Cover-Bild Ist die Avocado regional? Skurrile Geschichten aus dem Restaurant
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: CharlesVerlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 26.10.2020
  • ISBN: 9783948486143
Olli "Gastronomicus" Riek

Ist die Avocado regional? Skurrile Geschichten aus dem Restaurant

Der Gast ist König – und benimmt sich gern auch mal wie die Prinzessin auf der Erbse.Nach seinem Erfolg mit „Ist das Gemüse auch vegan?“ gibt der Hamburger Kellner und Stand-Up-Comedian Olli Riek erneut Einblick in seinen Arbeitsalltag. Der Blick hinter die Kulissen zeigt absurde Bestellungen, unwissende Gäste, skurrile Dialoge und auch überraschend positive Erfahrungen. Zu Letzteren gehört auch die Bedienung deutscher Rocklegenden wie Udo Lindenberg.Der Leser wird in die Welt der Gastronomie entführt, mit all ihren kuriosen Schattenseiten und vor allem ganz viel Situationskomik!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2021

Unterhaltsam

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Auf das Buch war ich sehr gespannt und wurde auch nicht enttäuscht. Stand-Up-Comedian Olli Riek gibt Einblick in seinen Beruf als Kellner und die Erfahrung, die er im Laufe der Jahre mit skurrilen und ...

Auf das Buch war ich sehr gespannt und wurde auch nicht enttäuscht. Stand-Up-Comedian Olli Riek gibt Einblick in seinen Beruf als Kellner und die Erfahrung, die er im Laufe der Jahre mit skurrilen und bekannten Gästen sammeln konnte. Ich habe mich beim Lesen köstlich amüsiert und glaube aufs Wort, dass sich die Episoden genauso zugetragen haben. Das Buch ist unterhaltsam und kurzweilig und auch mal ein schönes Geschenk. Der Schreibstil gefällt mir und auch das Cover ist lustig und auffällig. Endlich mal was Neues, das man sehr gerne liest.

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Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein wenig zu sehr von oben herab...

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Klappentext: „Der Gast ist König – und benimmt sich gern auch mal wie die Prinzessin auf der Erbse.Nach seinem Erfolg mit „Ist das Gemüse auch vegan?“ gibt der Hamburger Kellner und Stand-Up-Comedian Olli ...

Klappentext: „Der Gast ist König – und benimmt sich gern auch mal wie die Prinzessin auf der Erbse.Nach seinem Erfolg mit „Ist das Gemüse auch vegan?“ gibt der Hamburger Kellner und Stand-Up-Comedian Olli Riek erneut Einblick in seinen Arbeitsalltag. Der Blick hinter die Kulissen zeigt absurde Bestellungen, unwissende Gäste, skurrile Dialoge und auch überraschend positive Erfahrungen. Zu Letzteren gehört auch die Bedienung deutscher Rocklegenden wie Udo Lindenberg.Der Leser wird in die Welt der Gastronomie entführt, mit all ihren kuriosen Schattenseiten und vor allem ganz viel Situationskomik!“

Das Buch „Ist die Avocado auch regional?“ von Olli „Gastronomicus“ Riek beinhaltet zahlreiche kurze Anekdoten rund um den Restaurant-Alltag aus der Sicht der Gastronomen. Ich muss gestehen, ich hatte so meine Schwierigkeiten hier in den Lesefluss zu kommen. Die Geschichten sind locker geschrieben, aber inhaltlich fand ich gerade den Anfang weniger unterhaltsam als belehrend und das hat mir nicht so gut gefallen. Ich bin nicht vom Fach und vermag mir kein Urteil darüber zu erlauben, wie Gastronomen ihre Arbeit anständig zu machen haben, aber ich konnte mich schwer dafür begeistern, immer wieder von der einzig richtigen Art mit Gästen umzugehen zu lesen. Im weiteren Verlauf gesellten sich dann zum Glück auch noch einige Anekdoten dazu, die nicht nur diesen leicht „besserwisserischen“ Unterton hatten, sondern mich doch noch zum Schmunzeln bringen konnten. Nimmt man es nicht zu ernst, bietet dieses Buch so wenigstens kurzweilige Lektüre für schnell zwischendurch, da man das Buch immer wieder problemlos aus der Hand legen und bei der nächsten Gelegenheit für eine kurze Lesepause wieder zur Hand nehmen kann.

Fazit: für meinen Geschmack ein zu belehrender Grundton, aber stellenweise trotzdem kurzweilig und etwas unterhaltsam.

