Cover-Bild Endstation Brexit
18,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie - Geschichte
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 16.07.2018
  • ISBN: 9783828841314
Ralf Grabuschnig

Endstation Brexit

„Die spinnen, die Briten“, wusste ja bereits der Gallier Obelix. Und tatsächlich, in den letzten tausend Jahren hat dieses merkwürdige Inselvolk das regelmäßig unter Beweis gestellt. Immer anders, immer unberechenbar und ja nicht zu europäisch, so kann man die britische Geschichte eigentlich in einem Satz zusammenfassen. Vom legendären Wilhelm dem Eroberer über den vollkommen verrückten Heinrich VIII. bis zur „Großmutter Europas“ Königin Victoria – die Briten haben in ihrer Geschichte auf niemanden Rücksicht genommen. Nicht auf sich selbst und ganz besonders nicht auf Europa. Eine unterhaltsame Reise durch die britische Vergangenheit, auf der schnell klar wird: So eine große Überraschung ist der Brexit eigentlich gar nicht.
Eine unterhaltsame Reise durch die britische Vergangenheit, auf der schnell klar wird: So eine große Überraschung ist der Brexit eigentlich gar nicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2018

Ob das alles so gut durchdacht war???

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MEINE MEINUNG
Der Titel des Buches macht ja schon deutlich um was es hier geht. Es geht um England, über die Vergangenheit dieses Landes und was alles geschehen ist.

Wir tauchen hier tief ein in die ...

MEINE MEINUNG
Der Titel des Buches macht ja schon deutlich um was es hier geht. Es geht um England, über die Vergangenheit dieses Landes und was alles geschehen ist.

Wir tauchen hier tief ein in die gesamte Geschichte von England und wir erfahren, wie die Römer kamen oder die Wikinger und was es damit auf sich hatte.
Ich habe dieses Buch gerne gelesen und so vieles über die Geschichte Englands erfahren. Da waren Dinge dabei, die man kennt, aber es waren auch Geschehnisse, für mich zumindest, dabei die ich nicht kannte.

Das ganze hat der Autor aber mit einer kräftigen Prise Humor nähergebracht und er hat es immer wieder geschafft Personen von damals mit Personen von heute zu verbinden. Der Schreibstil ist hier für ein Sachbuch sehr außergewöhnlich, aber mir hat gerade das super gut gefallen. Die Ausdrucksweise ist hier sehr jung gehalten und spricht somit alle Generationen an. Auch die jungen werden hier mit involviert und so wird es auch für die Jugend interessant. Das ist eine Sprache, die auch von denen akzeptiert wird.

So macht Geschichte doch mal wirklich Spaß. Ja und was soll ich da wohl anderes als wie 5 Sterne vergeben. Die sind hier eindeutig verdient, denn wer einem Geschichten so näher bringen kann und längst vergangenes mit aktuellen Themen verbinden kann, der verdient eindeutig 5 Sterne. Ich habe dieses Thema, so wie es verfasst war, genossen und ich habe viel gelernt. Bei dieser Schreibweise, habe ich viele Dinge auch behalten, denn man merkt es sich so einfach leichter. Also ich zumindest.

Bluesky_13
Rosi

Veröffentlicht am 01.11.2018

Geschichte muss nicht immer staubtrocken und langweilig sein

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Der Autor erzählt in neun kurzweiligen Kapiteln die Geschichte der Engländer/Briten. Jedes Kapitel handelt von einer bestimmten Epoche oder eine bedeutenden Persönlichkeit, meistens dem aktuellen König ...

Der Autor erzählt in neun kurzweiligen Kapiteln die Geschichte der Engländer/Briten. Jedes Kapitel handelt von einer bestimmten Epoche oder eine bedeutenden Persönlichkeit, meistens dem aktuellen König oder Königin.


Ein paar Beispiele:
- Die Wikinger / Nordmänner, die immer wieder zum plündern kamen und irgendwann nicht mehr heimfuhren
- Heinrich VIII, der sich von der katholischen Kirche löste und einen enormen "Frauenverschleiß" hatte
- Die Zeit der Weltkriege, in denen England immer wieder Probleme mit dem Kontinent hatte.
- ....

In den Kapiteln hat der Autor geschickt Querverweise in die Zeit von heute und den BREXIT einfließen lassen und dadurch wird deutlich, dass die Geschichte mit England und dem Festland / Europa schon viel älter ist, als man denkt. Es gab immer wieder Phasen der Annäherung, der Zusammenarbeit und der Trennung.

Mir persönlich hat die Sprache und der Stil des Autors sehr gut gefallen. Ich mag bissigen Humor.
Wer viel Wert auf Anstand und political correctness legt, dem könnte die Erzählweise zu oberflächlich sein.

