Cover-Bild Die Mission des Goldwäschers
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 29.09.2023
  • ISBN: 9783751741965
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ralf H. Dorweiler

Die Mission des Goldwäschers

Historischer Roman

Ein geheimnisvolles Buch, ein heiß begehrter Schatz und eine unbarmherzige Jagd: ein spannendes Abenteuer um das Gold des Rheins

Frühjahr 1771. Das beschauliche Leben des Goldwäschers Frieder ändert sich schlagartig, als er eines Tages eine Wasserleiche findet und einen Buchhändler kennenlernt, der mit seiner Tochter und einem Mönch dem sagenhaften Schatz der Nibelungen auf der Spur ist. Auf einmal schweben sie alle in höchster Gefahr, denn ein französischer Baron hat sich ihnen an die Fersen geheftet, begierig nach dem Gold und völlig skrupellos. Da hilft es wenig, dass sich ihnen auch noch der junge Jura-Student Johann Wolfgang Goethe anschließt. Er vermag zwar, die Hinweise auf den Schatz zu deuten, sorgt dabei aber für einige Verwicklungen. Und bald muss sich nicht nur Frieder zwischen Gold und Liebe entscheiden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.10.2023

Spannend und sehr unterhaltsam

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Juni 1771: Magnus von Auenstein reist als Buchhändler viel um Bücher zu kaufen und zu verkaufen. Immer wieder findet er dabei besonders wertvolle Schätze. Dieses Mal ist es aber Eleonore, seine Tochter, ...

Juni 1771: Magnus von Auenstein reist als Buchhändler viel um Bücher zu kaufen und zu verkaufen. Immer wieder findet er dabei besonders wertvolle Schätze. Dieses Mal ist es aber Eleonore, seine Tochter, die, ihn in Männerkleidung begleitend, einen besonderen Schatz findet, der noch dazu eine verborgene Botschaft zu enthalten scheint. Leider können Eleonore und ihr Vater diese nicht alleine decodieren. Bei einem Aufenthalt in St. Gallen bitten sie einen kundigen Mönch um Hilfe, und tatsächlich, im Buch scheint es Hinweise auf einen Schatz zu geben. Zusammen mit dem Mönch Melchior begeben sich Vater und Tochter nun auf Schatzsuche, allerdings muss das Rätsel innerhalb kurzer Zeit gelüftet werden.

Frieder Fischer ist Goldwäscher im Rhein bei Neuenburg und findet eines Tages eine Leiche im Fluss, ganz offensichtlich wurde der Tote ermordet. Kurz darauf trifft er zusammen mit seinen beiden Freunden auf drei Reisende, die angegriffen werden und eilen zu Hilfe, nicht ahnend, dass damit für sie ein großes Abenteuer beginnen wird.

Ganz schnell hat mich dieser Roman gefesselt. Die Protagonist:innen gefallen mir gut, die Perspektivewechsel bringen Spannung mit sich, und der Schreibstil ist fesselnd, voller Überraschungen und oft auch humorvoll. Ich wurde von Anfang bis Ende gut unterhalten.

Die Protagonist:innen mochte ich schnell, auch wenn ich mir manchen, wie z. B. Magnus von Auenstein, etwas tiefer gezeichnet gewünscht hätte. Besonders gut gefallen haben mir Melchior, der zunächst nicht nach einem guten Weggefährten aussieht, mich dann aber mehr als einmal überrascht hat, und Frieder, den ich einfach von Anfang bis Ende mochte. Ein überraschender Weggefährte ist der Student Wolfgang, besser bekannt als Johann Wolfgang Goethe, der gleich auch ein bisschen Humor, und einige, bis heute bekannte, Aussprüche mitbringt.

Auch die Antagonisten sind erwähnenswert, aber auf deutlich negativere Weise, vor allem bei einem wurde mir regelrecht übel.

Die Schatzsuche besteht aus mehreren Rätseln, die Ralf H. Dorweiler alle gut gelungen sind, es macht Spaß, die Gruppe bei der Lösung zu begleiten. Der Autor erzählt sehr bildhaft und eindringlich, so dass manche Szenen bei mir sogar direkte Auswirkungen hatten, wie etwa eine, hoch oben, die mich schwindeln ließ. Auch Sätze wie dieser gefallen mir sehr gut: „Die Strömungen fühlten sich nicht mehr wie liebe Familienmitglieder an, sondern wie weit entfernte Verwandte“ (Pos. 287).

Goethe ist nicht die einzige historische Persönlichkeit, die hier auftritt, wie man auch dem Personenregister entnehmen kann, in dem diese besonders gekennzeichnet sind. Der Autor hat gut recherchiert, auch beim sonstigen historischen Hintergrund, und vor allem auch bei Frieders Beruf. Goldwaschen im Rhein war mir bis dahin unbekannt. Näheres zu den historischen Fakten kann man dem Nachwort des Autors entnehmen.

Das Ende der Schatzsuche hat mir sehr gut gefallen, ich hatte es so nicht erwartet, aber es war absolut passend. Auch sonst ist der Roman gut abgeschlossen, absolut rund.

