Cover-Bild Die Burg der Könige
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 944
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783548286808
Oliver Pötzsch

Die Burg der Könige

Historischer Roman | Eine mächtige Burg, eine alte Legende und der Kampf um die Krone

1524: Die deutschen Lande werden von den Bauernkriegen zerrissen. Dem Adel droht der Verlust der Macht, dem Volk Hunger und Tod. Die Herrschaft Kaiser Karls V. ist in Gefahr. In den Wirren dieser Zeit stoßen Agnes, die Burgherrin der einst mächtigen Stauferburg Trifels, und Mathis, der Sohn des Burgschmieds, auf ein altes Geheimnis. Schon bald wird ihnen bewusst, dass ihre Entdeckung nicht nur über ihr eigenes Schicksal, sondern auch die Zukunft der Krone entscheiden wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2020

Die burg der Könige

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Der Autor hat für diesen Roman sehr gut recherchiert. Es ist die Zeit vom 1512-1527, eine unruhige Zeit, die Bauernkriege, Luthers Reformation, Hunger, und kaiserliche Intrigen. Kaiser Karls V Herrschaft ...

Der Autor hat für diesen Roman sehr gut recherchiert. Es ist die Zeit vom 1512-1527, eine unruhige Zeit, die Bauernkriege, Luthers Reformation, Hunger, und kaiserliche Intrigen. Kaiser Karls V Herrschaft ist in großer Gefahr. Eine Zeit des großen Umbruchs. Sogar Götz von Berlichingen ist hier kurz erwähnt, obwohl nicht mit seinem weltbekannten Ausspruch. Es ist die Geschichte der beiden Protagonisten Mathis der Sohn des Burgschmiedes und Agnes die Tochter des Vogts von der Burg Trifles. Der Vater wird vom Agnes zukünftigen Ehemann vergiftet, doch sie hatte in der damaligen Zeit keine Wahl, also musste sie den Ritter heiraten. Da sie aber so unglücklich ist, flieht sie mit Mathis ihrer großen Liebe. Die Beiden begeben sich auch eine abenteuerlich Reise durch Deutschland auf der Suche nach einem großen Geheimnis. Ja es ist so, wie der Suche nach dem heiligen Gral, doch hier ist es eine heilige Lanze. Auf ihrer Suche erfahren sie auch, das Agnes einer edleren Herkunft ist, als sie bisher dachte. Die Geschichte ist sehr spannend geschrieben und hat ein Happy End, denn Agnes verzichtet auf ihre Herkunft um ein neues einfaches Leben mit Mathis zu führen.

Veröffentlicht am 25.04.2020

Sehr schöner historischer Roman, spannende Mischung aus Fiktion und realer Geschichte

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Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Mit der Überschrift ist bereits einer der wichtigsten ...

Einen ersten Eindruck vom Geschehen kann sich der interessierte Leser hier auf der Buchseite verschaffen. Ich ergänze lediglich meine persönliche Meinung:

Mit der Überschrift ist bereits einer der wichtigsten Punkte angesprochen: Die - überwiegend - gelungene Mischung aus historischen Fakten und Ereignissen kombiniert mit einer - sehr deutlich stärker ausgeprägten - fiktiven Handlung. Gleiches gilt auch für die handelnden Figuren.

Die Handlung ist spannend, allerdings ist der Spannungsbogen keineswegs durchgängig. Vielmehr sind in dem Buch doch eine Menge Längen zu bemerken, die das Lesevergnügen stellenweise recht einschränken. Zwar gibt es einerseits eine grosse Anzahl von überraschenden Momenten, andererseits ist vieles auch sehr vorhersehbar. Auch eine ganze Reihe von Ausflügen des Autors in das Reich des "Übersinnlichen" waren sicher für den Fortgang der Geschichte - so wie er sie sich vorgestellt hat - unausweichlich, haben mir aber weniger gefallen. Die Protagonisten sind zwar ganz gut gezeichnet, bleiben aber doch flach und ohne Tiefe. Das hat mich ein wenig enttäuscht. So richtig "warm" werden konnte ich mit keiner der Figuren.

Überhaupt fehlt dem Buch für meinen Geschmack der "letzte, entscheidende Kick" der aus einem sehr guten Buch ein Meisterwerk machen würde. Aber ein gutes, zufrieden stellendes Leseerlebnis war es allemal....!

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Veröffentlicht am 21.03.2019

vielleicht wäre weniger mehr gewesen

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Eine Rezension fällt mir schwer, vor allem, nachdem die vorhergehenden Rezis alle euphorisch und begeistert waren. Aber ich will ehrlich bleiben, mich hat das Buch nicht vom Hocker gerissen. Über den Inhalt ...

Eine Rezension fällt mir schwer, vor allem, nachdem die vorhergehenden Rezis alle euphorisch und begeistert waren. Aber ich will ehrlich bleiben, mich hat das Buch nicht vom Hocker gerissen. Über den Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, der war auch nicht das Problem. Im Gegenteil sind doch die Bauernkriege, wie es dazu kam und wie sie abliefen ein durchaus interessantes Thema welches Oliver Pötzsch geschichtlich sicherlich korrekt und gut in die Geschichte integriert. Dennoch reichte es nicht aus, um mich zu fesseln. Dies lag an vielen kleinen Dingen, die sich zu einem großen Ganzen manifestierten.
Ich habe vorher das neue von Rebecca Gable gelesen und eine wichtige Zutat, ein geheimer Gegenstand, spielte in beiden Büchern eine große Rolle, was mich störte, da es nichts Neues war.
Die Personen, vor allem die Hauptdarsteller, waren mir zu eindimensional gestaltet und machten keine nennenswerte Entwicklung im Laufe der Handlung durch. Überhaupt waren mit die Guten zu gut und die Bösen zu böse - bis auf wenige Ausnahmen. Zudem kam die Gefühlswelt der Protgonisten bei dramatischen Geschehnissen (Vergewaltigung) nicht richtig rüber, blieb oberflächlich und nichtssagend. Ich konnte nicht in ihre Herzen oder Hirne schauen, war oftmals von der Einfalt der Protagonisten überrascht und genervt.
Ich bin kein Fan von historischen Krimis und die Jagd und Suche nach den diversen Geheimnissen, das Hin und Her, war mir manchmal einfach zu viel.
Der Umfang des Buches beinhaltet, dass einige "Abenteuer" sich in neuem Gewand wiederholten (die Helden wurden z.B. oft gefangen genommen oder eingesperrt) und für mich die Spannung nicht widerholten - ich dachte da nur, ach nee, nicht schon wieder.
Die Visionen und Träume der Hauptdarstellerin waren mir zu viel und hätte es nicht gebraucht, um das Geschehen zu erklären oder zu vertiefen. Der Schluss war mir zu Hollywood-mäßig. Fühlte mich an das Ende von Harry Potter erinnert. (Nichts für ungut)

Positiv war wie gesagt die gute Geschichtsrecherche und der angenehme Schreibstil, der es leicht machte, das dicke Buch wegzulesen. Leider hat es mich nicht wirklich berührt. Aber die Geschmäcker sind eben unterschiedlich.