Cover-Bild Der Künstler
Band 1 der Reihe "Michelsen und Stürmer ermitteln"
(23)
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783732585397
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Paul Buderath

Der Künstler

Thriller

Als der Essener Kommissar Alex Michelsen an einem grauen Novembermorgen in eine heruntergekommene Wohnung am Stadtrand gerufen wird, erwartet ihn ein schreckliches Bild: Mitten im Wohnzimmer liegen zwei abgeschlagene Köpfe - vom Rest der Leichen keine Spur. Als kurz darauf eine weitere furchtbar zugerichtete Tote auftaucht, wird klar, dass ein Serienmörder in Essen sein Unwesen treibt. Aber nach welchen Kriterien sucht er seine Opfer aus? Die Ermittler tappen im Dunkeln, bis die junge Polizeipraktikantin Laura einen Blick auf die Tatortfotos erhaschen kann und eine entscheidende Entdeckung macht: Offenbar ist der Mörder ein Kunstliebhaber, der mit seinen Opfern berühmte Gemälde nachstellt. Doch schon bald gerät Laura selbst ins Visier des Killers ...

Ein packender Serienmörder-Thriller - jetzt als eBook bei beTHRILLED. Mörderisch gute Unterhaltung.



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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2020

Ein spannender künstlerischer Thriller!

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"Der Künstler" von Paul Buderath und dem beThrilled-Verlag ist ein Thriller,dessen Cover hält was es verspricht.
Eine grausame,blutige,detailreiche,
spannende und künstlerische Story,die mich sehr gut ...

"Der Künstler" von Paul Buderath und dem beThrilled-Verlag ist ein Thriller,dessen Cover hält was es verspricht.
Eine grausame,blutige,detailreiche,
spannende und künstlerische Story,die mich sehr gut unterhalten und gepackt hat.
Ein Serienmörder-Thriller,dessen Prolog schon sehr spannungsgeladen ist.
So geht es dann konstant weiter,ein hoher Spannungsbogen zum mitfiebern hat mich das gesamte Buch über begleitet.
Meine einzige kleine Kritik gilt dem Ende.
Dies war mir zu abrupt,hier hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren.
Der Schreibstil des Autors ist wunderbar flüssig und spannend,ich hatte das eBook in kurzer Zeit durch.
Seine detailierten Beschreibungen haben mich oft zum googeln animiert,die Werke des "Künstlers"haben mich fasziniert und neugierig gemacht. Dies ist Paul Buderath wirklich sehr gut gelungen.
Die Kapitel sind alle sehr kurz,was mir ebenfalls sehr gut gefällt.
Der Hauptprotagonist und Essener Kommissar Alex Michelsen kommt sehr oft unsymphatisch rüber,was nicht negativ gemeint ist.
Hier merkt man,wie sein Job ihm in der Vergangenheit schon oft mitgenommen hat.
Der aktuelle Fall macht es nicht besser,was ihn aber sehr menschlich rüber kommen lässt.
Seine Beziehung zur Praktikantin Laura ist oft sehr angespannt,aber mir wurde nach und nach sehr gut klar warum.
Hier passt die Redewendung "Harte Schale,weicher Kern ".
Die Motive und Taten des gestörten Täters,der sich "Künstler "nennt, sind ebenfalls sehr gut detailiert,recherchiert und beschrieben worden.
An blutigen Abschnitten mangelt es hier definitiv nicht.
Ein Katz und Maus Spiel zwischen dem Künstler und Michelsen,ein Thriller den ich mit gutem Gewissen weiter empfehle.
Ich vergebe gute 4,5 Sterne !

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Spannung und Nervenkitzel pur

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„Wie konnte jemand, der angetreten war, um die Welt vor Übeltätern zu schützen, selbst so ein derartiges Arschloch sein?“

Ich muss zugeben, dass ich mich das genau wie Laura während des Lesens auch ständig ...

„Wie konnte jemand, der angetreten war, um die Welt vor Übeltätern zu schützen, selbst so ein derartiges Arschloch sein?“

Ich muss zugeben, dass ich mich das genau wie Laura während des Lesens auch ständig gefragt habe. Wieso benimmt Kommissar Alexander Michelsen sich so? Im Laufe des Buches wird teilweise klar, wieso er sich so verhält, wie er sich eben verhält. Dennoch: Bis zum Ende bleibt Michelsen mir unsymphatisch. Ich denke auch, dass das ein Kniff des Autors ist, damit der Leser sich stärker mit Laura identifizieren kann. Die Polizeipraktikantin liefert nämlich den entscheidenden Hinweis: „Der Künstler“ ermordert seine Opfer nach Vorlage bekannter Gemälde. Durch die zunehmende Symphatie, die ich während des Lesens gegenüber Laura aufgebaut habe, war das Finale für mich besonders spannend. An einigen Stellen war mir Laura für ihre 23 Jahre dennoch ein wenig zu naiv. Es ist natürlich verständlich, dass der Blick auf die Tartortfotos nicht spurlos an ihr vorbeigeht. Trotzdem war sie mir für jemanden, der zur Polizei möchte, zu nah am Wasser gebaut.