Veröffentlicht am 12.11.2018

2.000 Jahre englischer Geschichte auf 200 Seiten – amüsant zusammengefasst

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Ralf Grabuschnig erzählt auf ca. 200 Seiten die letzten ca. 2.000 Jahre britischer Geschichte – von den alten Römern über Invasionen von anderen Landsmännern bis hin zur aktuellen europäischen Geschichte. ...

Ralf Grabuschnig erzählt auf ca. 200 Seiten die letzten ca. 2.000 Jahre britischer Geschichte – von den alten Römern über Invasionen von anderen Landsmännern bis hin zur aktuellen europäischen Geschichte.
Das Buch ist hierbei in neun Kapitel aufgeteilt, die alle ein Grundthema haben, zum Beispiel Königin Victoria, die Weltkriege oder Heinrich VIII.
Hierbei geht der Autor chronologisch vor, wobei er oft größere Zeitspannen auf wenigen Seiten zusammenfasst (zusammenfassen muss).


Meine Meinung:
Das Buch „Endstation Brexit“ gibt einen recht guten Überblick über die britische Geschichte, vor allem im Zusammenhang mit den Beziehungen zu Rest-Europa.
Der Schreibstil ist flüssig, wenn auch – besonders am Anfang – manchmal ein wenig zu flapsig. Aber dadurch lässt sich das Buch auf jeden Fall sehr gut lesen und man fühlt sich gut unterhalten, weil es so kurzweilig ist.
Durch die Notwendigkeit, so viele Jahre auf so wenige Seiten zu quetschen, kommt natürlich bisweilen das eine oder andere Detail, über das man gerne mehr erfahren hätte, ein bisschen zu kurz.
Im Großen und Ganzen habe ich aber durch das Buch sehr interessante Denkanstöße bekommen und auch viele Erklärungen, warum in der neueren Geschichte das eine oder andere „Problem“ besteht.


Fazit:
Das Buch kann ich jedem empfehlen, der einen ersten Einblick in die englische Geschichte bekommen will und sich grundsätzlich für eine kurzweilige Darstellung der Hintergründe in den britisch/europäischen Gegebenheiten interessiert.

Veröffentlicht am 26.10.2018

Vergnügliche Zeitreise durch die britische Geschichte

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Im Frühjahr des nächsten Jahres ist es so weit und der Brexit, der Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union, wird wohl tatsächlich zur Realität. Wie genau und mit welchen Folgen das Ganze ...

Im Frühjahr des nächsten Jahres ist es so weit und der Brexit, der Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union, wird wohl tatsächlich zur Realität. Wie genau und mit welchen Folgen das Ganze dann ablaufen wird, ist derzeit noch völlig unklar. Prognosen, Mutmaßungen und Horrorszenarien gibt es hier schon genug, die Zukunft muss nun zeigen, was dabei genau auf uns zukommen wird.

Und so ist es vielleicht noch einmal an der Zeit, einen Blick zurück in die britische Geschichte zu werfen und dabei der Frage auf den Grund zu gehen, was genau im Verhältnis zwischen dem britischen Königreich und dem europäischen Festland eigentlich so schiefgelaufen ist.
Diese Aufgabe übernimmt der Historiker Ralf Grabuschnig in diesem Buch auf eine alles andere als bierernste, sondern im Gegenteil sogar besonders vergnügliche Art und Weise.
Auf knapp 200 Seiten und in insgesamt 9 Kapiteln blickt er auf einige besonders prägnante Kapitel der britischen Geschichte, ohne dabei den Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Dabei begegnen wir historischen Persönlichkeiten wie z. B. John Ohneland, Heinrich VIII und der "Großmutter Europas" Konigin Victoria und können sie bei ihrem manchmal doch sehr absonderlichen Verhalten beobachten und begleiten.
Am Ende muss man wohl zu dem Schluss kommen, das der Brexit vielleicht doch gar nicht so eine große Überraschung darstellt.

Die Widmung zu Beginn des Buches gibt hier sofort die Stoßrichtung des Werkes vor, sie lautet "Ich danke David Cameron, der dieses Buch erst möglich gemacht hat."
Der Schreibstil ist nämlich für ein Sachbuch ungewoht locker und bisweilen sogar ausgesprochen flapsig, wenn z.B. Königin Victoria als "Zuchtkuh der Nation" bezeichnet wird. Dennoch sind die Beschreibungen und zeitlichen Abläufe jederzeit historisch korrekt wiedergegeben, große Tiefe sollte man beim Umfang dieses Buches allerdings nicht erwarten.

Wer mit Geschichte, die auf launige Art und Weise, vermittelt wird, keine Probleme hat, wird mit diesem Buch bestens unterhalten und kann dabei sogar noch etwas dazulernen.