Ich wurde sehr gut unterhalten, gut gezeichnete Protagonist:innen, mit denen man mitfühlen kann, ein interessantes Thema und eine fesselnde Geschichte haben mit sehr kurzweilige Lesestunden verschafft, und mich außerdem Neues gelehrt.

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Veröffentlicht am 09.10.2023

Ein spannendes Abenteuer im Frühjahr 1771

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In diesem fesselnden Roman erleben wir das beschauliche Leben des Goldwäschers Frieder, das sich schlagartig verändert, als er eine Wasserleiche entdeckt und auf einen Buchhändler trifft, der mit seiner ...

In diesem fesselnden Roman erleben wir das beschauliche Leben des Goldwäschers Frieder, das sich schlagartig verändert, als er eine Wasserleiche entdeckt und auf einen Buchhändler trifft, der mit seiner Tochter und einem Mönch auf der Suche nach dem sagenhaften Schatz der Nibelungen ist. Diese unerwartete Begegnung führt zu einem gefährlichen Abenteuer, denn ein skrupelloser französischer Baron ist ihnen dicht auf den Fersen und hegt eine gierige Begierde nach dem Gold.

Die Geschichte gewinnt an Tiefe und Spannung, als sich auch noch der junge Jura-Student Johann Wolfgang Goethe der Gruppe anschließt. Goethe zeigt sich als kluger Kopf, der die Hinweise auf den Schatz zu deuten vermag, doch gleichzeitig sorgt er für einige amüsante Verwicklungen, die dem Roman eine humorvolle Note verleihen.

Eine der zentralen Fragen, mit der die Charaktere konfrontiert werden, ist die Entscheidung zwischen Gold und Liebe. Frieder steht vor einer schweren Wahl, die sein Leben für immer verändern wird.

Die Autorin entführt die Leser auf eine Zeitreise ins 18. Jahrhundert und schafft es, die Atmosphäre und die Charaktere lebendig und authentisch darzustellen. Die Suche nach dem Nibelungenschatz wird zu einem nervenzerreißenden Abenteuer, bei dem die Spannung bis zur letzten Seite erhalten bleibt.

"Die Mission des Goldwäscher" ist ein mitreißender Roman, der geschickt historische Elemente mit Abenteuer und Romantik verknüpft. Die vielschichtigen Charaktere und die packende Handlung machen dieses Buch zu einem absoluten Lesegenuss. Eine klare Empfehlung für alle, die sich gerne in spannende Geschichten aus vergangenen Zeiten vertiefen und gleichzeitig auf eine emotionale Reise gehen möchten.

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Veröffentlicht am 08.10.2023

Spannende Suche nach dem Nibelungenschatz

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Ein Buch zum Nibelungenlied enthält verschlüsselte Hinweise auf den versenkten Schatz des Siegfried. Ein Buchhändler und seine Tochter, begleitet von einem Mönch, machen sich auf die Suche und werden dabei ...

Ein Buch zum Nibelungenlied enthält verschlüsselte Hinweise auf den versenkten Schatz des Siegfried. Ein Buchhändler und seine Tochter, begleitet von einem Mönch, machen sich auf die Suche und werden dabei gejagt; beim Treffen auf ihre Verfolger werden drei junge Männer in den Konflikt einbezogen und müssen gemeinsam mit ihnen fliehen. Von nun an müssen sie das Rätsel lösen und ihren Verfolgern entkommen. Spannend und unterhaltsam folgen wir ihnen auf diesem Weg den Rhein entlang bis Worms. Der imposanten Reise habe ich mich gerne angeschlossen.

Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Der Schreibstil ist kurzweilig, die Geschichte spannend und der rätselhafte Schatz macht neugierig. Insbesondere die Zusammenfassung des Nibelungenlieds ist gelungen, kurz und prägnant. Auch die geschichtlichen Hintergründe und Berufs-/Herstellungsbeschreibungen sind bestens recherchiert und passend in das Geschehen im Buch eingebunden. Die Idee, Goethe mit ihnen reisen zu lassen, finde ich außergewöhnlich und interessant. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für all jene, die profunde historische Romane lieben.

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Veröffentlicht am 15.02.2024

Unerwartet spannend und gut geschrieben

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Inhalt
Als sie ein Buch mit geheimen Notizen finden, machen sich Markus und seine Tochter Eleonore auf, den sagenhaften Schatz der Nibelungen zu bergen. Dabei treffen sie unter anderem auf Frieder, einen ...

