Cover-Bild Der siebte Tod
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 02.04.2007
  • ISBN: 9783453432475
Paul Cleave

Der siebte Tod

Thriller
Martin Ruf (Übersetzer)

Mein Name ist Joe. Ich bin ein netter Kerl. Aber manchmal bringe ich Frauen um.

Joe hat sein Leben scheinbar fest im Griff - tagsüber jobbt er als Putzmann bei der Polizei, abends geht er anderen Tätigkeiten nach. Er denkt daran, seine Fische zweimal täglich zu füttern und seine Mutter mindestens einmal pro Woche zu besuchen, obwohl er ihren Kaffee ab und zu mit Rattengift verfeinert. Er stört sich kaum an den Nachrichten über den Schlächter von Christchurch, der - so wird behauptet - sieben Frauen umgebracht hat. Joe weiß, dass der Schlächter nur sechs getötet hat. Er weiß es ganz einfach. Und Joe wird diesen Nachahmer finden; er wird ihn für die eine Tat bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen. Ein perfekter Plan, denn er weiß bereits, dass er die Polizei überlisten kann. Das Einzige, was noch getan werden muss, ist, sich um all die Frauen zu kümmern, die nicht aufhören, ihm im Weg zu stehen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2019

Joe, der nette Killer von nebenan

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Inhalt:
Christchurch, Neuseeland. Joe ist eigentlich ein netter Kerl. Er jobbt tagsüber als Putzmann bei der Polizei, liebt und füttert seine beiden Fische, mit denen er in seinem Apartment lebt und er ...

Inhalt:
Christchurch, Neuseeland. Joe ist eigentlich ein netter Kerl. Er jobbt tagsüber als Putzmann bei der Polizei, liebt und füttert seine beiden Fische, mit denen er in seinem Apartment lebt und er besucht regelmäßig seine Mutter.
Was niemand weiß: Joe ist ein gesuchter Serienkiller, der "Schlächter von Christchurch". Sechs Menschen hat er bereits umgebracht, dann wird eine siebte Leiche gefunden. Und obwohl alles auf den Schlächter hindeutet, weiß Joe genau, dass er diese Frau nicht ermordet hat. Nun hat Joe nur noch ein Ziel: Den Nachahmer finden, ihn für diese Tat bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen. Ein perfekter Plan, denn er weiß bereits, dass er die Polizei überlisten kann, schließlich macht er seit Monaten nichts anderes.

Meine Meinung:
"Der siebte Tod" lag schon sehr lange auf meinem SUB. Im Nachhinein stelle ich fest, dass es das nicht verdient hatte.
Der Thriller ist von Anfang bis Ende spannend und sehr unterhaltsam mit viel schwarzem Humor. Zum größten Teil ist die Geschichte in der Ich-Form aus Joes Sicht geschrieben, so dass man hautnah an seinen Gedanken teilhaben kann. Und die sind manchmal ganz schön schräg. Er hält sich selbst natürlich für geistig völlig gesund und seine Taten einfach nur für menschlich. Auch das typische Klischee, dass ein Frauenmörder meistens unter einer dominanten Mutter gelitten hat, trifft seiner Meinung nach auf ihn überhaupt nicht zu. Die Szenen mit seiner Mutter zeigen allerdings etwas Anderes.
Es gibt noch viele Beispiele dieser Art, die ich aber nicht alle nennen möchte, um nicht die Spannung zu nehmen.
Der Schreibstil ist jedenfalls sehr erfrischend und war für mich mal etwas ganz Anderes als bei sonst üblichen Thrillern oder Krimis.

"Der siebte Tod" kann ich jedem empfehlen, der gerne mal einen etwas anderen Thriller lesen möchte.

Paul Cleave hat inzwischen eine ganze Reihe von Thrillern geschrieben, die in Christchurch spielen. Wie ich gesehen habe, ist es keine wirkliche Serie, die Geschichten hängen aber wohl locker zusammen. In "Opferzeit" geht es weiter mit Joe, das ist aber bereits der siebte Band der Christchurch-Reihe.

