Cover-Bild Die Schatten von Edinburgh
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Frey und McGray"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 20.02.2017
  • ISBN: 9783442485055
Oscar de Muriel

Die Schatten von Edinburgh

Kriminalroman
Peter Beyer (Übersetzer)

Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen, fensterlosen Raum liegt nur die Leiche des Hausherren ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.05.2018

Historische Spannung bis zuletzt

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Witzig, spannend und voller interessanter historischer Details ist dieser Kriminalroman aus der Fe-der von Oscar de Muriel. Ich habe das Buch während einer Zugfahrt gelesen und war nur froh, dass ich nicht ...

Witzig, spannend und voller interessanter historischer Details ist dieser Kriminalroman aus der Fe-der von Oscar de Muriel. Ich habe das Buch während einer Zugfahrt gelesen und war nur froh, dass ich nicht umsteigen musste und viele Stunden Zeit hatte. So konnte ich das Buch in einem Rutsch lesen und es hat mich wirklich begeistert. Ich lese gerne spannende Bücher und freue mich immer, wenn ich dabei noch was lernen und in der Zeit reisen kann. Das ist für mich die per-fekte Kombi, die der Autor hier in bester Art und Weise bietet. Die beiden Hauptfiguren, der Eng-länder Ian Frey, der aus guter Familie stammt, und der Schotte „nine mails“ McGray, sind ein spannendes, witziges Team. Frey hält McGray für ungehobelt, dreckig, abergläubisch und vieles mehr, aber leider ist er sein Chef. McGray dagegen hält Frey für einen verweichlichten Engländer, der ihm damenhaft erscheint und von Standesdünkel geprägt. Dies könnte nun einfach nur pein-lich und aufgesetzt wirken, Oscar de Muriel aber ist es gelungen, dass es einfach nur witzig, hu-morvoll und packend ist. Die Gegensätzlichkeit der beiden Hauptfiguren macht die Würze dieses Buches aus und macht es umso lesens- und liebenswerter. Auch deren Privatleben ist ein großer Teil der Zeilen gewidmet, was ich sehr mochte. Kombiniert mit einem spannenden Fall, der gar nicht so leicht zu durchschauen ist, hat dieses Buch für mich die perfekte Lektüre geboten. Ich musste schmunzeln, war fasziniert, habe mich gegruselt und war über die Auflösung überrascht. Gleichzeitig habe ich auch noch historische Infos bekommen, die auf wunderbare Weise ins Buchgeschehen eingebettet waren. Als hätte man eine Zeitreise gemacht, war ich dabei im nebli-gen Edinburgh zur Zeit von Jack the Ripper.
Leider hatte ich das Buch nur geliehen, aber es kommt auf jeden Fall noch in meine Bibliothek, den Nachfolger habe ich schon und soeben voller Freude gesehen, dass um Weihnachten herum bereits der dritte Band erscheinen wird.

Veröffentlicht am 23.05.2018

...wenn zwei Welten aufeinander prallen.

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Beschreibung:
London im Jahre 1888 – Jack the Ripper jagt den Einwohner große Angst ein. Die Frauen verlassen die Häuser und Wohnungen nicht mehr nach Einbruch der Dunkelheit, aus Angst, dass sie das ...


Beschreibung:


London im Jahre 1888 – Jack the Ripper jagt den Einwohner große Angst ein. Die Frauen verlassen die Häuser und Wohnungen nicht mehr nach Einbruch der Dunkelheit, aus Angst, dass sie das nächste Opfer sein könnten. Währenddessen passieren noch ganz andere Dinge, wie beispielsweise die Zwangsversetzung des Ermittlers Ian Frey nach Schottland.

Edinburgh, 1888 – Nach dem grausamen Tot eines Violinisten kommt Ian Frey nach Schottland, was für den Londoner eine absolute Strafe zu sein scheint, denn der kultivierte Engländer ist nicht gerade begeistert über die Art der Schotten. Dies wird ihm nur bestätigt, als er seinem neuen Vorgesetzten, Inspektor McGray, das erste Mal gegenübersteht. Nicht nur, dass McGray davon überzeugt ist, es gäbe Übernatürliches auf der Welt. Nein, er leitet auch noch eine entsprechende Abteilung darüber, in welcher nun auch Frey arbeiten soll. So widmen sich die beiden, von Grund auf verschiedenen Männern, dem geheimnisvollen Fall des Violinisten, der tot hinter der von innen abgeschlossenen Tür seines Musikzimmers gefunden wurde. Während sich die Inspektors versuchen sich nicht gegenseitig an die Gurgel zu gehen, sind sie gezwungen schnellst möglichst den Mörder zu fassen, da dieser den Anschein macht ein Nachahmungstäter des Rippers zu sein.

