Cover-Bild Anti-Boyfriend
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6,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.12.2021
  • ISBN: 9783736316102
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Penelope Ward

Anti-Boyfriend

Richard Betzenbichler (Übersetzer), Katrin Mrugalla (Übersetzer)

Raue Schale, weicher Kern - ein Bad Boy wird von einem Baby gezähmt!

Carys erzieht ihre sechs Monate alte Tochter Sunny allein. Da kann sie es gar nicht gebrauchen, dass ihr ihr gut aussehender Nachbar Deacon durch seine nächtlichen Aktivitäten den wohl verdienten Schlaf raubt. Doch als Sunny eines Nachts gar nicht mehr aufhören will zu weinen und Deacon vor der Tür steht, um sich zu beschweren, ändert sich alles. Denn kaum hört Sunny Deacons Stimme, beruhigt sie sich auf der Stelle. Der Playboy mit den Tattoos scheint ein Babyflüsterer zu sein! Nach dieser Nacht treffen sich Carys und Deacon öfter und werden Freunde, bis sie eines Abends die Grenzen der Freundschaft überschreiten und alles kompliziert wird. Carys weiß, dass eine Beziehung mit Deacon zum Scheitern verurteilt ist, aber was, wenn sie die eine Frau ist, die ihn ändern könnte?

"Dieses Buch ist ein absolutes Muss! Einer der besten Romane in diesem Jahr." BOOK ADDICT REVIEWS

Der neue Roman von Bestseller-Autorin Penelope Ward

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.12.2021

Starker Start aber leider in zu altbekannte Muster gefallen

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Carys ist alleine erziehende Mutter. Als sie wieder mal eines Nachts von den eindeutigen Geräuschen aus der Nachbarwohnung wach gehalten wird, entschließt sie sich mit ihren Nachbarn Deacon darüber zu ...

Carys ist alleine erziehende Mutter. Als sie wieder mal eines Nachts von den eindeutigen Geräuschen aus der Nachbarwohnung wach gehalten wird, entschließt sie sich mit ihren Nachbarn Deacon darüber zu sprechen, da Schlaf momentan mit einem Baby essenziell ist. Nach diesem unangenehmen, aber doch gutem Gespräch kommen sich die beiden nach und näher. Auch mit Sunny Clarys sechs Monate alter Tochter kommt Deacon, der eigentlich nie Kinder haben wollte, überraschend gut zurecht. Doch Deacon hat sich geschworen, keine Kinder zu haben, also wie soll er eine Beziehung mit Clarys führen?

Dies war mein erstes Buch von Penelope Ward als alleinige Autorin. Aufgrund der Prämisse hatte ich richtig Lust auf dieses Buch. Das Hörbuch ist auch toll vertont und hat echt Spaß gemacht. Es ist auch ungekürzt.
Das Cover ist nicht sonderlich herausragend, aber ich finde es schön, dass das Wort „Boyfriend“ in demselben Blau wie die Augen des Mannes gehalten ist.
Mit seinen 363 Seiten hat es eine durchschnittliche New Adult Länge.

Meiner Meinung nach fing diese Geschichte superstark an. Gleich zu Anfang die Szene in der Nacht, wo Clarys aufgrund der eindeutigen Geräusche aus der Nachbarwohnung nicht schlafen kann, hat mich an „Wallbanger“ von Alice Clayton erinnert, welches ich sehr mochte. Deshalb hatte es mir gleich noch besser gefallen.
Das Gespräch dazu war auch superunterhaltsam und hat die Charaktere direkt sympathisch gemacht. Deacon wurde mit seiner selbstironischen, flirtenden und fürsorglichen Art direkt ein Bookboyfriend für mich. Auch wie er mit Sunny umging, war einfach zuckersüß. Die Dynamik zwischen Clarys und Deacon war auch echt schön. Ich mochte die beiden zusammen sehr gerne.
Was mir besonders gut gefiel, waren ihre entwaffnende Ehrlichkeit.
Auch der besondere Aspekt um Sunny fand ich sehr interessant und gut eingebunden. Gerade das sie aufgrund dessen nicht bemitleidenswert sei, hat mir imponiert und ein Stück weit die Augen geöffnet.

