Cover-Bild Red Rising - Im Haus der Feinde
Band 2 der Reihe "Red-Rising-Reihe"
(15)
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 13.06.2016
  • ISBN: 9783453534421
Pierce Brown

Red Rising - Im Haus der Feinde

Roman
Bernhard Kempen (Übersetzer)

Band 2 der New-York-Times-Bestsellertrilogie

Immer war Darrow stolz darauf, als Minenarbeiter auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Bis er herausfand, dass die Oberschicht, die Goldenen, längst in Saus und Braus leben und alle anderen ausbeuten. Unter Lebensgefahr schloss er sich dem Widerstand an und ließ sich selbst zum Goldenen verwandeln. Nun lebt er mitten unter seinen Feinden und versucht die ungerechte Gesellschaft aus ihrer Mitte heraus zum Umsturz zu bringen. Doch womit Darrow nicht gerechnet hat: auch unter den Goldenen findet er Freundschaft, Respekt und sogar Liebe. Zumindest so lange ihn niemand verrät. Und der Verrat lauert überall.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.04.2017

Tolle Fortsetzung

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Darrow hat der Obersicht den Kampf angesagt und will die Herrschaft der Goldenen endgültig brechen. Dafür schließt Darrow sich dem Widerstand an und wird dafür selbst zu einem Goldenen. Er befindet sich ...

Darrow hat der Obersicht den Kampf angesagt und will die Herrschaft der Goldenen endgültig brechen. Dafür schließt Darrow sich dem Widerstand an und wird dafür selbst zu einem Goldenen. Er befindet sich mitten unter seinen Freunden und versucht das System von inneren heraus zu zerstören. Doch Darrow findet unter den Goldenen nicht nur Feinde, sondern auch Freunde und sogar Liebe. Dennoch wartet der Verrat überall…

Der erste Teil der Trilogie konnte mich absolut überzeugen und so war ich umso mehr gespannt, ob es dem Autor gelingt das hohe Level zu halten. Und wie Pierce Brown das Level halten kann! Der zweite Band war eine Achterbahn der Gefühle für mich und hat mich schon nach wenigen Seiten wieder mitgerissen.
In diesem Band nehmen vor allem die SiFi Elemente deutlich zu. Denn Weltenschlachten und das Reisen durch das Universum sind in diesem Band ein zentrales Thema und auch die Raumschiffe werden des Öfteren beschrieben. Dabei wird die Gewalt weder verherrlicht noch heruntergespielt. Pierce Brown schildert die Gewalt und den Tod viel mehr absolut authentisch und im richtigen Maße brutal, rücksichtslos und emotional.
Die Reise von Darrow und seinen Kumpanen ist voller Gefahr, Tod und Gewalt. Aber auch die politischen Intrigen enthalten weiter hin ihren Raum. So verrutscht Darrow mittlerweile einen Bürgerkrieg entstehen zu lassen. Und dabei funktionieren seine Pläne mal mehr oder weniger gut. Doch auch die Pläne seiner Gegner laufen nicht immer reibungslos ab, sodass ich mir nie wirklich sicher war, wer gerade die Oberhand hat und wer nicht. Durch die vielen Intrigen und Auseinandersetzung habe ich noch wesentlich mehr Informationen über das politische System oder die Machtverteilung erhalten. Die Ereignisse häufen sich oft und dies ist absolut positiv gemeint. Ich war so unter Spannung, dass ich einfach immer weiterlesen muss, um zu erfahren, wie es weitergeht und wie sich die Situationen entwickeln.

Manchmal wusste ich wirklich nicht, ob ich die Figuren jetzt Hassen oder doch Lieben soll. Jede Figur Besitz eine ganz eigene Rolle im großen Ganzen. Sie passen sich den Situationen an und verändern sich durch das Erlebte. Oft hätten sie, ehe sie dies alles durchlebt haben, anders verhalten und sich auch anders entschieden, dies macht die Figuren jedoch wesentlich authentischer und verleiht allen eine gewisse Mehrdimensionalität.

Insgesamt ist der zweite Band eine rasante Fortsetzung, die dem ersten Teil in nichts nachsteht. Die Geschichte ist voller überraschenden Wendungen und hat mich das ein oder andere Mal atemlos zurückgelassen. Die gut ausgearbeiteten Figuren und der packende Schreibstil rundet den Roman zu einem grandiosen Abenteuer ab.