Veröffentlicht am 19.03.2018

Außergewöhnliche Perspektiven

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Vor einiger Zeit habe ich „Der siebte Tod“ von Paul Cleave beendet und ich muss sagen, trotz einem etwas mäßigem Start, konnte mich das Buch dennoch durch seine außergewöhnliche Idee überzeugen.


Klappentext:

Mein ...

Vor einiger Zeit habe ich „Der siebte Tod“ von Paul Cleave beendet und ich muss sagen, trotz einem etwas mäßigem Start, konnte mich das Buch dennoch durch seine außergewöhnliche Idee überzeugen.


Klappentext:

Mein Name ist Joe. Ich bin ein netter Kerl. Aber manchmal bringe ich Frauen um.
Joe hat sein Leben scheinbar fest im Griff - tagsüber jobbt er als Putzmann bei der Polizei, abends geht er anderen Tätigkeiten nach. Er denkt daran, seine Fische zweimal täglich zu füttern und seine Mutter mindestens einmal pro Woche zu besuchen, obwohl er ihren Kaffee ab und zu mit Rattengift verfeinert. Er stört sich kaum an den Nachrichten über den Schlächter von Christchurch, der - so wird behauptet - sieben Frauen umgebracht hat. Joe weiß, dass der Schlächter nur sechs getötet hat. Er weiß es ganz einfach. Und Joe wird diesen Nachahmer finden; er wird ihn für die eine Tat bestrafen und ihm die anderen sechs Morde anhängen. Ein perfekter Plan, denn er weiß bereits, dass er die Polizei überlisten kann. Das Einzige, was noch getan werden muss, ist, sich um all die Frauen zu kümmern, die nicht aufhören, ihm im Weg zu stehen.


Meine Meinung:

Der Schreibstil und die Idee der Story sind super. Man kennt den Killer von vorne rein und begleitet ihn, anstelle wie üblich, die Polizei.
Joe ist ein normaler Mensch mit einem normalen Job und einem normalen Leben. Denken die meisten. Dass in ihm aber ein brutaler Killer steckt, weiß keiner. Man steigt direkt in die Story ein, an die Stelle wo Joe bei einem Opfer ist. Er fühlt sich dort wie zuhause, bedient sich an dem Kühlschrank und schaut sich in der Wohnung um.

Man bekommt den Eindruck, das Joe ein Muttersöhnchen ist, denn er muss seine Mutter ein Mal die Woche besuchen, sonst wird sie sauer. Die Mutter ist sehr verwirrt und nach dem Tod ihres Mannes wurde es nur noch schlimmer. Sie wiederholt sich und denkt Joe wäre schwul und das geht fast jedes Mal so, wenn Joe bei ihr ist, was auf Dauer schon etwas anstrengend wird, durch passende Ironie und Sarkasmus von Joes Seite aber wieder aufgelockert wird.

Ab einem gewissen Zeitpunkt taucht Melissa als eine Art Gegenspieler zu Joe auf. Sie kann es mit ihm aufnehmen und ist ihm sogar einige Schritte voraus. Bevor sich das aber zum Positiven entwickelt, geht es aber ganz schön fies zu und Joe muss einiges ertragen. Durch das Auftreten von Melissa, bekommt die Handlung noch das gewisse Extra und macht es deutlich spannender, da sich Joes alltägliches Leben jetzt um einiges geändert hat und er mit der neuen Situation erstmal zurecht kommen muss.

Das Ende ist doch eher offen und schließt mit einem Zeitungsausschnitt ab, der einige Fragen noch offen lässt. Was passiert mit Melissa und Joe? Man bekommt eine grobe Vorstellung, ist sich aber nicht zu 100% sicher, wie es nun ausgeht.


