschrien und ich wurde nicht enttäuscht!
Damit sich die Götter nicht untereinander bekriegen, findet alle ...
Griechische Mytholgie trifft Hunger Games und Romance-Teile - der Mix hat förmlich meinen Namen geschrien und ich wurde nicht enttäuscht!
Damit sich die Götter nicht untereinander bekriegen, findet alle 100 Jahre ein "Crucible" statt, bei dem jeder Gott und jede Göttin einen Menschen wählt, der ihn repräsentiert. Jede Gottheit stellt dann eine Aufgabe - und hofft natürlich, dass seine Kandidatin dort einen Vorteil hat - und nicht immer spielen alle Götter fair dabei... Denn während die Menschen für sie nur Schachfiguren sind, wird der Gewinner-Gott für die nächsten 100 Jahre zum Herrscher über die anderen Götter. Und in diesem Jahr gibt es eine Neuerung: Zum ersten Mal nimmt Hades, Gott der Unterwelt, an den Spielen teil. Und sucht sich dabei Protagonistin Lyra, eine unbedeutende Diebin, die zur falschen Zeit am falschen Ort ist, als Kandidatin aus...
Das hat richtig Spaß gemacht zu lesen! Ich mochte Lyra als Protagonistin und besonders das erste Aufeinandertreffen mit Hades. Lyra war sehr nahbar, ihre Motivation nachvollziehbar und gleichzeitig war sie auch echt lustig, besonders wie sie Hades Kontra gibt. Auch Hades war ein richtig toller Protagonist, etwas undurchsichtig, was seine Motivation angeht, aber auf eine gute Art. Auch die Aufgaben des Crucibles fand ich sehr spannend geschrieben, über weite Teile hat das Buch ein sehr hohes Erzähltempo, weshalb ich nur so durch die Seiten geflogen bin. Ich mochte das Buch richtig gern und freue mich sehr auf die nächsten Teile.
Trotzdem ist es für mich knapp am Highlight vorbeigeschrammt. Das lag (glaube ich) hauptsächlich an zwei Dingen: Zum einen ging es mir zwischen Lyra und Hades etwas zu schnell. Ich fand seinen Spitznamen für sie mal ausnahmsweise nicht so cringe, wie in anderen Büchern, aber er hat ihn schon beim ersten Treffen verwendet, und das ging mir einfach etwas zu schnell. Insgesamt hätte sich die Spannung zwischen den beiden noch etwas länger ziehen können.
Und das Ende ging mir auch etwas zu flott. Es gibt natürlich (wie soll es anders sein bei einer mehrbändigen Reihe) einen fiesen Cliffhanger am Ende, aber er hat seine Wirkung für mich nicht so ganz entfalten können, weil es einfach zu schnell ging. Trotzdem erhöht er natürlich die Spannung für Band 2 und ich freue mich darauf, noch mehr Figuren aus der griechischen Mythologie zu begegnen!