(c) Thebookpassion- thebookpassion.blogspot.de

Veröffentlicht am 13.01.2017

Nervenaufreibendes Buch, das viel besser ist als Band 1

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Vom ersten Band dieser Trilogie war ich absolut begeistert, sodass ich mir auch Band 2 kurz nach dem Erscheinen kaufen musste. Das geschaffene Weltensystem ist für mich noch genauso beeindruckend wie damals ...

Vom ersten Band dieser Trilogie war ich absolut begeistert, sodass ich mir auch Band 2 kurz nach dem Erscheinen kaufen musste. Das geschaffene Weltensystem ist für mich noch genauso beeindruckend wie damals und wird auch immer weiter ausgebaut. So spielt die Geschichte diesmal nicht nur auf dem Mars, sondern auch auf anderen Planeten. Ein Kritikpunkt war für mich damals, dass man nicht nachvollziehen konnte, wie viele Farben es gibt und für was sie zuständig sind. Dieses Problem hat Heyne gleich zu Beginn mit der Klappengestaltung gelöst. Hier sieht man eine ausführliche Einteilung der Farben und auch ihre hierarchische Stellung zueinander. Außerdem gibt es ein hilfreiches Personenlexikon.

Der Schreibstil ist wie schon gewohnt extrem anspruchsvoll und rasant. Pierce Brown drückt sich sehr ernüchternd und derb aus, was mich aber diesmal gar nicht gestört hat. Viel mehr konnte ich mich jetzt auch auf seine poetischen und tiefgründigen Vergleiche, Beschreibungen und Zitate konzentrieren, denn diese sind ein wahres Meisterwerk! Ich will nicht behaupten, dass ich immer alle Handlungen und politischen Verzweigungen 100%ig verstanden habe, aber das kann hier auch niemand erwarten. Die Gesellschaft die geschaffen wurde, ist so unglaublich komplex und kompliziert, dass ich eben auch mal Absätze zwei oder drei Mal lesen musste, um weiterhin gut mitzukommen.

Hervorzuheben sind die unglaublich vielen actionreichen Höhepunkte und Plot Points, die kaum in einem anderen Buch in solch einer Anzahl auftreten. Darrow und seine Freunde erleben so viele Höhen und Tiefen, skrupellose Intrigen und rießige Hindernisse, dass man als Leser nie zur Ruhe kommt. Ob halsbrecherische Aktionen oder epische Weltraumschlachten, man muss einfach weiterlesen! Gleichzeitig werden aber auch andere Facetten gezeigt. Man lernt, wie wichtig Zusammenarbeit und Vertrauen ist und was Gerechtigkeit kosten kann. Der Krieg wird in all seinen Grausamkeiten aufgezeigt und auch Politik, Strategie und Moral spielen eine sehr große Rolle. Oftmals habe ich daran gezweifelt, ob es für die Roten überhaupt noch ein Happy End geben kann und auch jetzt nach Beenden des Buches zweifeln ich daran.

Und bei all dem ist Darrow einfach ein fantastischer Hautprotagonist! Er hat Blut an den Händen, macht Fehler und ist eben nicht dieser typische strahlende Held, was ihn mir nur noch sympathischer machte. Man erlebt mit, wie er immer wieder kurz vorm Aufgeben ist und ihn Selbstzweifel plagen, er dann aber an Eo und ihren Traum denken muss. Er behandelt die niederen Farben gut und lässt sich von ihnen helfen, obwohl die Gefahr besteht, dass man so seinem Geheimnis auf die Spur kommt. Als sehr speziell und gelungen empfand ich auch, dass Darrow manchmal Geheimnisse vor dem Leser selbst hat. Ein Kampf scheint gerade verloren, wenn er doch noch ein As aus dem Ärmel zieht und mich so total schockte.
Auch andere Personen aus Band 1 tauchen auf, manche wechseln die Seiten und manche sind ihm immer noch treu ergeben. Neue und undurchschaubare Personen treten ebenfalls auf das Spielfeld und sorgen für noch mehr Nervenkitzel.

Fazit:
Ein unglaublich nervenaufreibendes Buch, vor einer faszinierenden und gut ausgearbeiteten Weltraum-Kulisse. Unzählige Höhepunkte und Wendungen sorgen für Spannung und Action auf höchstem Niveau, weshalb das Buch gerne auch doppelt so viele Seiten haben hätte können. Auch moralische und politische Facetten werden aufgezeigt, sodass dieses Buch meiner Meinung nach fast für jeden Leser etwas ist und von mir eine klare Leseempfehlung bekommt. Undurchschaubare Charaktere und ein poetischer Schreibstil machen die Geschichte perfekt und noch besser als schon in Band 1. Wenn ich hier keine 5 Sterne vergeben würde, könnte ich dies wohl nie tun.

