Cover-Bild Red Rising
Band 1 der Reihe "Red-Rising-Reihe"
(32)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 14.09.2015
  • ISBN: 9783453534414
Pierce Brown

Red Rising

Roman
Bernhard Kempen (Übersetzer)

Der fulminante Auftakt zur New York Times-Bestsellertrilogie

Darrows Welt ist brutal und dunkel. Wie alle Roten schuftet er in den Minen des Mars, um ein Leben auf der Oberfläche des Planeten möglich zu machen. Doch dann wird seine große Liebe getötet, und Darrow erfährt ein schreckliches Geheimnis: Der Mars ist längst erschlossen, und die Oberschicht, die Goldenen, leben in dekadentem Luxus. Darrow schleust sich in ihr sagenumwobenes Institut ein, in dem die Elite herangezogen wird. Er will einer von ihnen werden – um sie dann vernichtend zu schlagen …

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2017

Hat mich irgendwie kalt gelassen

0

Cover: Ich besitze noch die alte HC Ausgabe und finde das Cover genauso schön, wie die Neuauflage. Finde aber das die Originalcover, die auch bei der Neuauflage verwendet wurden super, eigentlich das sie ...

Cover: Ich besitze noch die alte HC Ausgabe und finde das Cover genauso schön, wie die Neuauflage. Finde aber das die Originalcover, die auch bei der Neuauflage verwendet wurden super, eigentlich das sie perfekt zur Geschichte passen. Die Neuauflage hat diesen Göttertouch und vermittelt genau das Feeling, dass ich beim Lesen hatte.

Handlung: Darrow, ein junger Roter arbeitet unter dem Mars als Höllenreiter, um die Marsoberfläche bewohnbar zu machen. Er gehört einer der niedrigsten Kasten an und tut sein Bestes um seiner Frau und sich über Wasser zu halten. Egal wie sehr er sich abrackert, die Zukunft der niederen Kasten ist bereits geschrieben, sodass jede Kaste nicht über seine Aufgaben hinauswachsen kann. Denn die Goldenen regieren und bestimmen über die Anderen. Als Darrows Frau getötet wird, begibt er sich auf eine gefährliche Mission und muss Widerwillens zu jemandem werden, den er abgrundtief verabscheut. Zu einem Goldenen.

Meinung: Uff.. das wird schwer. Mit einer riesen Vorfreude bin ich an das Buch gegangen. Zu 99% war ich davon überzeugt, es würde mich mega umhauen und begeistern. Denn mir wurde einfach alles was ich so an Dystopien liebe versprochen! Nun fangen wir von vorne an. Der Schreibstil. Sofort wird bemerkbar, dass ein Mann die Feder in der Hand hatte. Denn dieser ist wenig ausschmückend, fast keine Landschaftsumschreibungen und eine einfache und maskuline, lockere Sprache begleiten uns. Sehr oft wird kein Blatt vor dem Mund genommen, Pierce Brown schreibt geradeaus und knallhart, gerne verwendet er auch Ausdrücke. Das gibt dem Buch einen mega maskulinen und harten Charakter. Nichts für schwache Nerven. Das gibt das richtige Feeling, da wir aus der Sicht eines männlichen Protagonisten lesen.

Jedoch ist mir aufgefallen, dass Handlungen oft nicht in der Gegenwart spielen, sondern einfach wie eine Nacherzählung abgetan werden, was öfters an Spannung genommen hat. Ich erwischte mich oft mit dem Gedanken „Wieso durfte ich nicht Teil dieses Geschehens sein, warum krieg ich das einfach nur wie einen nacherzählten Tagesablauf serviert?“ Anderen Handlungen, die meiner Meinung nach unwichtig oder nicht spannend waren, durfte ich dann aber beiwohnen. Das war ein großes Minus. Im Großen und Ganzem hat der Autor eine richtig tolle und spannende Geschichte geschaffen, die sehr komplex ist, aber nicht immer ganz voll durchdacht.

Viele Ausdrücke, die verwendet wurden, haben mir einfach nichts gesagt und wurden auch nicht erklärt. Auch die Kasten und deren Aufgaben waren so zahlreich, dass es schwierig war sich alles zu merken, da vieles nur einmal erwähnt wurde. Er hat ein großes und kompliziertes Gerüst aufgebaut, das sehr verworren und ohne roten Faden war. So hab ich bis zum Schluss Darrows Mission nicht ganz nachvollziehen können.

Auch unsere Charaktere waren zwar alle wirklich interessant, aber leider ist mir keiner ans Herz gewachsen. Das Schicksal unseres Protagonisten hat mich auch nicht berühren können. Es war zwar durchgehend spannend, aber es hat mich einfach kalt gelassen.

Trotzdem würde ich gerne wissen wie es weitergeht. Bin also auf den 2. Band gespannt :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr hohe Erwartungen wurden leider nicht ganz erfüllt

0

Ich ging mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch heran, da ich viele sehr positive Rezensionen gelesen hatte. Alles in allem wurden meine Erwartung nicht unbedingt enttäuscht, dennoch kann ich mich dem ...

Ich ging mit sehr hohen Erwartungen an dieses Buch heran, da ich viele sehr positive Rezensionen gelesen hatte. Alles in allem wurden meine Erwartung nicht unbedingt enttäuscht, dennoch kann ich mich dem Jubel um diesen Dystopie-Auftakt nicht ganz anschließen. Es war ganz nett, aber mehr dann auch nicht.
Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle nichts sagen, denn den Klappentext gibt es ja oben zu lesen :)

Einige Sachen haben mir sehr gut gefallen: Im Gegensatz zu anderen Dystopien steht hier wirklich die neue Gesellschaft bzw. deren Aufbau im Mittelpunkt. Diese wird ausführlich beschrieben und ist wirklich sehr komplex. Diese Komplexität führt dazu, dass man sich die Welten gut vorstellen kann - an der ein oder anderen Stelle ist es allerdings dann doch etwas zu verwirrend.
Auch gut hat mit gefallen, dass Brown es geschafft hat, neuste Techniken und vorzeitliche Lebensbedingungen so miteinander zu verknüpfen, dass es glaubwürdig wurde. Das war sicher eine Herausforderung, die meiner Meinung nach aber gut gelöst wurde und der ganzen Geschichte noch einmal etwas besonderes verliehen hat.
Die Sprache ist sehr nüchtern, was mich anfangs etwas irritiert hat, insgesamt aber dann doch sehr gut zum Buch gepasst hat.
Trotzdem muss man sagen, dass das Buch seine Längen hat. Teilweise sind die Beschreibungen so ausführlich oder die Gespräche so kleinteilig dargestellt, dass man beim Lesen schon mal abschweift. Hier hätte ich mir etwas mehr Fluss gewünscht.
Auch nicht ganz so mein Fall waren die vielen Kämpfe, die auch ausführlich geschildert wurden (was dann wieder zu Längen führte). Das Buch wurde dadurch sehr brutal - was mir einfach nicht so gut gefällt.
Insgesamt ist das Buch anders als andere Dystopien und man kann es nicht mit anderen, wie beispielsweise "Radioactive" vergleichen - ich denke, die Zielgruppe hier sind ganz klar Erwachsene. Eine schnulzige Liebesgeschichte gibt es nämlich auch nicht.
Alles in allem war das Buch ganz okay, deswegen 3 Sterne.