Im Grunde wissen wir, dass Probleme, Traumata oder Angstzustände durch Meditation gelöst werden können. Aber das macht es nicht einfacher, sich hinzusetzen und sich den sich wiederholenden Gedanken zu stellen, um die wir uns immer wieder kreisen - scheinbar sinnlos, manchmal verletzend, fast immer schwer zu kontrollieren. Anstatt die Meditation aufzugeben, schlägt Ralph De La Rosa vor, sich eine Frage zu stellen: Wenn du aufhören würdest, deinen "Affenverstand" zu verteufeln, würde er dir etwas beibringen können?
Manche haben vielleicht schon frustrierende Erfahrungen mit Meditation gemacht. Der Autor Ralph de la Rosa ermutigt jedoch zu einer konstruktive Sichtweise:
"Die Definition von Achtsamkeit ist (...) »von ...
Manche haben vielleicht schon frustrierende Erfahrungen mit Meditation gemacht. Der Autor Ralph de la Rosa ermutigt jedoch zu einer konstruktive Sichtweise:
"Die Definition von Achtsamkeit ist (...) »von der Ablenkung zurückkehren«. Während der Meditation abgelenkt zu werden ist demnach kein Versagen unserer Achtsamkeit, sondern die Chance, sie überhaupt erst zu üben."
Das Buch fängt sehr sachlich an. Der Autor beschreibt verschiedene Studien zu der Wirkung von Meditation. Aber schon nach wenigen Seiten wird er persönlicher und praxisorientierter. Der Tonfall ist wertschätzend, und warmherzig.
Das Buch möchte helfen "sich ständig wiederholenden Gedanken und Zwänge zu unterbrechen und mit schwierigen Gefühlen umzugehen."
Wer wäre besser dafür geeignet über das Überwinden von Zwängen zu schreiben als der Autor?
De la Rosa hatte Selbstmordgedanken und war lange Zeit heroinsüchtig. Inzwischen ist er Meditationslehrer und Psychotherapeut.
Er erläutert verschiedene Atemübungen und Visualisierungen in der Tradition des tibetischen Buddhismus.
Die Übungen sind auch als Audiodateien (auf englisch) auf der Webseite des Verlags verfügbar.
Neben den Meditationsübungen habe ich mir sehr viele wertvolle Gedanken in dem Buch markiert:
"Der Monkey Mind ist und war niemals das Problem. (...) Der Affe ist auf unserer Seite. Von ihm kommt der Weckruf, er zeigt auf den Schmerz einer offenen Wunde (...), er schickt uns eine Nachricht in fetten Buchstaben: Es ist Zeit, dein Leben zu heilen."
Ein wunderbares, annehmendes und ermutigendes Buch, das mich sicher lange begleiten wird!
Rezension zu "Monkey Mind" am 20.06.2020
R ng
Wunderhübsch
Ich sah heute bei Facebook ein kleines Äffchen - daneben einen Tigerkopf - und dabei kam mir heute der Gedanke - nach langem ...
🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉🙉
Rezension zu "Monkey Mind" am 20.06.2020
R ng
Wunderhübsch
Ich sah heute bei Facebook ein kleines Äffchen - daneben einen Tigerkopf - und dabei kam mir heute der Gedanke - nach langem überlegen - an dieses schöne geschenkte ebook - wo auch ein süsser Affe darauf ist. Mit einer ganz besonderen Bedeutung dabei.
Zunächst konnte ich mir nichts genaues darunter vorstellen - weiss allgemein nur, das wir Menschen vom Affen abstammen - aber - ein Affe im Gehirn - das hat mich nun doch etwas stutzig gemacht.
Gemeint ist hierbei die besondere Wirkung der Meditation als Einfluss auf unser gesamtes Bild von Körper und Geist, damit wir wieder heil und gesund werden, wachsen und auch stetig zur Ruhe kommen. Dazu habe ich auch im letzten Zeitraum die verschiedenen Meditationsübungen darin gemacht - die mir dabei auch wirklich sehr gut getan haben.
