Cover-Bild Die Liebenden von Leningrad
Band 1 der Reihe "Die Tatiana und Alexander-Saga"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 752
  • Ersterscheinung: 09.01.2018
  • ISBN: 9783453422322
Paullina Simons

Die Liebenden von Leningrad

Roman
Margarethe van Pée (Übersetzer)

An einem warmen Sommertag 1941 begegnet Tatiana dem jungen Offizier Alexander - der Liebe ihres Lebens. Heimlich treffen sie sich und träumen von einer gemeinsamen Zukunft. Doch werden Tatiana und Alexander jemals ihre Gefühle offenbaren können? Denn Alexander verbirgt ein Geheimnis, das so lebensgefährlich ist wie der Krieg, der vor den Toren Leningrads auszubrechen droht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.07.2019

Manchmal fehlten mir schlichtweg die Worte ...

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Wow, was für ein opulentes Werk! Den Vergleich mit Dr. Schiwago finde ich durchaus gelungen und hatte, dank des Films, auch beim Lesen von „Die Liebenden von Leningrad“ einen sehr realen Film im Kopf. ...

Wow, was für ein opulentes Werk! Den Vergleich mit Dr. Schiwago finde ich durchaus gelungen und hatte, dank des Films, auch beim Lesen von „Die Liebenden von Leningrad“ einen sehr realen Film im Kopf. Wieder einmal musste ich schmerzlich feststellen, was für ein grausames Erlebnis der Zweite Weltkrieg für Millionen von Menschen war. Mit Russland hatte ich mich zu diesem Thema zuvor eher selten beschäftigt. Zu Angst und Schrecken gesellten sich Hunger und Kälte. Es ist für mich ein Wunder, wie unter diesen Umständen überhaupt noch Menschen überleben konnten. In jeder Familie gab es Tote, auch die Familien von Tatiana und Alexander blieben davon nicht unberührt und besonders Tatiana litt sehr unter dieser Situation. Während Alexander an verschiedenen Fronten immer wieder zu Einsatz kam, war ihr Einsatz an der Heimatfront nicht weniger gefährlich …
Im Nu hatte mich das Buch gefesselt und die 750 Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin Paullina Simons schreibt sehr bildhaft und anschaulich. Bei den in Russland beschriebenen Temperaturen, huschte der ein oder andere Schauer auch durch mich. Einen Stern Abzug gibt es von mir für die teilweise recht gefühlsseligen, leicht schmalzigen Beschreibungen rund um das off and on Liebesverhältnis von Tatiana und Alexander. Dennoch hat mich dieser Roman, der mit einem Cliffhanger endet, sehr, sehr neugierig auf den Folgeband gemacht.

Veröffentlicht am 30.12.2023

Liebesgeschichte im 2. Weltkrieg, die mich bewegt hat

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Die 17jährige Tatiana und der Soldat Alexander begegnen sich eines Tages während des 2. Weltkrieges in Leningrad. Sie bemerken schnell, dass sie große Gefühle füreinander haben, doch Tatianas ältere Schwester ...

Die 17jährige Tatiana und der Soldat Alexander begegnen sich eines Tages während des 2. Weltkrieges in Leningrad. Sie bemerken schnell, dass sie große Gefühle füreinander haben, doch Tatianas ältere Schwester Dascha hat Alexander schon vor ihr kennengelernt und sich in ihn verliebt, so dass die Märtyrerin Tatiana ihre Gefühle verbergen muss.
Tatianas Familie harrt lange in Leningrad aus, obwohl die Stadt angegriffen wird und das Essen immer knapper wird.
Ich will nicht zu viel verraten, aber Dascha und Tatiana schaffen es nach einem harten Winter, aus Leningrad wegzukommen....
Danach beginnt für kurze Zeit für Tatiana ein besseres Leben...
Mit dem Ende des Buches bin ich gar nicht einverstanden!!!!

Das Buch hat mich total gepackt und bewegt, vor allem die Kriegssituationen und ihre Folgen, die geschildert wurden. Eigentlich wollte ich dem Buch 5 Sterne geben, aber im Nachhinein haben mich doch einige Dinge gestört: manche Gespräche zwischen Tatiana und Alexander, dass Tatiana ihre Liebe nicht ausleben wollte wg ihrer Schwester und die Wutausbrüche Alexanders..

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Veröffentlicht am 16.02.2018

Leider enttäuschend nach den guten Rezensionen

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Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut, über das ich schon im Vorfeld soo viele begeisterte Meinungen gelesent hatte. Der Roman wurde Anfang der 2000er Jahre bereits bei Weltbild veröffentlicht und ...

Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut, über das ich schon im Vorfeld soo viele begeisterte Meinungen gelesent hatte. Der Roman wurde Anfang der 2000er Jahre bereits bei Weltbild veröffentlicht und ist nun als Taschenbuch bei Heyne neu aufgelegt worden.

Ich muss zugeben, dass mir das Schreiben meiner Rezension zum Buch sehr schwer gefallen ist und ich Tage daran gesessen bin. Ich hatte sehr große Erwartungen, was vielleicht falsch war.

