Was wirklich zählt
Der Himmel ist nicht weitCatherine Ryan Hyde schreibt erfolgreich gefühlvolle Romane mit Niveau. Der Himmel ist nicht weit gehört auch dazu.
Eine Anwältin aus der Stadt beschließt ihren Beruf aufzugeben und aufs Land zu ziehen. ...
Catherine Ryan Hyde schreibt erfolgreich gefühlvolle Romane mit Niveau. Der Himmel ist nicht weit gehört auch dazu.
Eine Anwältin aus der Stadt beschließt ihren Beruf aufzugeben und aufs Land zu ziehen. In ihrem Landhaus sind aber eine junge Mutter (Pattie) und ihre 5jährige Tochter Willa und Rosie bringt es nicht über sich, sie rauszuschmeißen.
Dann tauchen auch noch andere Leute auf, die auf ihrem Land kampieren. Ein junger Ex-Soldat, ein achtzigjähriger Mann und dann auch noch ein altes Pferd namens Ernst.
Schließlich besucht auch noch ihr erwachsener Sohn sie, von dem sie sich entfremdet hatte.
Wie langsam aus dieser Gesellschaft eine Familie wird, ist anrührend zu lesen.
Es gibt auch viele amüsante Passagen, z.B. mit Ernst, der auch gerne mal die Scheibenwischer von Rosies teurem Auto frisst.
Die Autorin vergibt aber auch Chance. Wie sich Rosies Beziehung zu ihrem Sohn bessert wird ausführlich beschrieben, dafür gibt es kaum noch Szenen zwischen Rosie und Pattie und Willa.
Ich habe den Roman gerne gelesen, aber es bleibt ein Bedauern darüber, dass manche Potenziale verschenkt wurden. Dennoch ist es ein angenehm zu lesender, gut unterhaltender Roman.