Cover-Bild Ein Stein, der mir Flügel macht
28,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Rüffer & Rub
  • Genre: Sachbücher / Esoterik
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 17.09.2015
  • ISBN: 9783907625897
Regula Meier

Ein Stein, der mir Flügel macht

Wie meine krebskranke Tochter der Kräuterhexe begegnete
Das Buch erzählt die Geschichte der schwer kranken Marina und ihrer Familie. Mit fünf Jahren wurde die ärztliche Diagnose gestellt, dass Marina an einem Neuroblastom der Niere leide. Darauf folgten unzählige Untersuchungen und Spitalaufenthalte – sowohl für Marina als auch für die ganze Familie eine enorme Belastung.

Als psychische Stütze in dieser schweren Zeit erfand Marinas Mutter, Regula Meier, die Fantasiefigur Chrisanthemia, die sich um das Wohlergehen kranker Kinder kümmert. Zwischen der Kräuterhexe Chrisanthemia und Marina entstand ein reger Briefwechsel, der als lebendiger Faden durch das Buch leitet. Dank der Kräuterhexe entwickelte Marina Kraft, um bei der langwierigen und kräftezehrenden Therapie engagiert mitzumachen.

Das Buch zeigt eindrücklich, wie wertvoll die Kraft der Fantasie in der Behandlung kranker Kinder sein kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2017

wahnsinnig ergreifend!!

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Dies ist ein Buch, wie ich noch kein zweites gelesen habe!
Es berührt einen so sehr!
Wie oft standen mir die Tränen in den Augen - vor Mitgefühl, aber auch vor Bewunderung wie unglaublich stark die Familie ...

Dies ist ein Buch, wie ich noch kein zweites gelesen habe!
Es berührt einen so sehr!
Wie oft standen mir die Tränen in den Augen - vor Mitgefühl, aber auch vor Bewunderung wie unglaublich stark die Familie ist, zusammenhält und ihrem schwerkranken Kind trotzdem immer wieder magische Momente beschert!

Doch in den Blick genommen wird nicht nur das kranke Mädchen, sondern auch, wie es den anderen Familienangehörigen geht, die ja auch mitfühlen und mitleiden.

Wunderbar fand ich, dass die Briefe der erfundenen Kräuterhexe, die allen in dieser schweren Zeit so viel Mut und Kraft gegeben hat, "original" abgedruckt waren, wie auch Zeichnungen der armen kranken Maus und auch die Fotos waren schön - machten mich aber noch betroffener, da ich nun auch ein reales Gesicht des Kindes vor Augen hatte und noch stärker in die Schilderungen eintauchte...
Für hochsensible Menschen ist die Lektüre dieses Buches eine echte Herausforderung!

Ich verneige mich in tiefstem respekt vor der Familie, es sind - Groß und Klein- wahnsinnig starke Menschen!

Zu hoffen bleibt jedem Leser, dass er so etwas nicht selbst einmal durchleben muss.
Allerdings zeigt das Buch auf, wie wichtig Familienzusammenhalt ist und welche Macht in Phantasie und Liebe stecken, die oft das einzige Heilmittel sind.
Meine Gedanken und mein Leben hat das Lesen dieser Geschichte nachhaltig beeinflusst.

Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 22.05.2017

Berühend

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„...Manchmal gibt es im Leben Situationen, in denen man nur noch funktioniert und achtgeben muss, dass man nicht untergeht. Dann bleibt keine Zeit für viele Worte...“

Schon im Vorwort weiß ich als Leser, ...

„...Manchmal gibt es im Leben Situationen, in denen man nur noch funktioniert und achtgeben muss, dass man nicht untergeht. Dann bleibt keine Zeit für viele Worte...“

Schon im Vorwort weiß ich als Leser, worum es geht und wie die Geschichte endet. Es werden also bewusst keine falschen Hoffnungen geweckt. Dort skizziert die Mutter auf zwei Seiten ihr Anliegen.
Marina ist fünf Jahre alt, als bei ihr nach etlichen Fehldiagnosen ein Tumor festgestellt wird. Nun muss alles ganz schnell gehen. Nach einer Operation folgt die erste Chemotherapie. Es ist eine Zeit der Hoffnung, aber auch der Umstellung. Das Familienleben muss neu organisiert werden. Marina hat zwei jüngere Geschwister, die nicht zu kurz kommen sollen.
Das Buch wurde von der Mutter geschrieben. Es ist keine einfache Lektüre, denn natürlich reagiere auch ich als Leser sehr emotional auf die Geschichte.
Die Eltern suchen nach einem Weg, wie sie ihrem Kind beider Bewältigung der Krankheit helfen können. Dabei kreiert die Mutter eine Phantasiegestalt, die Kräuterhexe. Sie soll das Familiengeheimnis bleiben und ihre Existenz ist keinem Außenstehenden bekannt. Sie wohnt im Wald und kommuniziert mit Marina über Briefe. Das Besondere dabei ist, dass durch die Kräuterhexe dem Kind kleine Geschenke gemacht werden, die ihren Krankheitsverlauf und vor allem ihren psychischen Zustand positiv beeinflussen, sei es ein Mut-Duft oder Durststeine, deren Reiben Marina animieren sollen, die nötige Flüssigkeit zu sich zu nehmen.
Ausführlich wird dargestellt, welch vielfältige kleine Erlebnisse für Marina und ihre Geschwister organisiert werden. Dabei können sich die Eltern auf viele helfende Hände verlassen. Wie wichtig das ist, zeigt das obige Zitat. Die Mutter scheut sich nicht, auch ihre Gefühle und gesundheitlichen Probleme konkret zu benennen. Trotzdem schafft sie es, im entscheidenden Moment für die Kinder da zu sein und Hoffnung auszustrahlen.
Doch dann kommt der Rückfall. Jetzt haben die Eltern wohl die schwerste Entscheidung ihres Lebens zu fällen: Sollen sie Marina eine weitere Chemotherapie mit minimalen Überlebenschancen zumuten oder sollen sie sie mit all ihrer Liebe und Kraft palliativ auf ihrem letzten Weg begleiten. Diese Entscheidung zu kommentieren, verbietet sich für jeden Außenstehenden.
Die Kräuterhexe wird Marina bis zu ihrer letzten Stunde begleiten. Danach hilft sie den Geschwistern noch eine Zeit lang bei der Trauerbewältigung.
Im Buch sind die Briefe der Kräuterhexe, die logischerweise die Mutter geschrieben hat, abgebildet. Sie beeindrucken durch ihre farbenfrohe Gestaltung und die aufbauenden Worte. Immer enthalten sie Empfehlungen für Marina, nie Gebote oder Befehle. Andererseits weisen sie ihr auch neue Wege.
Gleichfalls im Buch enthalten sind Fotos der Familie und einige Zeichnungen von Marina. Die Familie lebt in der Schweiz. Eine Ärztin äußert sich am Ende zu den Möglichkeiten der palliativen Begleitung von Kindern. Deutlich wird auch, dass Kinder mit dem Thema Tod anders umgehen als Erwachsene und manchmal wissen, wann ihre letzte Stunde gekommen ist.
Das Buch kann ein Ratgeber für Eltern sein, die in ähnliche Lage sind. Es gibt Anregung, zeigt am eigenen Erleben, was möglich ist, schreibt aber nichts vor. Letztendlich ist es ein Buch unendlicher Liebe, die gibt, begleitet und loslässt, wenn es nötig ist.

