Cover-Bild Das Gespenst von Canterville
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Argon Sauerländer Audio
  • Genre: Kinder & Jugend / Lieder & Songs
  • Ersterscheinung: 24.04.2024
  • ISBN: 9783839844281
  • Empfohlenes Alter: ab 9 Jahren
Oscar Wilde

Das Gespenst von Canterville

Das neue Erzählkonzert mit Christian Brückner und dem wilden Jazzorchester
Christian Brückner (Sprecher), Franz Blei (Übersetzer)

Seit Generationen schon spukt es auf Schloss Canterville, doch das hält den amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis nicht davon ab, das alte Gemäuer zu erwerben und mitsamt seiner Familie dort einzuziehen. Als moderne, aufgeklärte Amerikaner schenken sie diesen britischen Gespenstergeschichten schließlich keinen Glauben. Und so brechen harte Zeiten für den alten Schlossgeist an, der eine solche Respektlosigkeit in all den Jahrhunderten noch nicht erlebt hat.

Die Musiker Martin Auer und Rüdiger Ruppert haben für die Deutsche Oper Berlin ein eindrucksvolles Erzählkonzert geschaffen. Während Christian Brückner die Geschichte vom verprellten Schlossgespenst erzählt, entfaltet das wilde Jazzorchester die atmosphärische Gruselkulisse. Ein Klang-Kunstwerk für die ganze Familie!

Christian Brückner ist ein grandioser Vorleser der zeitlosen Klassiker der Weltliteratur. Seine einzigartige, alles umfassende Stimme ist geradezu prädestiniert für Oscar Wildes komödiantisches Schauermärchen. Das wilde Jazzorchester feierte weltweit Erfolge und brillierte in zahlreichen Aufführungen der Deutschen Oper Berlin.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2024

Tolle Kombi mit dem Jazzorchester

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Die Familie des amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis kauft das Schloss Canterville. Die Familie wird für verrückt gehalten, denn jeder weiß: in diesem Schloß spukt es gewaltig. Aber der Angst kann man ...

Die Familie des amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis kauft das Schloss Canterville. Die Familie wird für verrückt gehalten, denn jeder weiß: in diesem Schloß spukt es gewaltig. Aber der Angst kann man durchaus mit Humor begegnen und die neuen Bewohner des Schlosses Canterville wollen das Schlossgespenst mit seinen eigenen Waffen schlagen. Ob Kissenschlacht, die Empfehlung gegen das Kettenrasseln Aurora-Öl zu nehmen, oder der schlichte Unglauben, dass es Geister gibt, lassen den Hausgeist verzweifeln. Er muss schwerere Geschütze aufziehen, und verletzt sich dabei selbst. Erst als die Tochter sich mit dem Geist genauer auseinander setzt und dem Geist zuhört, weiß sie, wie sie den Poltergeist befreien kann. Diese Geste bleibt nicht ungerühmt, und die Tochter wird reichlich belohnt.

Das Erzählkonzert aus dem Argon Verlag ist einfach super gelungen. Allein die Stimmen von Christian Brückner und Martin Auer sind genau die richtigen Stimmen für die Geschichte. Sie haben für mich persönlich genau die richtige Stimmlage für eine schaurig komische Geschichte. Zudem ergänzt das Wilde Jazzorchester wunderbar die Geräuschkulisse, bzw. erschafft mit der Musik eine ganz besondere Stimmung. Besser kann man eine Bildungslücke nicht schließen, finde ich. Ich habe das Hörbuch an einem sonnigen Nachmittag durchgehört, da es nicht viel mehr als eine gute Stunde hat. Das Hörbuch flutschte dank dem Sprecher und dem Jazzorchester durch. Man kann ein Teil der Geschichte lauschen, um dann das Gehörte bei etwas Musik vom wilden Jazzorchester setzten lassen. Und allein die Idee, dass ein Gespenst nicht wirklich ernst genommen wird, und es sogar an sich selber zweifeln lässt, finde ich urkomisch. Aber auch das Happy End ist gelungen, und ich finde es einen würdigen Abschluss der Geschichte. Absolute Hörempfehlung!

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Veröffentlicht am 11.05.2024

Unterhaltsam, wenn auch gemein

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Die Geschichte um das Gespenst von Canterville mag kurz sein, doch ist sie deswegen nicht minder spannend. Finde heraus, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Oscar Wilde kenne ich seit ...

Die Geschichte um das Gespenst von Canterville mag kurz sein, doch ist sie deswegen nicht minder spannend. Finde heraus, wie sie mir gefallen hat.

Meine Meinung zur Geschichte:
Oscar Wilde kenne ich seit Jahren vom Hörensagen. Mit diesem Hörbuch tauchte ich das erste Mal in eine Geschichte von ihm ein. Mir gefiel der Stil, mit dem er das Geschehen erzählte. Der Stil des 19. Jahrhunderts ist natürlich wiederzufinden, doch hat die Erzählung auch etwas Modernes.