Meinung:


Ach, wo soll ich anfangen? Ich liebe ja die Engländer irgendwie und die Schotten sowieso. Diese Kombination ist einfach herrlich! Im Prolog erfährt man direkt die Vorgeschichte von McGray, was es ein klein wenig einfacher macht ihn zu verstehen. Doch was wirklich in seiner Vergangenheit passiert ist, kristallisiert sich erst im Laufe des Buchs heraus. Frey und McGray passen einfach wunderbar zusammen oder wie heißt es so schön: Wie die Faust auf’s Auge! Obwohl sie so grundverschiedene Charaktere sind, ergänzen sie sich hervorragend.

Frey, der ja als Engländer, quasi einen Stock im Allerwertesten hat, versucht stets sachlich zu bleiben. Analysiert alles in seine Einzelteile. Was er außerdem sehr gut beherrscht ist die Deutung von Körpersprache. Doch auch er kommt im Laufe der Story an seine Grenzen. Absolut nachvollziehbar, bedenkt man seine vornehme sowie kultivierte englische Art.

McGray hingegen scheint seinen gälischen Vorfahren in nichts etwas nachzustehen. Durch sein Auftreten macht er schon einen recht imposanten Eindruck. Öffnet er dann auch noch den Mund, sollte man sich in Acht nehmen. Wobei er gegenüber den Damen doch sehr charmant sein kann. Trotz seiner Verbissenheit einen Fall zu lösen, scheint er sich dennoch von dem Übernatürlichen leicht ablenken zu lassen. Wobei damals Geisteskrankheiten, im Vergleich zu heute, doch eher verpönt waren. Was liegt da also näher, als vom Teufel besessen zu sein?!

Dieses Buch hat mich absolut überzeugt. Zwischendurch musste ich wirklich herzlich lachen. Einfach grandios. Diese Mischung aus Geisterjagd und Ermittlungsarbeit war einfach absolut erfrischend. Die Charaktere hervorragend gezeichnet und die Atmosphäre einnehmend. Oftmals wusste ich gar nicht mehr, an was ich denn nun eigentlich glauben soll. Schließlich ist es doch sehr suspekt, wenn eine Leiche hinter einer verschlossenen Tür gefunden wird. Dann kamen noch einige andere Aspekte hinzu, die das ganze seltsam aussehen ließen. Dennoch schafft es der Autor ein passendes Ende zu zaubern, sowie alle offenen Punkte – in meinen Augen – schlüssig und plausibel aufzulösen.
Ebenfalls der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen.

Würde man McGray fragen, was er von Frey hält, dann würde er sich einige Triaden los lassen –andersrum natürlich das Selbe, aber dennoch hat man, gerade zum Ende hin, das Gefühl, dass sich hier zwei gesucht und gefunden haben. Durch die überspitze Darstellung der englischen sowie schottischen Art, wird der Leser in meinen Augen sehr gut unterhalten – auch wenn er vielleicht mit einem Krimi nicht viel am Hut hat, also der Leser.

Fazit:


Ich bin durch die Bank weg begeistert von dem Buch, da zwei absolut unterschiedliche Welten aufeinander treffen, das Ganze mit einer Portion Humor versüßt wird und dennoch authentisch zu der damaligen Zeit wirkt.

Der zweite Band liegt auf jeden Fall schon bereit und will gelesen werden!

Reihe:
Teil 1 – Die Schatten von Edingburgh
Teil 2 – Der Fluch von Pendle Hill
Teil 3 – Die Todesfee der Grindlay Street (Erscheint im Dezember 2018)

Veröffentlicht am 08.04.2017

Ein gelungenes Krimi-Debüt, welches in England zur Zeit Jack the Rippers spielt - ruhig, dennoch spannend und mit viel Witz. Bin begeistert!

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Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, ...

Edinburgh, 1888. Der begnadete Ermittler Ian Frey wird von London nach Schottland zwangsversetzt. Für den kultivierten Engländer eine wahre Strafe. Als er seinen neuen Vorgesetzten, Inspector McGray, kennenlernt, findet er all seine Vorurteile bestätigt: Ungehobelt, abergläubisch und bärbeißig, hat der Schotte seinen ganz eigenen Ehrenkodex. Doch dann bringt ein schier unlösbarer Fall die beiden grundverschiedenen Männer zusammen: Ein Violinist wird grausam in seinem Heim ermordet. Sein aufgelöstes Dienstmädchen schwört, dass es in der Nacht drei Geiger im Musikzimmer gehört hat. Doch in dem von innen verschlossenen, fensterlosen Raum liegt nur die Leiche des Hausherren ...(Klappentext)

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Dieser historische Krimi spielt in England als Jack the Riper sein Unwesen trieb.