Nun weiß ich echt nicht, wie ich es noch bis zum 12. September 2016 aushalten soll, denn an diesem Tag erscheint "Red Rising - Tag der Entscheidung". Ich habe unglaublich hohe Erwartungen!

Veröffentlicht am 16.12.2016

Atemlose Geschichte voller Intrigen, Machtkämpfe und Verrat!

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Es ist schon über 1 1/2 Jahre her, dass ich den ersten Teil dieser Reihe gelesen habe, die mich damals extrem begeistern konnte. Zwischenzeitlich hatte ich mal Bange, dass der zweite Teil nicht mehr in ...

Es ist schon über 1 1/2 Jahre her, dass ich den ersten Teil dieser Reihe gelesen habe, die mich damals extrem begeistern konnte. Zwischenzeitlich hatte ich mal Bange, dass der zweite Teil nicht mehr in Deutschland erscheinen würde, aber es wurde glücklicherweise nur der Verlag gewechselt und die Zielgruppe angepasst, denn der erste Teil erschien noch unter dem Label Heyne fliegt und war als Jugendbuch deklariert. Jetzt gibt es alle Bände noch einmal als broschierte Ausgaben bei Heyne und trägt keinen Jugendbuch-Stempel mehr, was auch glücklicherweise so viel besser passt.

Ich war direkt beim Einstieg wieder total von der Handlung gefesselt, denn wir wohnen gleich einem großen Sieg von Darrow bei, der sich allerdings schnell zu seiner größten Niederlage entwickelt.
Leider merkte ich auch, dass es schon sehr lange her war, dass ich den ersten Teil gelesen hatte, denn ich konnte mich an einige Figuren nur noch rudimentär erinnern und brauchte eine ganze Weile um mir wirklich alle Charaktere und Handlungen des ersten Bandes noch einmal ins Gedächtnis zu rufen.

Wie der Anfang führt sich das Buch dann auch fort, ein Sieg jagt die nächste Niederlage, unaufhörlich und unerbittlich. Die Handlung hätte man eigentlich um einige (viele Seiten) kürzen können, aber dennoch war ich zu keiner Zeit gelangweilt, sondern ebenso wie unser Protagonist Darrow, aus dessen Perspektive wir auch alles miterleben, erstaunt über so viele menschliche Abgründe.

Das ganze Buch, die ganze Geschichte handelt eigentlich von unendlichen Intrigen, Politik, Gesellschaftsstrukturen, Freund- und Feindschaften, Verrat und Macht. Es folgt eine Wendung auf die nächste, als Leser bekommt man keine Gelegenheit zu verschnaufen und sich an Konstellationen zu gewöhnen, denn schon verrät wieder jemanden jemand und schon schaut wieder alles ganz anders aus als kurz zuvor noch gedacht.

Vorhersehbar ist dabei kaum etwas. Kaum glaubt man, dass Darrow es endlich geschafft hat, geschieht etwas, was ihn wieder ganz unten landen lässt. Ab und an hatte ich schon den Eindruck, dass er seine eigentliche Intention total vergessen hätte, nur um mir dann kurz darauf wieder das Gegenteil versichern zu lassen.

Pierce Brown erzählt hier keine Geschichte, er zeigt sie! Ich hatte trotz der vielen Seiten und der wenigen tatsächlichen Erzählungen über z.B. die Figuren trotzdem immer ein ganz klares Bild vor Augen, denn die Handlungen die beschrieben werden, das was da in der Geschichte passiert, das vermittelt viel mehr als jegliche Erklärungen es könnten. Das macht Pierce Brown wirklich großartig, schreiben kann er wie kaum ein anderer.

Der Autor hat hier eine irre Gesellschaft erschaffen, die unserer irgendwie sehr ähnlich ist, aber gleichzeitig auch nicht wirklich. Oder doch? Ich bin mir unsicher, aber wünschen würde ich es mir nicht. Es geht auch nicht nur um Gesellschaftsstrukturen, sondern auch besonders um Politik und um Macht. Das macht den Großteil des Buches aus und auch wenn sich das langweilig anhört – das ist es ganz und gar nicht! Ich fand diesen Band auch wieder super spannend und konnte es kaum erwarten zum Ende zu kommen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es enden würde.

