Noch mehr Morde oder nicht?
Wie erfüllt man Mordaufträge ohne zu Töten. Das ist nur möglich wenn man die hohe Kunst der Täuschung beherrscht. Lucien Comte de Chacarasse kann es aus dem Eff-Eff, denn er ist ein friedliebender Mensch, ...
Wie erfüllt man Mordaufträge ohne zu Töten. Das ist nur möglich wenn man die hohe Kunst der Täuschung beherrscht. Lucien Comte de Chacarasse kann es aus dem Eff-Eff, denn er ist ein friedliebender Mensch, hat aber seinem Vater auf dem Sterbebett versprochen der Familientradition zu folgen. Die Aufträge besorgt sein zwielichtiger Onkel, ausführen muss sie Lucien. Der ist eigentlich Restaurantbesitzer und Lebemann. Mit viel Phantasie umgeht er das Töten, es ist eine Lust ihn dabei zu begleiten. Irgendwie sterben die Opfer aber eben nicht durch seine Hand. Spannend mit einer Prise Humor, viel Lokalkolorit und gutem Essen und Trinken, macht es viel Spaß den Aufträgen von Monsieur le Comte zu folgen.
Es ist der zweite Band, man sollte den ersten gelesen haben. Um den Familienverhältnissen und anderem Beiwerk besser folgen zu können.
Dem Autor liegt die Cote d´Azur am Herzen, die Beschreibungen der Städte, kleinen Orte, Strände und Landschaften sind so bildhaft beschrieben das man sich als Leser, auch wenn man nie dagewesen ist, es sehr gut vorstellen kann.
Auch die kleinen Stichworte zu einer anderen Krimiserie des Autors passen gut dazu. Es fällt nur auf wenn man diese Serie auch kennt, ansonsten sind es Figuren die ganz am Rande erwähnt werden.
Ich hoffe Monsieur le Comte täuscht uns auch in Zukunft. Denn es sind noch einige Fragen in Bezug auf seinem Privatleben offen.