Allerdings hielt das Ganze so nicht lang. Deacon wurde immer anstrengender, da er vor seiner Vergangenheit davon läuft und sich gleichzeitig von ihr beherrschen lässt. Wie so oft.

Es ist einfach nicht meine Art von Geschichte, wenn Drama entsteht welches durch offene Kommunikation hätte verhindert werden können.
Beide waren anfangs so gut darin, deshalb war ich umso enttäuschter von Deacon. Nicht das ich das nicht verstehen könnte. Niemand redet gerne über Dinge, die einem in der Seele schmerzen und dadurch das er das null verarbeitet hatte, konnte er seine tiefsten Gefühle einfach nicht in Worte fassen zumal er sie sich nicht eingestehen konnte.

Auch dieses ständige hin und her, heiß und kalt war anstrengend. Außerdem wirkten für mich ein paar Formulierungen zu gezwungen, um zu zeigen, wie toll die beiden doch zusammen passen. Es war auch echt hart an der Grenze kitschig und romantisiert, z. B. mit dem ähnlichen Karriereende der beiden oder mit Sunnys Vater. Es gab auch bestimmte Stellen im letzten Drittel, wo ich dieses Hörbuch hörte und über Deacon nur die Augen verdrehen konnte.

Meine heimlichen Highlights waren Sunny, die echt süß war und die schrullige Nachbarin, die eine Klasse für sich war.

Alles in allem eine Geschichte, die superstark anfing, sich aber dann dank Deacon in eine Richtung entwickelt hat, die für mich vor allem anstrengend und unnötig war. Ich kann mir vorstellen, dass andere diese Geschichte lieben, aber meines war es dann leider nicht mehr. Ich hätte sie gerne geliebt, da die Charaktere überwiegend wirklich toll waren.

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Veröffentlicht am 09.01.2022

Bleibt nicht lange im Gedächtnis

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Vielen lieben Dank an den Lyx-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich bin sehr froh, ...

Vielen lieben Dank an den Lyx-Verlag und die #bloggerjury für das Rezensionsexemplar!
Meine Rezension spiegelt selbstverständlich trotzdem meine ehrliche Meinung wider.

Aufmachung:
Ich bin sehr froh, dass das Buch bloß ein ebook ist und sich niemand – einschließlich mir! – das Cover für längere Zeit ansehen muss. xD
Von Personen auf dem Cover bin ich sowieso nicht der größte Fan, aber dieser Herr und vor allem sein aufdringlicher Blick sind mir besonders unangenehm. Immerhin ist er angezogen!
Aber na ja, das ist ja auch alles Geschmackssache.
Der Titel findet sich im Text zwar durchaus wieder und ist tatsächlich auch der Originaltitel („The Anti-Boyfriend“), was ich gut finde. Ich kann auch verstehen, weshalb die Autorin ihn gewählt hat. Ich persönlich finde ihn auf den Inhalt allerdings nicht besonders passend, da er in meinen Augen so gar nicht auf Deacon passt. Aber auch das ist natürlich wieder Ansichtssache und ich will mich da eigentlich auch nicht über die Autorin stellen, sie wird sich dabei ja was gedacht haben…


Meine Meinung:
„Anti-Boyfriend“ ist ein Buch ohne Ecken und Kanten. Das klingt jetzt im ersten Moment vielleicht positiv, ist aber gar nicht mal unbedingt ein Kompliment meinerseits. Versteht mich nicht falsch: Das Buch ist eindeutig nicht schlecht – man bekommt hier durchaus einige unterhaltsame Lesestunden.
Das war es dann aber auch schon wieder. „Anti-Boyfriend“ hat nichts, was einem im Gedächtnis bleibt – weder positiv noch negativ. Rückblickend kann ich zwar noch die Handlung rekapitulieren, aber wenn ihr mich fragen würdet, was dieses Buch von anderen hervorhebt, würde ich mit den Schultern zucken und sagen: „Nichts“. Man hat im Gegenteil sogar das Gefühl, das Buch schon einmal gelesen zu haben, da hier im Prinzip alle Klischees und Tropes verwendet werden, die amerikanische RomComs aufweisen.