Im ersten Band gab es wahnsinnig brutale Szenen. Die gibt es in diesem Band auch noch, aber nicht in der Intensität wie noch beim ersten Band, wobei das auch mein subjektiver Eindruck sein könnte. Vielleicht habe ich das beim ersten auch nur als so extrem gefunden, weil ich diesen Band damals noch mit dem Gedanken im Hinterkopf las, dass es ein Jugendbuch sei.

Fazit

Mit Red Rising: Im Haus der Feinde hat mich Pierce Brown wirklich atemlos durch eine brutale Geschichte voller Intrigen, Machtkämpfe und Verräter gejagt. Immer wenn ich dachte, ich wüsste nun wem zu trauen ist, begegnete ich der nächsten spektakulären Wendung und konnte mich noch einmal neu orientieren. So wurde es einfach nicht langweilig! Ich muss jetzt unbedingt sofort den dritten Teil lesen!

Veröffentlicht am 28.10.2016

Red Rising - aka Braveheart in Space

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Darrow hat die grausamen Spielchen des Instituts überwunden und lernt nun an der Akademie die Kunst der Kriegsführung. Einige Kameraden sind ihm geblieben, andere wurden in alle Himmelsrichtungen verstreut. ...

Darrow hat die grausamen Spielchen des Instituts überwunden und lernt nun an der Akademie die Kunst der Kriegsführung. Einige Kameraden sind ihm geblieben, andere wurden in alle Himmelsrichtungen verstreut. Doch Darrow ist nicht unfehlbar und erleidet eine Niederlage, die ihn der Gunst seines Herrn beraubt. Gedemütigt und auf dem besten Wege vogelfrei zu werden, sieht er sich der Familie Bellona ungeschützt gegenüber und muss neue Bündnisse eingehen um zu überleben. Neue Wege tun sich auf, neue Verbündete werden gewonnen und Kameraden brechen mit ihm. Ein Krieg bricht aus, Verrat wird begangen und Darrow muss durch ein Meer aus Blut waten um sein Ziel zu erreichen - die Befreiung der Roten.

Wow was für ein Buch!
Alle Dinge die mich im letzten Band gestört haben waren vergessen, als ich direkt wieder in die Geschichte eingetaucht bin. "Im Haus der Feinde" spielt knapp zwei Jahre nach den Ereignissen im
Institut - der Prolog blickt aber noch einmal ganz kurz auf die letzte Szene aus Band 1 zurück.
Damit fällt der Einstieg denke ich auch nicht schwer, wenn zwischen den Büchern einige Zeit zurück liegt.
Darrow kämpft als angesehener "Student" an der Akademie des Krieges bis er in Ungnade fällt und und nun gezwungen ist, neue und unberechenbare Bündnisse zu schließen.
Ich habe mich gefreut Charaktere aus dem ersten Band wieder zu treffen. Im Laufe des Buches sind mir auch einige der Charaktere endlich richtig ans Herz gewachsen - ganz im Gegensatz zum ersten Band. Besonders Mustang, Sevro und die Heuler haben sich in mein Herz geschlichen, diese Bande von Verrückten ist einfach für alles zu haben und retten Darrow mehr als einmal den Hintern.
Auch Darrow wurde mir in diesem Band sympathischer. Er ist nach wie vor kein typischer Held.
Er vereint dunkle und helle Seiten in sich und gibt nicht auf - zum Wohle seines Volkes.
Dabei muss er auch noch mehr ertragen als man sich vorstellen kann.
So viel Leid, so viel Trauer, so viel Hass und Tod.
Das Buch ist stellenweise sehr emotional und damit hätte ich nicht gerechnet.
Die Geschichte hat mich total mitgerissen, trotz dessen, dass dieser Band stellenweise sehr politisch wurde und einige Intrigen im Vordergrund standen. Das wechselt sich aber ab mit geradezu epischen Schlachten zu Lande und im Weltraum. Da schwirrte mir stellenweise beinahe der Kopf vor lauter Action - Fregatten, Kreuzer, Starshells und allerlei andere Kriegswaffen kommen zum Einsatz beim Kampf um den Mars.
Darrow steht irgendwann an einem Scheidepunkt und muss ich entscheiden wie er den Kampf fortführen will - nur so viel: es gibt einige Plottwists und auch die Söhne des Ares sorgen für ein paar
davon.
Und zwar gab es da Twists bei denen ich dachte: Oh mein Gott ja, so wollte ich das haben.
Und es gab gerade gegen Ende welche nach dem Motto: Das hat der Autor jetzt nicht wirklich getan oder?
Es ist ein Wechselbad der Gefühle bei dem ich doch tatsächlich in einer SciFi-Dystopie wässerige Augen bekommen habe - großes Kino.
Wie sagte in einer amerikanischen Fantasy-Community ein User einmal: Braveheart in Space.
Das trifft es auf den Punkt.
Ich bin super froh, dass alle Teile bereits erschienen sind und ich nach dem furchtbaren Cliffhanger am Ende den dritten und abschließenden Band im November weiterlesen kann.