Inhalt
Als sie ein Buch mit geheimen Notizen finden, machen sich Markus und seine Tochter Eleonore auf, den sagenhaften Schatz der Nibelungen zu bergen. Dabei treffen sie unter anderem auf Frieder, einen Goldwäscher, und seine Freunde, auf den jungen Goethe. Doch sie müssen nicht nur gemeinsam die Hinweise auf den Ort des Schatzes enthüllen, sondern auch versuchen, einem wild entschlossenen französischen Baron und seinen Schergen entkommen…

Meine Meinung
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Teilweise hatte ich beim Schreibstil etwas das Gefühl, dass die Geschichte recht nüchtern und ohne große Gefühle erzählt wird, aber rein vom Spannungsbogen fand ich den Schreibstil sehr gut, ich konnte die Geschichte kaum zur Seite legen. Das lag nicht nur daran, dass immer wieder fraglich war, was die Bösewichte als nächstes anstellen, wo sie auftauchen werden, sondern auch an den Hinweisen auf den nächsten Hinweis, wie diese versteckt waren und die Rätsel letztendlich gelöst wurden.
Erstaunlich fand ich, wie auf die recht geringe Seitenzahl gesehen die einzelnen Charaktere recht gut beleuchtet werden konnten und jeder seine Eigenarten ans Tageslicht bringen konnte.
Mir hat auch gut gefallen, wie die Nibelungensage nochmal in die Geschichte eingebaut wurde und war froh um die Auffrischung meiner Schulkenntnisse dazu. Und auch wenn ich kein allzu großer Goethe-Fan bin, fand ich die Anspielungen und Zitate (jedenfalls die, die ich erkannt habe), gelungen.
Am Ende waren dann ein paar Fragen noch für mich offen, aber trotzdem war die Geschichte in sich relativ rund.

Fazit: Unerwartet gute und spannende Geschichte mit vielfältigen Charakteren.

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Veröffentlicht am 12.11.2023

Spannende Abenteuergeschichte

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Buchmeinung zu Ralf H. Dorweiler – Die Mission des Goldwäschers

Die Mission des Goldwäschers ist ein Historischer Roman von Ralf H. Dorweiler, der 2023 bei Bastei Entertainment erschienen ist.

Zum Autor:
Ralf ...

Buchmeinung zu Ralf H. Dorweiler – Die Mission des Goldwäschers

Die Mission des Goldwäschers ist ein Historischer Roman von Ralf H. Dorweiler, der 2023 bei Bastei Entertainment erschienen ist.

Zum Autor:
Ralf H. Dorweiler hat viele Jahre in der Nähe des Rheins gelebt. Aufgewachsen ist er an der Loreley, zum Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft zog es ihn nach Köln. Nach vielen Jahren im Südschwarzwald, wo er als Redakteur bei einer Tageszeitung arbeitete, ist er nun nach Bad Pyrmont in Norddeutschland gezogen. Ralf H. Dorweiler ist verheiratet und Vater eines Sohnes.

Zum Inhalt:
Im Frühjahr 1771 wird Goldwäscher Frieder in die gefährliche Suche nach dem Nibelungenschatz gezogen. Zusammen mit seinen Freunden, einem Buchhändler, dessen sympathischen Tochter und einem Mönch begegnen sie dem Studenten Johann Wolfgang Goethe, lösen Rätsel und müssen um ihr Leben fürchten, denn ein Baron mit seinen Handlangern will den Schatz um jeden Preis für sich gewinnen.

Meine Meinung:
Bei diesem Buch habe ich die lebendige Beschreibung der Figuren genossen und konnte in die Zeit der Handlung eintauchen. Die meisten Figuren sind ganz normale Menschen mit ganz normalen Problemen und Nöten. Frieder und seine Freunde sind Handwerker, aber auch noch junge Burschen auf der Suche nach der großen Liebe. Am Beispiel Frieder erfährt man von der Mühsal der Tätigkeit eines Goldwäschers, der zudem den größten Teil seiner Funde an den Landesherrn abgeben muss. Eher ungewollt werden die Freunde in die Suche nach dem Nibelungenschatz verwickelt. Die Einbettung der historischen Figur Johann Wolfgang Goethe empfand ich als gelungen, ebenso wie die Einschübe über die Nibelungengeschichte. Die Figuren der Schatzsuchertruppe sind durch die Bank komplex mit etlichen Grautönen gezeichnet und bieten Raum für die ein oder andere überraschende Wendung. Ihre Gegenspieler sind dagegen als böse Halunken ohne Skrupel beschrieben. Der Schreibstil ist fesselnd und überzeugt vor allem bei realen Situationen. Bei der Abenteuerhandlung wuchsen die Figuren doch ein wenig zu sehr über sich hinaus. Die Spannungskurve hat mich überzeugt und der Showdown in der Schatzhöhle hatte etwas apokalyptisches. Gefallen hat mir der Abschluss, der noch einige Überraschungen zu bieten hatte.
Lesenswert und informativ sind auch die Anmerkungen des Autors insbesondere zur Figur Goethes.
Auch bei diesem Buch ist Geschichte wieder lebendig geworden. Der Titel hat mich sehr gut unterhalten und mir vergnügliche Lesestunden beschert.

Fazit:
Auch dieser Titel des Autors konnte mich überzeugen und hat mir einige angenehme Lesestunden beschert. Die Figurenzeichnung und der informative Schreibstil sind die Stärken des Werkes während in bei der Handlung noch etwas Luft nach oben sehe. Deshalb bewerte ich das Buch mit vier von fünf Sternen (80 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

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