Positiv fällt immerhin auf, dass der Schreibstil der Autorin sehr angenehm und leicht zu lesen ist. Zwar ist auch hieran nichts Besonderes, aber man hat das Buch jedenfalls schnell durch und kann zwischendurch durchaus auch mal lachen. Das hält sich aber wiederum auch nicht durchgängig, sodass man dem Buch einen Pluspunkt für Humor geben könnte; vielmehr sind es vereinzelte Momente, die dann doch ein bisschen lustig sind.

Insgesamt hat aber auch der Schreibstil nichts, was irgendwie hervorsticht. Vor allem schafft es die Autorin nicht, irgendwelche Emotionen zu transportieren.


Das liegt zum Teil aber auch an den Protagonisten. Zu beiden konnte ich durchweg keine Bindung aufbauen. Sie waren mir zwar nicht unsympathisch, aber wirklich mitgefühlt habe ich auch nicht.

Deacon macht da anfangs noch eine Bemerkung, die den Eindruck (und die Hoffnung) entstehen lässt, dass er der Bad Boy ist, den der Klappentext verspricht: Als Carys ihn auf seine nächtlichen „Interaktionen“ anspricht, entgegnet er: „Nun, das war unhöflich von mir. Ich hätte dich einladen sollen mitzumachen.“ (S. 10 im ebook).
Das ist natürlich extrem frech und im echten Leben hätte ich vermutlich mindestens sehr empört reagiert, im Buch fand ich das allerdings toll! Diese zwei Sätze haben mich hoffen lassen, dass – auch wenn mir bereits, als ich zu dem Buch gegriffen habe, bewusst war, dass es von Klischees wahrscheinlich nur so strotzt – es gerade deshalb unterhaltsam sein könnte, weil sich die beiden Protagonisten regelmäßig gegenseitig auf die Palme bringen würden und ein Schlagabtausch auf den anderen folgen würde. Eben genau das, was ich auch an meinem Lieblingstrope enemies to lovers so liebe!
Tja, aber das passiert nicht. Nicht nur ist das die einzige Bemerkung dieser Art, die Deacon jemals fallen lässt, auch sonst ist er alles andere als ein Bad Boy. Nicht einmal das „Raue Schale, weicher Kern“, mit dem er im Klappentext beschrieben wird, trifft meiner Meinung nach auf ihn zu. Er ist einfach nett. Natürlich ist das ganz süß und so, aber eben nicht das, was ich mir erhofft hätte und was dem Buch auch sehr gutgetan hätte.
So hat auch Deacon keinerlei Ecken und Kanten, er bleibt langweilig, blass, und eindimensional; schlicht: austauschbar.


Carys ist da nicht viel besser. Im Nachhinein habe ich von ihr aus dem ganzen Buch am wenigsten ein Bild. Sie ist Mutter – das weiß ich noch (steht ja auch im Klappentext xD). Aber sonst wüsste ich nicht, wie ich sie beschreiben sollte, da es in meinen Augen an ihr auch nichts gibt, was es wert wäre, zu beschreiben. Auch sie bleibt extrem blass, was mit ihr passiert, ist einem als Leser egal. Dadurch, dass sie die Protagonistin ist, führt das dann zwangsläufig natürlich dazu, dass einem auch der Rest der Geschichte egal ist und sich da keine Spannung aufbauen kann.