Mein Fazit:

Ein Thriller, der definitiv was Neues hergibt und dessen Story packend ist. Mit etwas Humor an den passenden Stellen wird die Handlung aufgelockert und man entwickelt Sympathie für Joe.
Teilweise waren etwas abstoßende und eklige Situationen beschrieben, es hielt sich aber im Großen und Ganzen in Grenzen. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat, ist die Perspektive des Killers, in der man sich befindet. So gut wie kaum Polizeiarbeit, dafür ein kranker Killer, der weiß was er macht.

Veröffentlicht am 23.02.2023

Unterhaltsam für Zwischendurch

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MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie was von dem Buch gehört oder gesehen. Wirklich bekannt scheint es nicht zu sein, allerdings ist es auch schon etwas älter. Ich bin auf Umwegen dazu geraten, denn mein Verlobter ...

MEINE MEINUNG

Ich habe noch nie was von dem Buch gehört oder gesehen. Wirklich bekannt scheint es nicht zu sein, allerdings ist es auch schon etwas älter. Ich bin auf Umwegen dazu geraten, denn mein Verlobter hat es gekauft und wollte es eigentlich selbst lesen. Nun bin ich ihm zuvor gekommen. Das Cover ist sehr schlicht und hat/ hätte mich nie und nimmer angesprochen. Der Inhalt ist gut, das Buch konnte mich unterhalten.
Joe ist der meistgesuchteste Serienmörder aus Christchurch - das weiß nur niemand. Seine Tarnung ist perfekt, er mimt einen geistig behinderten Gebäudereiniger. Keiner kennt sein wahres ich - außer seine Mutter und die scheint an Demenz oder ähnlichen erkrankt zu sein. Tagsüber reinigt Joe die Büroräume der Polizei. Ganz nach dem Motto: sei deinen Freunden nah und deinen Feinden noch näher. In seiner Freizeit macht Joe gerne Jagd auf Frauen, was meist tödlich endet. Er ist zufrieden, sein Leben könnte besser aber auch viel schlechter sein. Doch eines ist ihm ein Dorn im Auge: ihm wurde ein Mord untergejubelt den er nicht begangen hat. Skandal! Joe beschließt den Mörder der siebten Leiche auf eigene Faust zustellen. Sollte ihm schnell gelingen, denn er ist sowieso schlauer als die Idioten im Präsidium. Doch ganz so einfach ist es nicht und am Ende verliert er nicht nur seine zwei besten Freunde sondern auch noch einen Hoden.

Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch den lockeren gut lesbaren Schreibstil kam ich schnell voran. Hauptsächlich wird aus der Sicht von Joe gelesen, hin und wieder gibt es ein Kapitel aus der Sicht einer Nebenfigur, die ganz nett ist wenn auch nicht besonders interessant. Der Spannungsbogen hielt sich meist oben, im Mittelteil ist es etwas abgeflaut. Die brutalen Szenen kamen mir manchmal etwas kurz vor.

Joe ist ein cleverer Mann. Er hat offensichtlich psychische Probleme aber auf die wird nicht weiter eingegangen. Die Einblicke in seine verdrehte Gedankenwelt waren interessant aber einen Draht konnte ich nicht zu ihm herstellen. Ich hätte gerne viel mehr erfahren zum Beispiel warum das Verhältnis zu seiner Mutter so ist wie es eben ist. Oder woran sein Vater wirklich gestorben ist. Gut fand ich, dass ich manchmal selbst nicht wusste ob er nun behindert ist oder wirklich nur schauspielert. Die Figur wurde sehr gut ausgearbeitet in dieser Hinsicht. Die Beziehung zu Melissa zum Ende des Buches konnte ich gar nicht nachvollziehen.

LESEEMPFEHLUNG ?

Das Buch hat mir gefallen. Es ist auf jeden Fall etwas für gemütliche, unterhaltsame Lesestunden. Ein Must-Read ist es aber definitiv nicht. Den zweiten Band werde ich nicht lesen, denn die Geschichte ist für sich abgeschlossen und was dann noch passieren könnte interessiert mich nicht.

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