Inspector Ian Frey - höflich, kultiviert, ehemaliger Oxfordstudent, durch ein großzügiges Erbe finanziell unabhängig und ein britischer Gentleman durch und durch (manche würden ihn auch als Snob bezeichnen), hat es nicht so mit Müßiggang. Durch familiäre Beziehungen kam er zu Scotland Yard. Anfangs nur, um dem Elternhaus für ein paar Stunden zu entfliehen, doch mit der Zeit wurde er Inspector mit Leib und Seele.
Doch mit dem neuen Commissioner kam auch der Umbruch. Der alte Commissioner Warren wurde vor die Tür gesetzt und mit ihm auch Frey. Jedoch dauerte es nicht lange und Frey wurde auf Befehl des britischen Premierministers Lord Salisbury auf Geheimmission nach Edinburgh geschickt, um einen Jack the Ripper-Trittbrettfahrer zu finden und dingfest zu machen.
Dieser hat einen älteren Violinisten in Ripper-Manier ausgeweidet. Das Mysteriöse an dieser Sache ist jedoch nicht die Ähnlichkeit mit den Rippermorden, sondern, dass das Opfer in einem von innen abgeschlossenen Raum aufgefunden wurde, neben einer riesigen Blutlache prangt ein Hexensymbol.
Dies ereignete sich in Edinburgh und dorthin wird nun Frey geschickt - ausgerechnet nach "Edin-blöd-burgh" zu den Wilden und ausgerechnet mit dem wildesten Schotten muss er zusammen arbeiten....

Inspector Adolphus McGray - ursprünglich ebenfalls aus gutem Hause, jedoch inklusive Familientragödie und ein typischer Schotte - direkt, laut und ungehobelt.
Genausowenig wie Frey begeistert ist mit einem Wilden zusammenarbeiten zu müssen, ist McGray angetan mit einem "Londoner Mädchen" zu arbeiten.
Um den Fall so schnell wie möglich aufzuklären, um wieder getrennte Wege gehen zu können, stürzen sie sich in die Ermittlungen und jeder von den beiden hat dabei so seine ganz eigene Art vorzugehen.

Dieser historische Krimi verläuft zwar ruhig, aber nicht weniger spannend und auch sehr blutig.
Die Schreib- und Erzählweise ist flüssig, fesselnd und bildhaft und lässt den Leser in das England des späten 19. Jahrhunderts eintauchen.
Doch auch mit viel Witz und Humor kann dieser Krimi punkten. Die ständigen Kabbeleien zwischen den Inspectors ließ mich nicht nur einmal schmunzeln und lachen, denn die beiden schenken sich wirklich gar nichts. Dadurch erlangt dieser Krimi noch zusätzlichen britischen Flair und lockert das Ganze auf. Dabei kommt der Fall keineswegs zu kurz und lädt den Leser zum Miträtseln ein. Verdächtige gibt es dafür genug, doch dann kommt doch alles ganz anders und endet in einer überraschenden Wendung.

Fazit:
Ein überaus gelungener britischer historischer Krimi, dem man es keineswegs anmerkt ein Debüt zu sein.
Als Fan von historischen Krimis, London (inkl. des 19. Jahrhunderts) und dem britischen Humor konnte mich dieses Buch begeistern.
Von daher kann ich nur eine absolute Leseempfehlung aussprechen und freue mich jetzt schon auf den 2. Teil dieser Reihe, denn
"I was very amused!"

Veröffentlicht am 28.11.2021

Spannend

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1888: Jack the Ripper treibt in London sein Unwesen. Ausgerechnet jetzt wird der Ermittler Ian Frey nach Schottland zwangsversetzt. Doch damit nicht genug, er wird auch noch ausgerechnet der Sonderabteilung ...

1888: Jack the Ripper treibt in London sein Unwesen. Ausgerechnet jetzt wird der Ermittler Ian Frey nach Schottland zwangsversetzt. Doch damit nicht genug, er wird auch noch ausgerechnet der Sonderabteilung von Inspector McGray zugeteilt. McGray leitet eine Abteilung, die vorzugsweise in scheinbar paranormalen Angelegenheiten ermittelt - etwas, woran Ian Frey mit keiner Faser seines Körpers glaubt. Und so prallen bei den beiden nicht nur ganz unterschiedliche Persönlichkeiten aufeinander – Frey: kultiviert, arrogant, aristokratisch, McGray: derb, abergläubisch – sondern auch noch völlig gegenläufige Ansichten.