Eine grandiose Fortsetzung über einen Krieg der Planeten und Häuser, der das Schicksal eines ganzen Volkes entscheiden könnte. Ein Buch über Freundschaft, Verrat, Liebe und Intrigen in dem man sich nie sicher sein kann wer auf welcher Seite steht und ob am nächsten Tag der vermeintliche Freund einem nicht ein Messer in den Rücken rammt. Die Geschichte eines Helden der keiner ist und auch keiner sein will - und doch ist er auf dem besten Weg die Ikone einer Generation von Menschen zu werden die er eigentlich hassen müsste.
Nicht verpassen, trotz ein paar Längen könnte diese Trilogie mein Jahreshighlight werden.

Zuerst erschienen: http://cat-buecher-welt.blogspot.de/2016/10/rezi-im-haus-der-feinde-red-rising.html

Veröffentlicht am 15.09.2016

Science-Fiction vom Feinsten mit Gänsehautfaktor. Mir bliebt beim Lesen oft die Luft weg vor Begeisterung!

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Inhalt:

Darrow war immer Stolz ein Roter zu sein und auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Doch als er herausfand, dass sie von der Oberschicht, den Goldenen, nur noch ausgebeutet wurden damit sie ...


Inhalt:

Darrow war immer Stolz ein Roter zu sein und auf dem Mars den Planeten zu erschließen. Doch als er herausfand, dass sie von der Oberschicht, den Goldenen, nur noch ausgebeutet wurden damit sie in Saus und Braus leben konnten, änderte sich alles für ihn. Durch die Söhne des Ares wurde er einer von ihnen, um die Gesellschaft von innen heraus zum Sturz zu bringen.
Doch womit er nicht gerechnet hat ist, dass er selbst unter den Goldenen Freundschaft und Respekt findet,sogar Liebe. Zumindest solange er nicht verraten wird und der Verrat lauert überall.

Meine Meinung:

Red Rising gehört zu den Büchern meiner Sammlung, die zu den absoluten Spitzentiteln gehören.
Der Vorgänger war für mich schon ein Erlebnis, das mich sehr tief beeindruckt hat, doch dieser Teil hat mich so sehr beeindruckt, dass mir beim Lesen oft die Luft zum Atmen fehlte.
Im Vorgänger hat sich Darrow mit Hilfe der Rebellen, die sich "Die Söhne des Ares" nennen, von einem Roten in einen Goldenen gewandelt.
Sein Leben stand auf Messers Schneide, denn bisher hatte keiner so einen Eingriff überlebt.
An der Akademie hat er sich sehr gut geschlagen und als Gewinner abgeschlossen. Er hatte frei Auswahl was sein Haus betrifft in dem er dienen sollte um seinen weiteren Weg zu gehen. Er entschied sich für das Haus Mars und das obwohl der mächtige Augustus für den Tod seiner Frau Eo verantwortlich ist.
Doch trotzdem ist der zweite Teil anders als der Vorgänger. Während mich der erste Teil von Red Rising, an eine Partie Capture the Flag bei Unreal Tournament erinnert, würde ich den zweiten als eine Partie Schach bezeichnen.
Was jedoch beide gemeinsam haben ist das ausüben der perfekten Kriegskunst.
Zwar spielt Gewalt wieder eine recht große Rolle, doch ist sie nicht mehr so präsent wie im ersten Teil. Der Autor legte hier eher den Fokus auf den Überraschungseffekt.
Deswegen blieb mir beim Lesen auch recht oft die Luft weg.
Im Haus der Feinde wird Darrows Leben im Haus Mars erzählt, doch da geht am Anfang etwas schief und er wird verstoßen. Kann er sich seinen Platz neben Augustus wieder sichern?
Ich habe so etwas bisher noch nicht gelesen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil.
Es wird zwar schwierig diesen Teil hier nochmal zu toppen, aber das Ende von Teil Zwei lässt auf viele Stunden Lesespaß hoffen.

Meine Meinung:

Science-Fiction vom Feinsten mit Gänsehautfaktor. Mir bliebt beim Lesen oft die Luft weg vor Begeisterung!