Auch der Plot ist also ähnlich wenig berauschend. Inhaltlich ist „Anti-Boyfriend“ aufgebaut wie jede x-beliebige US-amerikanische RomCom – es ist also von vornherein klar, wohin die Geschichte führen wird, wann der Wendepunkt kommt, was für das obligatorische Drama am Ende sorgen wird und wie das Buch ausgehen wird. Kurz: Der Plot ist wie die Protagonisten austauschbar.
Eigentlich kann ich mich darüber auch gar nicht beschweren, da mir von Anfang an klar war, wie dieses Buch aufgebaut sein würde – der Klappentext schreit quasi „Hier kommen Klischees!“. Dadurch, dass sich das Buch weder beispielsweise durch besonders spitze Dialoge oder einen herausragenden Humor auszeichnet, ist diese Plot (oder Nicht-Plot) allerdings das einzige, das „Anti-Boyfriend“ ausmacht. Wenn dann also alles vorhersehbar, weil klischeehaft ist, macht das Lesen nicht so viel Spaß.

Es ist zwar immer noch kein schlechtes Buch! Einzig die fehlende Kommunikation zwischen den Protagonisten nervt etwas – allerdings gehört das wiederum ja auch irgendwie dazu; würden Carys und Deacon von Beginn an miteinander Klartext reden, hätte das Buch bestimmt 150 Seiten weniger (also insgesamt nur 200 Seiten). Ansonsten kann man mit diesem Buch durchaus gut abschalten.
Mehr sollte man hier jedoch nicht erwarten, es ist, wie gesagt, insgesamt austauschbar und eignet sich allenfalls als Zeitvertreib, wenn man nichts Besseres zu tun hat (wie ich in dem Moment).


Fazit:
„Anti-Boyfriend“ hat nichts, was das Buch auszeichnen würde. Seine Protagonisten bleiben blass, eindimensional und langweilig, der Plot ist aufgebaut wie irgendeine typisch US-amerikanische RomCom. Insgesamt bleibt das Buch also nicht lange im Gedächtnis.
Allerdings heißt das auch nicht, dass das Buch besonders schlecht wäre. Insbesondere der leichte Schreibstil sorgt dafür, dass man sich mit „Anti-Boyfriend“ gut die Langeweile vertreiben kann, wenn einem nichts anderes übrigbleibt: Zum Kopfabschalten eignet es sich gut. Viel mehr darf man hier aber nicht erwarten.
2,5/5 Lesehasen.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Nicht mein liebstes Werk von ihr

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"Anti-Boyfriend" von Penelope Ward ist der neuste in Deutschland erschienene Einzelband.

Ich habe mich wirklich sehr auf "Anti-Boyfriend" gefreut. Geschichten mit dem Trope Single Parents lese ich ja ...

"Anti-Boyfriend" von Penelope Ward ist der neuste in Deutschland erschienene Einzelband.

Ich habe mich wirklich sehr auf "Anti-Boyfriend" gefreut. Geschichten mit dem Trope Single Parents lese ich ja total gerne. Von "Hate You, Love You" war ich total begeistert und hab gehofft eine ähnlich intensive und romantische Geschichte lesen zu dürfen. Leider konnte mich Cary und Deacons Geschichte in "Anti-Boyfriend" gar nicht überzeugen.

Die Charaktere waren einfach so blass und ihr Verhalten war manchmal einfach übertrieben. Für mich war alles etwas gezwungen. In der Handlung gab es immer mal wieder kleine Aussetzer. Mir fehlte auch einfach die Verbindung zu den Charakteren, damit ich mitfühlen und lachen konnte. Deacon mag ich von den Charakteren noch am liebsten. Er arbeitet von zuhause aus und ist ein richtig netter und anständiger Kerl. Er unterstützt Cary, die alleinerziehende Mutter und seine Nachbarin ist. Er ist äußerst witzig und sehr liebenswürdig, aber für mich hat der Verlauf der Story seine Figur kaputt gemacht.

Daher kann ich "Anti-Boyfriend" leider nur 2 von 5 Sterne geben.

Vielen Dank an den Lyx Verlag und NetGalley Deutschland für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde jedoch nicht beeinflusst.

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