Veröffentlicht am 17.05.2017

Die Kraft der Fantasie

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Im Alter von von fünf jahren erkrankt die kleine Marina an Krebs, genauer gesagt an einem Neuroblastom. Sie muss viel über sich ergehen lassen, eine große Operation die Chemotherapie mit all ihren Nebenwirkungen. ...

Im Alter von von fünf jahren erkrankt die kleine Marina an Krebs, genauer gesagt an einem Neuroblastom. Sie muss viel über sich ergehen lassen, eine große Operation die Chemotherapie mit all ihren Nebenwirkungen. Viele Spitalaufenthalte sind nötig.
Um ihrer kleinen Tochter beiszustehen und ihr über die schwere Zeit zu helfen, ihr Kraft und Stärke zu geben, erfindet die Mutter eine Fantasiefigur, die Kräuterhexe Chrisanthemia.
Die schickt ihr immer wieder Briefe, geheimnisvolle Medizin, Kraftsteine.....
Jetzt geht alles besser. Marina ist begiestert, dass die Hexe ihr beisthen will.
Und auch die beiden jüngeren Geschwisterkinder Till und Lilly werden mit einbezogen.
Das hat mir gut gefallen, denn gerade die Geschwisterkinder müssen ja sehr zurückstehen, wenn ein Kind so schwer erkrankt ist.
Die Hexe begleitet die ganze Familie, bis über den Tod von Marina hinaus, bis sie sich verabschidet, um einen anderen Kind zu helfen.
Frau Meier, die Mutter beschreibt in ihrem Buch ausführlich, wie es der gesamten Famile geht, schreibt über schwere, aber auch über schöne Zeiten.
Das Buch enthält alle Briefe der Kräuterhexe an Marina und ihre Geschwister, die alle wunderschön gestaltet sind, sowie viele Fotos der Familie.
Das hat mir sehr gut gefallen.
Ich arbeite ja in diesem Bereich und habe auch schon einige Erfahrungsberichte gelesen, aber dieses Buch ist etwas Besonderes, denn hier geht es nicht nur um Leben und Tod, sondern darum, wie die Macht der Fantasie, einem Kind in schwerer Zeit helfen kann.
Ich werde dieses Buch unserem psychosozialen Team weitergeben.....

Veröffentlicht am 12.05.2017

Die Kraft der Phantasie

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Marina ist 5, als bei ihr Krebs diagnostiziert wird. Das Leben ihrer Eltern und ihrer jüngeren Geschwister wird auf den Kopf gestellt. Weil es Marina schwer fällt, die Folgen der Chemotherapie zu verarbeiten, ...

Marina ist 5, als bei ihr Krebs diagnostiziert wird. Das Leben ihrer Eltern und ihrer jüngeren Geschwister wird auf den Kopf gestellt. Weil es Marina schwer fällt, die Folgen der Chemotherapie zu verarbeiten, erfindet ihre Mutter die Kräuterhexe Chrisanthemia, die durch Briefe Kontakt zu Marina aufnimmt und ihr kleine Hilfsmittel wie Kraftsteine schickt, die ihr die Folgen der Chemotherapie erleichtern sollen. Auch den Geschwistern steht die nette Hexe bei und hilft den Kindern durch die schwere Zeit.

Marinas Geschichte ist sehr schwer zu ertragen und rührt zu Tränen. Das Buch macht aber auch Mut und zeigt, wie die Phantasie einem durch eine schwere und schmerzhafte Zeit helfen kann. Die im Buch abgedruckten Briefe der Kräuterhexe an Marina, aber auch die vielen Familienfotos sind sehr berührend und schön.

Ein schönes Buch, das zu Tränen rührt, aber auch zeigt, wie ein Phantasiewesen in einer schlimmen Zeit und darüber hinaus hilfreich sein kann.