Sehr inspirierend dabei finde ich auch die angenehme, männliche Stimme bei den Übungen. Die englische Sprache von diesem angenehmen Mann finde ich sehr schön ruhig und auch angenehm. Er hat in der Richtung wirklich das Talent dafür.
Aber - für jemanden, der wenig Englisch kann, da wäre mein Verbesserungsvorschlag, dieses auch auch Deutsch mit hinzuzufügen, der Verständlichkeit halber.🙂🙂🙂
Da mir diese Meditationen wirklich sehr gut getan haben, bekommt es heute liebend gerne von mir die wohlverdienten 5 Sterne UNTER der Vorraussetzung, das zwei Punkte verbessert werden:
1. Das es die gehörte Meditation auch mit auf Deutsch gibt (für alle, die wenig/kaum Englisch können).
2. Beim Lesen musste ich einmal mein Handy wegen einem kurzen Text auf die Seite legen, um den ersten Spruch ganz zu lesen. Denke durchaus, das es die Möglichkeit in der Textform gibt, das auch in normalem Format
darstellerisch hinzubekommen. Den Wunsch hätte ich gerne in dieser Richtung.
Bitte im nächsten Verlauf verbessern, da dieses ein kleines Manko ist. Daher gibt es einen Stern als Abzug.
Sportsgeist mit Handy ist auch mal drin. Eine Meditationsübung für Mensch und Handy diesmal.🙂🙂🙂
Aufgrund all dieser genannten Faktoren bekommt es nach gut durchdachter Überlegungszeit nun von mir liebend gerne diesmal nur 4 Sterne
💗Holt Euch das süsse Äffchen mit Gehirn,
und kuschelt gemeinsam mit ihm 💗
Mein Kopf ist so voll, ich muss meditieren.
Mein Kopf ist so voll, ich kann auf keinen Fall meditieren.
Kommt dir eine der beiden Aussagen bekannt vor? Ich kenne die zweite Aussage nur zu gut. ...
Mein Kopf ist so voll, ich muss meditieren.
Mein Kopf ist so voll, ich kann auf keinen Fall meditieren.
Kommt dir eine der beiden Aussagen bekannt vor? Ich kenne die zweite Aussage nur zu gut. Das war immer meine Argumentation, warum Meditation bei mir nie funktioniert hat oder warum ich mich erst gar nicht dran setzen wollte, um es zu probieren.
Ralph De La Rosa versucht mit seinem Buch “Monkey Mind: Was dein Verstand dir sagen will” mit dem Mythos aufzuräumen, dass man beim Meditieren seine Gedanken zum Schweigen bringen sollte. Vielmehr möchte er, dass Menschen, die sich in der Meditation üben, die nicht still stehenden Gedanken – den Monkey Mind – ganz bewusst dafür nutzt, um Achtsamkeit und Fokus zu üben.
Meine Ausrede, ich könne nicht meditieren, weil mein Kopf so voll ist, gilt also nicht mehr.
Monkey Mind: Was dein Verstand dir sagen will
Nach Beendigung dieses interessanten, jedoch nicht ganz einfachen Buches bin ich ein kleines Stück weiter in meiner persönlichen Weiterentwicklung. Ich konnte jede Menge interessanter Dinge aus dem Buch mitnehmen und setzte eine seiner Methoden sogar jeden Morgen um. Ob Meditation jedoch irgendwann mal etwas für mich sein wird, dessen bin ich mir immer noch nicht sicher. De La Rosa lässt keinen Zweifel daran, dass Meditation harte Arbeit ist, die nur dann die erhoffte Wirkung zeigt, wenn man sich intensiv damit beschäftigt und konstant übt.
Leider gehöre ich zu der Ungedulds-Fraktion und brauche recht schnell Ergebnisse, um weiterhin motiviert zu bleiben. Momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass ich lange genug motiviert bleiben würde, um die erhoffte Wirkung zu spüren, von der der Autor in seinem Buch schwärmt.
Ralph De La Rosa ist ein ehemaliger Junkie – ein Mensch, dem das Leben ziemlich zugesetzt hat. Er hat es mit Hilfe von Psychotherapie und verschiedensten Meditationstechniken geschafft, aus seinem eigenen Teufelskreis auszubrechen und ein anerkannter und erfolgreicher Meditationslehrer und Therapeut zu werden.