"Die Liebenden von Leningrad" ist der Auftakt einer Trilogie.
Die ersten Leseabschnitte ließen sich gut lesen und ich war bald mitten in der Geschichte. Wir schreiben das Jahr 1941. Die Deutschen erobern Landstrich um Landstrich und stehen vor den Toren Leningrads. Noch geht in der Stadt alles seinen gewohnten Weg. Es ist ein Tag vor Tatiana Metanowas 17. Geburtstag, als ihr Vater sie zum Einkaufen von Lebensmittelvorräten schickt. Dabei begegnet sie dem jungen Offizier Alexander Below. Für Beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Ich war überrascht, dass sich Tatiana und Alexander bereits auf den ersten 50 Seiten trafen. Die Liebesgeschichte nimmt bereits sehr früh viel Raum ein. Das hat mich etwas enttäuscht, da ich mir mehr Kriegserlebnisse erwartet hatte.

Tatiana wohnt gemeinsam mit ihren Eltern, der älteren Schwester Dascha, Zwillingsbruder Pavel (Pascha) und den Großeltern auf kleinem Raum. Als Dascha ihr von ihrer neuen Liebe erzählt, ahnt Tatiana nicht, dass sie ebenfalls von Alexander spricht. Tatiana bittet Alexander Dascha nicht das Herz zu brechen, denn ihre Schwester bliebe immer ihre Schwester und kein Mann sollte diese geschwisterliche Beziehung zerstören. Um weiterhin in Tatianas Nähe sein zu können, stimmt Alexander ihren Vorschlag zu. Doch bald bricht der Krieg auch über die Stadt herein....
Rund 300 Seiten liest man nun über eine Dreiecksgeschichte zwischen Tatiana, Dasha und Alexander, was mich mit der Zeit zu nerven begann. Das ewige Hin und Her und Tatianas Selbstaufopferung begannen mich immer mehr zu stören.

Wahnsinnig beeindruckend fand ich allerdings die cirka 200 Seiten der Beschreibung der Belagerung von Leningrad und das fürchterliche Ausmaß für die Bewohner der Stadt. Der bittere Kampf ums Überleben, der Hunger und das Leid beschrieb die Autorin so wahnsinnig authentisch, dass ich während des Lesens sogar beim Kaffee trinken Schuldgefühle bekam. Ich litt mit Tatiana und ihrer Familie, während die Menschen wie die Fliegen starben. Einfach grandios erzählt. Bis jetzt habe ich noch keinen Roman gelesen, der diese Szenen besser umsetzen konnte und mir gleichzeitig die Tränen die Augen trieb. Wahnsinng gut recherchiert!
Doch danach beginnt der zweite Teil des Buches, der anfangs in Lazarewo spielt, und der mich den Roman fast abbrechen ließ! Ich hatte das Gefühl, hier schreibt eine andere Autorin! Plumpe Sexszenen und derbe Wörter beherrschten die nächsten 100 Seiten. Der Stil einfach nur furchtbar flach! Jegliche Romantik fehlte und ich hatte das Gefühl im falschen Buch gelandet zu sein.
Das Weiterlesen bereitete mir große Schwierigkeiten. Auch der Kitsch hielt hier Einzug und ich musste mich wirklich überwinden die letzten 200 Seiten zu lesen. Diese waren dann relativ spannend und konnten mich teilweise zurück in die Geschichte holen....der fahle Nachgeschmack blieb jedoch!

Neben der Dreiecksgeschichte, die mich nicht wirklich überzeugen konnte, fand ich auch Tatiana und Alexander nicht unbedingt liebenswert. Tatiana ist anfangs sehr naiv, was man allerdings ihrem Alter zuschreiben kann. Ihre Selbstaufopferung und ihr Talent sich von allen Menschen ausnutzen zu lassen, ließen mich immer wieder den Kopf schütteln. Während ihre Familie teilweise überhaupt nichts arbeitete und sich von vorne bis hinten bedienen ließ, stemmte sie als Jüngste und Schmächtigste alles auf ihren schmalen Schultern. Sie entwickelt zwar bis zum Ende hin eine unglaubliche innerliche Stärke, aber diese Selbstaufopferung blieb ihr erhalten.
Alexander ist oft unbeherrscht und jähzornig. Was mich aber am meisten an ihm störte, war seine Unzuverlässigkeit und sein Verhalten Tatiana gegenüber. Wenn man im Nebenzimmer sitzen muss, während er mit ihrer Schwester im Schlafzimmer zugange ist...das geht bei mir gar nicht!!!!
Ich denke, ich werde den zweiten Teil wohl nicht mehr lesen.

Und nun mein Dilemma mit der Bewertung.... So empfand ich die Teile des Buches:
Einstieg 3-4/5
Aushungerung Leningrads 5/5
Teil 3: Lazarewo 1/5
Teil 4: 3 von 5

Im Endeffekt gebe ich nun doch 3 statt 3 1/2 Sterne, da 200 sehr gute Seiten von 800 einfach zu wenig sind.