Veröffentlicht am 22.11.2020

Olli Gastronomicus

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Ollie Riek ist ein Gastronom mit Leib und Seele. Er kennt auch die Schattenseiten im Gastronomiebetrieb aus langjähriger Erfahrung: schlechte Bezahlung, familien-und gesundheitsunfreundliche Arbeitszeiten ...

Ollie Riek ist ein Gastronom mit Leib und Seele. Er kennt auch die Schattenseiten im Gastronomiebetrieb aus langjähriger Erfahrung: schlechte Bezahlung, familien-und gesundheitsunfreundliche Arbeitszeiten und Dauerstress. Dass es dazwischen auch immer wieder zu lustigen, peinlichen und auch anrührenden Begegnungen mit dem Gast kommt, war ein Grund für ihn, seine Erlebnisse aufzuschreiben.

Nun liegt schon sein zweiter Band mit dem Titel „Ist die Avocado regional“ vor und der Titel verrät schon, welche Anekdoten wir erwarten können.

Manchmal musste ich schallend lachen, denn es bestätigt sich immer wieder, dass gegen Dummheit kein Kraut gewachsen ist und eine dicke Börse nicht alles richten kann. Dann wieder konnte ich nur den Kopf schütteln über das Benehmen mancher Mitmenschen Servicepersonal gegenüber. Es wirkt oft so, als ob Ollie Riek seine Anekdoten bereits für Comedy aufbereitet und zuspitzt. Außerdem scheint er den Hang zu haben, seine Gäste zu erziehen und das kommt doch manchmal ein wenig besserwisserisch rüber.

Der Autor schreibt frei Schnauze und die ist ziemlich vulgär. Auch musste ich mich an seine Wortschöpfungen gewöhnen, die er durchgehend verwendet. Der Service ist der Sörwis und das Restaurant immer nur das Restaurang, es gibt Gastiaten und ähnliches. Muss es aber so oft „bumsvoll“ oder „rotzevoll“ sein?

Was ich gut finde: Er setzt sich für Nachwuchs und für den korrekten Umgang mit Azubis im Service und der Küche ein. Auch eine gerechte Bezahlung gehört für ihn dazu und wenn das manche Leser zum Nachdenken bringt, bevor er ein knappes Trinkgeld hinterlässt oder sich über die Preise im Restaurant mokiert, dann ist das schon mal gut.

Mein Eindruck: Die Sprache war mir zu gewollt prollig und im Endeffekt wiederholen sich die Anekdoten.

2,5 Sterne wäre gerecht, aber auf 3 möchte ich nicht aufrunden.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Beruf verfehlt

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„Wir gingen alle rotzevoll nach Hause. So geht Begegnung!“, schreibt der Verfasser und erteilt sich viel Eigenlob, hält sich für großartig und originell mit Wortschöpfungen wie Gastiate, Vandalinstag, ...

„Wir gingen alle rotzevoll nach Hause. So geht Begegnung!“, schreibt der Verfasser und erteilt sich viel Eigenlob, hält sich für großartig und originell mit Wortschöpfungen wie Gastiate, Vandalinstag, Terrorasse, Freigehege. Bezeichnet Gäste als Kotzbrocken, Plumbskuh, Endgegner-Turbomutti, Quotenkevin, Besserwissicus, Trutsche, Ekel-Kirk, Pempasboy, Gehirnhälftenzombie, Patienten und ähnlich Abwertendes.
Schreibt: „Kein Mensch mag Klugscheißer“, und maßt sich an, Gäste zu erziehen, behandelt sie arrogant und benutzt sein Lieblingswort ziemlich oft. Man dürfte auch erwarten, dass er lernt, Restaurant und Service richtig zu schreiben und die Worte nicht immer zu Restorang und Sörwis verhunzt.
Nein, die geschilderten Begebenheiten sind weder unterhaltsam noch kann das Verhalten von Riek, Olli Gastronomicus, als angemessen empfunden werden. Sicher mitunter interessant, was so in einem Hamburger Restaurant abläuft, aber noch immer sollte auch ein Kellner höflich und respektvoll auch in Stresssituationen auftreten und nicht so oft zum Lachen über seine Gäste in den Kühlraum gehen. Sicher gibt es Gäste, die vieles „besser wissen“ oder Frust ablassen. Sicher ist auch die Bezahlung nicht angemessen und der Stressfaktor mitunter hoch. Ist in jedem Job so. Das hätte ein Kellner aber vorher wissen können. Sehr unprofessionell, nicht amüsant. Atemloses Staunen dafür, dass er sich so toll mit Udo Lindenberg versteht, wird er von mir auch nicht bekommen.
Verlegt vom mir bis dato unbekannten Charles Verlag.

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