Ich bin ein großer Freund kurzer Kapitel. Die Kapitel in „Der Künstler“ waren teilweise nur 3 – 4 Seiten lang. Dadurch bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Kurze Kapitel animieren mich zum Weiterlesen. „Ach, das eine Kapitel schaffst du noch.“ – Und dann ist das Buch schon ausgelesen. Zum Weiterlesen hat mich auch der Schreibstil von Buderath verleitet. Schon bei der Leseprobe hat mir die starke szenische Erzählweise sehr gut gefallen. Während des Lesens konnte ein Film vor meinem inneren Auge entstehen.

Ein guter Thriller muss für mich vor allem eins haben: Nervenkitzelmomente. Und die hatte „Der Künstler“ zur Genüge. Spannung war stets gegeben. Besonders die Idee, ein Mörder, der Gemälde mit echten Opfern darstellt, fand ich sehr originell.

Ich würde gerne noch mehr über Michelsen und Laura lesen. Vielleicht beginnt Laura ihre Ausbildung bei der Polizei oder sie hat gemerkt, dass das doch eine Nummer zu groß für sie ist? Sollte es eine Fortsetzung bzw. einen neuen Fall mit Michelsen geben, werde ich eine der ersten Leserinnen sein. Für mich ein klarer 5-Sterne-Thriller, den ich mir sogar vorstellen könnte, ein zweites Mal zur Hand zu nehmen.

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Veröffentlicht am 27.04.2020

Der Künstler!

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Wie kann dieser klassische Krimi besser beschrieben werden als mit folgendem Zitat aus dem Buch selbst: Es endet, zu meinen Füßen tote Poeten (Thomas Bernhard).

Dieses Zitat, das der Killer, der von den ...

Wie kann dieser klassische Krimi besser beschrieben werden als mit folgendem Zitat aus dem Buch selbst: Es endet, zu meinen Füßen tote Poeten (Thomas Bernhard).

Dieses Zitat, das der Killer, der von den Medien den Spitznamen Der Künstler erhält, verwendet, führt schlussendlich zu dem Ort des Verbrechens.

Der Künstler hat dieses Zitat Bernhard´s gewählt, weil Bernhard zwar die Verlogenheit der Kunst erkannt hat, doch nicht fähig war, einen Schritt weiter zu gehen. Dieses Versäumnis Bernhards holt Der Künstler mit seinen Werken nach. Nachfolgend zitiere ich den Künstler in Interviewform. Denn nur so ist sein Vorgehen am besten zu verstehen.

Mit meinem Projekt werde ich den Blick der Menschen auf die Kunst für immer verändern.

Wieso glauben Sie, dass die Darstellungen erst Wirklichkeit werden müssen, um ihre Wirkung zu entfalten?

Weil ein Gemälde in der heutigen Zeit nicht mehr ausreicht, um die Herzen der Menschen zu erreichen. Weil sie nie gespürt haben, was wahre Kunst zu leisten imstande ist. Doch bald werde ich der Welt die ganze Macht der Kunst wieder vor Augen führen!

Als ich ein kleiner Junge war, da waren die Meisterwerke von Bacon und Géricault meine ganze Welt! Meine Eltern, diese selbstsüchtigen Hohlköpfe, haben mir alles gekauft, was ich haben wollte. Aufs teuerste Internat des Landes haben sie mich geschickt. Aber waren sie für mich da? Nein. Nur die Bilder – die Bilder waren immer da. Nächtelang, wochenlang, jahrelang habe ich diese unsterblichen Werke in den Kunstbänden meines Vaters bewundert. Was ich dabei empfunden habe, kann sich niemand ausmalen. Schon gar nicht das übersättigte Feierabendpublikum von heute.

Nun ja, große Kunst kostet eben alles. Doch nennen Sie es, wie Sie wollen. Ich für meinen Teil würde sagen, ich verleihe meinen Modellen Unsterblichkeit. Jeder Mensch ist ein einmaliger Mensch, und tatsächlich für sich gesehen das größte Kunstwerk aller Zeiten. Ist es nicht gerade die Stärke der Kunst, dass sie die Schranken der Realität überwinden kann?

Also halten Sie sich für einen Künstler?

Ein Künstler? Nein, dafür fehlt mir das Talent. Sagen wir es so, ich vollende die großen Kunstwerke der Welt. Bacon oder Géricault waren Genies. Aber sie waren feige! Weil sie alle ihre Visionen abgeschwächt haben, um die Erwartungen von Gesellschaft oder Moral zu erfüllen. Darum ist ihre Kunst niemals vollkommen.

Und Sie können deren Kunst vollkommen machen?

Ja, ich kann sie vollkommen machen. Denn Vollkommenheit bedeutet Tod. Und ich, ich schrecke nicht vor dem Tod zurück.

Der Fall wird gelöst. Doch wie, das verrate ich nicht, damit es beim Lesen spannend bleibt.

Der Krimi ist logisch aufgebaut und sehr spannend geschrieben. Hauptakteure sind in erster Linie Der Künstler und seine Kunstwerke, Kommissar Michelsen und die Bachelor of Arts Praktikantin Laura. Dieser Krimi gehört mit zu den Bücher, die man erst dann aus der Hand legen mag, wenn man vermutet, wer Der Künstler sein könnte, dessen Initialen R. G. sind.

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