Schreibstil:
Der Roman lässt sich flüssig lesen, jedoch sind einige Dialoge öfters etwas holprig. In einigen Rezensionen las ich, dass dies der Übersetzung geschuldet sei, die bei der Neuauflage nicht verbessert wurde. Das ist sehr schade!
Die Geschichte ist in vier Teile mit den Überschriften: Weiße Nächte, Die grimmige Umarmung des Winters, Lazarewo und Todesmutig, geteilt. Die Schrift ist sehr klein und die Seiten sind dicht beschrieben.

Fazit:
Der Roman lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Die erste Hälfte ist großteils gelungen, auch wenn ich auch hier einige Kritikpunkte habe. Die Belagerung Leningrads und der bittere Kampf ums Überleben wurden von der Autorin allerdings wirklich grandios und authentisch beschrieben. Doch die zweite Hälfte des Buches ist schlicht und einfach schlecht. Vielleicht hatte ich mir nach den guten Bewertungen einfach zu viel erhofft. Für mich leider eine Enttäuschung. Die Folgebände werde ich nicht mehr lesen.

Veröffentlicht am 04.02.2018

Ein nicht allzu schlechtes Buch

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Bei diesem Buch bin ich etwas zwiegespalten, da es sowohl positive als auch negative Aspekte gibt. Das Cover sticht vor allem mit seiner Schlichtheit hervor und diese leichten, nicht zu kräftigen Farben, ...

Bei diesem Buch bin ich etwas zwiegespalten, da es sowohl positive als auch negative Aspekte gibt. Das Cover sticht vor allem mit seiner Schlichtheit hervor und diese leichten, nicht zu kräftigen Farben, passen meiner Meinung nach zu den Hauptcharaktere, da das '' Licht und die Liebe'' der beiden in diesen turbulenten Zeiten nicht erlischt. Anfangs musste ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen, da er mir doch recht kindlich, aber flüssig vorkam, aber keine Sorge: Im Laufe des Buches ändert sich dies. Mir gefällt auch, das zwar etwas klischeehafte Kennenlernen der Beiden, da es wirklich schön geschildert wurde. Tatiana macht im Laufe der Geschichte eine große Verwandlung durch, die ich einfach nur lobenswert erwähnen möchte, vom naiven, kindlichem Mädchen, zur einer erwachsenen und selbstsicheren Frau. Diese Verwandlung wird sehr gut und erzählt und als Leser kann man diese ''Metamorphose'' nur mit bestaunen beobachten. Ein etwas auffälliger Charakterzug von Tatiana ist, ihre viel zu große und fast schon übertriebene Hilfsbereitschaft, die man als Leser nach einiger Zeit als etwas anstrengend empfinden kann .Alexander ist und bleibt mein Lieblingscharakter, da er nicht perfekt ist, sondern er etwas aufbrausend ist, eine Eigenschaft die ihn sehr normal und realistisch wirken lässt. Auch er macht eine Verwandlung durch, die aber nicht so deutlich wie Tatianas hervorgeht. Ein großer Kritikpunkt meinerseits ist, dass ab dem Zeitpunkt als (VORSICHT SPOILER!!) die beiden sich ''vereinen'' die Beziehung der Beiden ein bisschen unrealistisch wirkt. Es werden fast durchgehend ''Liebesszenen'' geschildert, die nicht nur sehr detailreich geschildert werden, sondern nach einer Zeit etwas nervig sind, da sie die Geschichte etwas ins Lächerliche zieht. Der Autorin ist es aber sehr schön gelungen, die damaligen Zustände im Russland im 2. Weltkrieg , sehr realistisch und originalgetreu zu einer ganz annehmbaren Geschichte zu verweben. Ich finde, dass man sehr mit der Geschichte mitlebt und auch die ein oder andere Träne wegblinzeln muss. Das Ende hat mich einfach nur sprachlos gemacht, mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen, sonst würde ich auch das ganze Leseabenteuer verderben ;) Alles in allem ist das Buch nicht allzu schlecht, wenn man über diese diversen Makel hinwegsieht.

Veröffentlicht am 31.01.2023

Die Liebenden von leningrad

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Auf Grund der tollen Bewertungen habe ich das Buch gekauft und wurde total entäuscht. Der Schreibstil der Autorin konnte mich einfach nicht fesseln. Die Geschichte der Tatiana und dem Offizier Alexander ...

Auf Grund der tollen Bewertungen habe ich das Buch gekauft und wurde total entäuscht. Der Schreibstil der Autorin konnte mich einfach nicht fesseln. Die Geschichte der Tatiana und dem Offizier Alexander ist sehr banal und langweilig. Die ersten 200 Seiten wird nur spazierengegangen, geredet und plötzlich hat sie ihre Unschuld verloren. Die historischen Details wie die Menschen auf den Ausbruch des Zweiten Weltkrieges in Russland reagiert und dachten war interessant. Ansonsten habe ich den Roman dann wegen der Zähigkeit aufgegeben und nicht zu Ende gelesen..

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