Das Grundsetting erzählt von einem verfluchten Gespenst, das die Bewohner des Schlosses Canterville heimsuchte und für viel Unglück, Leid und Tod verantwortlich war. Schließlich wurde das Schloss an eine unerschrockene amerikanische Familie verkauft. Das wiederum sorgte umgekehrt bei dem Gespenst für weitreichende Probleme. Mit Neugier und Spannung im Leserinnenherz hörte ich dem Geschehen zu. Manche Stelle war ein wenig makaber, gemein oder auch böse. Den Protagonisten wurde übel mitgespielt, doch wusste man sich zu wehren – zumindest ein wenig.

Die Ereignisse geschahen rasch hintereinander und entwickelten eine gute Dynamik. Gegen Ende kam es zu einer Wendung mit der ich nicht gerechnet hatte. Es gab sogar ein Happy End mit vorherigem kurzen leichten Gruselmoment. Gerade das hat mir richtig gutgefallen. Der übernatürliche Anteil der Geschichte war natürlich sehr hoch, doch waren die letzten Momente des Gespenstes und einer Person ziemlich besonders. Zum Schluss konnte man vergeben, wenngleich die Taten nicht vergessen sind.

Meine Meinung zum Sprecher und zur musikalischen Untermalung des wilden Jazzorchesters:
Christian Brückner las die Geschichte hervorragend gut. Sein Zusammenwirken mit dem wilden Jazzorchester durfte ich schon in »Das Dschungelbuch« von Rudyard Kipling und »Die Ballade von Robin Hood« von John von Düffel bewundern. Durch sein Vorlesen und die musikalische Untermalung war mein Hörerlebnis sehr unterhaltsam.

Mein Fazit:
Das Hörbuch um das fürchterliche Gespenst und der unerschrockenen Familie hat mich richtig gut unterhalten. Die Geschehnisse wurden spannend erzählt und durch eine Wendung gegen Ende würdig abgeschlossen. Überraschenderweise gab es sogar ein Happy End, das durch ein ungewöhnliches Ereignis eingeleitet wurde. Manche Momente mochten makaber gewesen sein, andere gemein oder bösartig. Durch Christian Brückner und dem wilden Jazzorchester hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 13.06.2024

Unterhaltsam1

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Eine amerikanische Familie kauft das Schloss Canterville in England und ignoriert die Geistergeschichten, die sich um das Gemäuer ranken. Selbst nach den ersten Spukerscheinungen lässt die Familie sich ...

Eine amerikanische Familie kauft das Schloss Canterville in England und ignoriert die Geistergeschichten, die sich um das Gemäuer ranken. Selbst nach den ersten Spukerscheinungen lässt die Familie sich nicht aus der Ruhe bringen, sondern treibt eher das Gespenst in die Verzweiflung. Es stellt sich schnell die Frage, wer eigentlich wen terrorisiert: Das Gespenst die Familie oder doch eher umgekehrt?
Ich habe diesen Klassiker vor über 30 Jahren in meiner Schulzeit im Theater erleben dürfen und habe mich somit sehr auf dieses Hörbuch gefreut und kann sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Durch die Untermalung des Jazzorchesters und auch die grandiose Sprechweise von Christian Brückner entwickelt sich dieser Klassiker zu einem einzigartigen Hörgenuss und hebt sich von anderen Hörspielen ab. Ich habe mit dem Gespenst mitgelitten, dass sich einfach nicht gegen die Familie durchsetzen konnte und die Erde aber auch aufgrund von eigenen Verfehlungen nicht verlassen kann. Jede Stimmung erhält hier die passende Untermalung, was mir gut gefallen hat. Eine Empfehlung für jeden, der diesen Klassiker einmal etwas anders erleben möchte.

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Veröffentlicht am 24.04.2024

Etwas anders als gewohnt

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Seit Generationen schon spukt es auf Schloss Canterville, doch das hält den amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis nicht davon ab, das alte Gemäuer zu erwerben und mitsamt seiner Familie dort einzuziehen. ...

Seit Generationen schon spukt es auf Schloss Canterville, doch das hält den amerikanischen Gesandten Hiram B. Otis nicht davon ab, das alte Gemäuer zu erwerben und mitsamt seiner Familie dort einzuziehen. Als moderne, aufgeklärte Amerikaner schenken sie diesen britischen Gespenstergeschichten schließlich keinen Glauben. Und so brechen harte Zeiten für den alten Schlossgeist an, der eine solche Respektlosigkeit in all den Jahrhunderten noch nicht erlebt hat. (Klappentext)

Dieses Hörbuch mit der etwas anderen Vertonung hat mich sehr angesprochen und hat mir auch gut gefallen. Ich tauchte ein in die Spukwelt von Schloss Canterville und war fast ein wenig enttäuscht, als das Hörbuch schon zu Ende war. Es entstand eine angenehme Höratmosphäre. Musik und Sprecher harmonieren gut zu zusammen. Eine andere, aber sprechende Verson eines alten Klassikers. Kann ich nur empfehlen.