Doch der Mörder, den sie gemeinsam fassen wollen, lässt beide lange Zeit im Dunkeln tappen, ganz gleich, von welcher Seite aus sie die Geschehnisse betrachten.

Anders als andere viktorianische Krimis lässt der Autor Oscar de Muriel seine Ermittler nicht in London auf Täterjagd gehen, sondern verlegt das Setting nach Schottland. Fernab der Kreise in denen sich Ian Frey sonst bewegt hat er einige Eingewöhnungsschwierigkeiten in Edinburgh und dass sein neuer Vorgesetzter ihn ständig „Mädel“, wahlweise auch „Londoner Mädel“ nennt, hilft auch nicht gerade. Doch die beiden müssen gezwungenermaßen zusammenarbeiten, denn auf den ersten toten Geigenspieler folgt bald ein zweiter und der Druck von oben wächst.

Oscar de Muriel erzählt einen spannenden Krimi, der trotz einiger reichlich unappetitlicher Details, wunderbar unterhalten kann. Dazu tragen neben dem ungleichen Ermittlerpaar vor allem auch Ian Freys Haushälterin und McGrays Bediensteter bei. Die beiden benehmen sich wie Hund und Katz, Streiten und Zetern bei jeder Gelegenheit. Auch der Fall konnte mich überzeugen. Alle Wendungen waren letztlich schlüssig und vor allem habe ich fast bis zum Ende gerätselt, ob nun wirklich etwas Übernatürliches, vielleicht sogar der Teufel selbst, seine Hände im Spiel hat, oder ob es eine durch und durch normale Erklärung für alles gibt.

Einzig zwei Punkte haben mir nicht ganz so gut gefallen. McGrays raue Art ist in meinen Augen etwas übertrieben und büßt so Authentizität ein, zudem ist die Sprache nicht durchgehend an die gewählte Zeit angepasst.

Ich habe den ersten Fall für Frey und McGray als Hörbuch erlebt und kann nur zum wiederholten Male schreiben, dass mir Günter Merlaus Interpretation wieder einmal sehr gefallen hat. Ich mag es, wie er den unterschiedlichen Charakteren Leben einhaucht und eine Stimme gibt. Wenn ihr euch noch nichts von ihm habt vorlesen lassen, dann holt das auf jeden Fall nach – vielleicht ja sogar mit den Schatten von Edinburgh 😉

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Veröffentlicht am 13.06.2022

Atmosphärisch, clever, spannend

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Der erste Fall für McGray und Frey entpuppt sich gleich als sehr mysteriös. Ein Geiger wird in seinem Zimmer ermordet, das man weder betreten noch ungesehen verlassen konnte. Auf dem Boden befinden sich ...

Der erste Fall für McGray und Frey entpuppt sich gleich als sehr mysteriös. Ein Geiger wird in seinem Zimmer ermordet, das man weder betreten noch ungesehen verlassen konnte. Auf dem Boden befinden sich satanische Symbole. Die Haushälterin erzählt den Ermittlern, vor dem Verbrechen mehr als einen Musiker spielen gehört zu haben. Und alle Verdächtigen sprechen von einer Geige, die angeblich vom Teufel selbst gespielt wird.

Dieser historische Krimi hat alles was man sich als Leser auch erhofft: eine düstere Atmosphäre, Geheimnisse aber auch Hinweise um selbst auf die Lösung zu kommen, Spannung und vor allem Ermittler die unterschiedlicher nicht sein könnten. Auf der einen Seite haben wir den adretten und korrekten Engländer, auf der anderen Seite den sparsamen und ruppigen Schotten. Beide schenken sich nichts. Geht der eine, Frey, rational an die Sache heran, versucht es McGray mit dem Okkulten. Und so müssen sie wohl oder übel eine gemeinsame Linie finden, um eine Reihe bizarrer Morde aufzuklären. Die Dynamik zwischen den beiden macht Spaß zu verfolgen und sorgt für die nötige Prise Humor. Wie sich der Fall löst verrate ich an dieser Stelle natürlich nicht.

Fazit: Auch wenn es durch die Einführung der beiden Ermittler anfänglich etwas weit schweifend ist, bleiben die Untersuchungen spannend und interessant, dank der unterschiedlichen Herangehensweisen. Mich hat der HistoKrimi gut unterhalten und somit gibt es eine Leseempfehlung und 4 von 5 Sterne.