In seinem Buch teilt er seine Erfahrungen und sein Wissen mit uns. Zusätzlich zu den vielen Informationen und Denkanstößen, bietet er diverse Übungen an, die er sehr detailliert erklärt und die aufeinander aufbauen. Zusätzlich zum Buch gibt es eine Internetseite, auf der die Übungen von ihm eingesprochen wurden, so dass man sie gleich für eine geführte Meditation nutzen kann.
Komplexes Thema, nicht immer leicht zu lesen
Mir ist es nicht immer leicht gefallen dem Geschriebenen zu folgen. Ab und an ergaben einige Sätze für mich keinen Sinn, da sie klangen, als wären sie falsch zusammengesetzt oder nicht zu Ende geführt worden. Auch bei mehrmaligem Lesen der Sätze konnte ich ihnen keinen Sinn abgewinnen. Ich weiß nicht, ob es an einer fehlerhaften Übersetzung lag oder ob der Autor tatsächlich manchmal ein wenig Kauderwelsch von sich gegeben hat. Ich weiß nur, dass mich das beim Lesen irritiert und aus dem Lesefluss gerissen hat.
De La Rosa befasst sich mit einem sehr komplexen Thema, dem man sich jahrelang widmen muss, um es zu meistern. Es in ein, nicht mal 300 Seiten langes Buch zu pressen, macht es auch nicht gerade einfacher. Daher war es für mich nicht immer ganz schlüssig, was der Autor geschrieben hat bzw. mit dem Geschriebenen gemeint hat.
Ich denke allerdings, dass das Buch eine gute Grundlage bietet, wenn man sich näher mit dem Thema beschäftigen möchte oder schon Wissen hat und das noch vertiefen möchte.
Fazit
Ein sehr interessantes, jedoch nicht ganz so einfach zu lesendes Buch, das mir den ein oder anderen Aha-Moment verschafft hat. Ich habe einige Dinge für meine persönliche Weiterentwicklung mitgenommen. Ob ich jedoch wirklich irgendwann zur Meditation finden werde, das vermag ich momentan nicht zu sagen. Der Autor lässt nämlich keinen Zweifel daran, dass Meditation sehr harte Arbeit ist und viel Übung bedarf. Dessen muss man sich bewusst sein und sich drauf einlassen können. Kann man das, passieren ganz wunderbare Dinge.
Wer sich näher mit dem Thema Meditation und dem eigenen Monkey Mind beschäftigen oder bereits vorhandenes Wissen vertiefen und auffrischen möchte, der findet in diesem Buch sicher einige interessante Aspekte, über die es sich nachzudenken lohnt.
In „Monkey Mind“ geht es in erster Linie darum, einen Umgang mit den unruhigen Gedanken während der Meditation zu finden. Dazu gehören auch praktische Übungen, die teilweise als vom Autor eingesprochenes ...
In „Monkey Mind“ geht es in erster Linie darum, einen Umgang mit den unruhigen Gedanken während der Meditation zu finden. Dazu gehören auch praktische Übungen, die teilweise als vom Autor eingesprochenes Audiomaterial auf der Verlagsseite abrufbar sind.
Ralph de la Rosa bringt seine persönlichen Erfahrungen als Psychotherapeut und Meditierender, aber auch als ehemals an Depression und Drogensucht Erkrankter in sein Buch ein. Letzteres scheint mir eine amerikanische Unart zu sein, hat es doch eigentlich mit dem Thema wenig zu tun und wäre in diesem Kontext verzichtbar gewesen.
Neben Erkenntnissen, die sich dem Leser vielleicht nicht sofort erschließen („Während wir üben, können wir plötzlich die Zusammenhänge zwischen verschiedenen Aspekten unseres Lebens erkennen, die wir vorher als völlig unabhängig voneinander verstanden haben.“), bringt der Autor andererseits Aspekte, wie Selbstliebe oder den inneren Kritiker, ein, die die Betrachtung des im Kopf herumtanzenden Affen rundmachen.
Es lassen sich durchaus interessante Informationen finden, wenn man die Spreu vom Weizen getrennt hat.