Cover-Bild Zwischen uns nur ein Wort
(21)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 25.06.2021
  • ISBN: 9783785727393
Renée Carlino

Zwischen uns nur ein Wort

Roman
Frauke Meier (Übersetzer)

Mia hat ihre Zukunft bis ins kleinste Detail geplant: Karriere, Familie, Sicherheit. Als ihr Vater, ein Musiker und Träumer, stirbt, fliegt sie nach New York, um dort sein altmodisches Café zu verkaufen, das Herz des Viertels und eine wahre Institution. Dort trifft Mia Will, einen charmanten Gitarristen und unverbesserlichen Optimisten, der eine Bleibe sucht. Sie ziehen zusammen - vorübergehend und als Freunde. Doch bald muss Mia sich fragen, ob sie sich wirklich zwischen Verstand und Herz entscheiden will ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2021

Toller Roman

0

„Es ist ein Zeichen reines Schmerzes und völliger Hingabe wenn die Seele weint, ohne dass der Körper Widerstand leistet, und darum wusste ich, dass sie tief betroffen war.“

Rezensionsexemplar
4
Titel: ...

„Es ist ein Zeichen reines Schmerzes und völliger Hingabe wenn die Seele weint, ohne dass der Körper Widerstand leistet, und darum wusste ich, dass sie tief betroffen war.“

Rezensionsexemplar
4
Titel: Zwischen uns nur ein Wort
Autor: Renee Carlino
Verlag: Lübbe


Mias Vater stirbt plötzlich und sie reist nach New York um sich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Auf dem Flug dorthin trifft sie einen Musiker, der ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Als sie ihn Tage später wieder trifft, ist sie gerade auf der Suche nach einem Mitbewohner. Da trifft es sich gut, dass auch Will eine neue Bleibe sucht. Schnell darf er bei ihr einziehen. Es gibt nur eine Regel: Nur Freunde nicht mehr.

Der Schreibstil der Autorin ist toll. Ich habe das Buch innerhalb eines Abends verschlungen. Die Trauerbewältigung von Mia wird toll ausgearbeitet und es ist schön zu sehen, wie viele Freunde sie gewinnt als sie nach New York zieht.

Mia ist eine starke Frau, die noch nicht genau weiß was sie mit ihrem Leben anfangen kann. Solange wie sie sich in ihrer Selbstfindungsphase befindet arbeitet sie in dem Café ihres Vaters. Im Bezug auf Will fand ich sie eher nervig. Sie befolgt ihre Regel, dass sie sich nicht in ihn verlieben darf so vehement, dass sie nicht nur sich damit verletzt. Mich hat das Verhalten an Jules von Madly erinnert.

Will ist ein toller Kerl, liebevoll und emotional. Hut ab, dass er das Spiel von Mia so lange mitgespielt hat.

Alles in allem ist „zwischen uns nur ein Wort“ ein tolles Buch, mit leichten Schwächen, jedoch absolut lesenswert. Danke Bloggerjury, für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.06.2021

Fesselnder Roman 💞

0

Der Tod ihres Vaters hat Mia komplett aus der Bahn geworfen. Sie ist nach New York gezogen, in der Absicht, die Sache mit dem Café ihres Vaters zu klären und danach zur Graduiertenschule zu gehen, um Ihre ...

Der Tod ihres Vaters hat Mia komplett aus der Bahn geworfen. Sie ist nach New York gezogen, in der Absicht, die Sache mit dem Café ihres Vaters zu klären und danach zur Graduiertenschule zu gehen, um Ihre Ausbildung voranzutreiben, einen gutaussehenden Arzt oder Geschäftsmann kennenzulernen und Ihr Leben an den spießigen Regeln auszurichten, die sie sich selbst aufgestellt hatte. Womit sie jedoch nicht gerechnet hat, war der Gitarrist Will, der mit seiner Musik, seiner einfühlsamen und liebenswürdigen Art ihr Leben aus dem Gleichgewicht zu reißen schien.

Für mich war dies das erste Buch der Autorin. Der Schreibstil hat mir wahnsinnig gut gefallen. Fesselnd und mit Liebe zum Detail, hat Renée mich mit ihrer Geschichte komplett packen können. Anders gestaltete sich das jedoch mit den Charakteren. Will ist ein liebenswürdiger, einfühlsamer und etwas verspielter Musiker, den ich auf Anhieb sehr mochte. Mia hingegen ist das komplette Gegenteil. Launenhaft, abwertend und unfair gegenüber Will. Der Arme tat mir wirklich ständig wahnsinnig leid und ich konnte seine tiefen Gefühle zu Mia absolut nicht nachvollziehen. Zum Ende hin hat Mia jedoch eine positive Entwicklung durchgemacht, die mich schlussendlich überzeugen konnte. Auch wenn ich lange brauchte, um mit Mia warm zu werden, vergebe ich 4/5 ⭐ Der Schreibstil war einfach fantastisch, ebenso wie das Setting & Will, der mit seinem Musikerherzen auch mich Leser faszinieren konnte. Zudem muss erwähnt werden, dass das Cover bildhübsch geworden ist! 😍

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.07.2021

Romantisch, dennoch sehr sprunghaft

0

Die Geschichte zwischen Will und Mia fängt vielversprechend an - ein Musiker, der noch auf seinem Weg zum Ziel steht, und eine junge Frau, die durch den Tod ihres Vaters in eine neue Stadt geführt wird. ...

Die Geschichte zwischen Will und Mia fängt vielversprechend an - ein Musiker, der noch auf seinem Weg zum Ziel steht, und eine junge Frau, die durch den Tod ihres Vaters in eine neue Stadt geführt wird. Man merkt sehr schnell, dass Will und Mia eine Bindung zueinander haben, die nicht nur auf gemeinsamen Interessen beruht. Und wenn man eines sagen kann, dann dass die beiden ein wirklich tolles Duo abgeben. Doch dann kommen Mias sprunghaften Verhalten und Denken dazu, die sowohl die Symbiose zwischen ihnen kaputt macht als auch mich irgendwann nur noch nervte. Aus der sympathischen Frau wurde für mich jemand, der sich erstens nicht entscheiden kann, was er will, und mehr im Status und im Geld sieht als in der Person. Will hat mir nur noch Leid getan und ich habe sein Verhalten total verstehen können. Mia wurde für mich ab dann vom Charakter her nicht besser, auch wenn sie gravierende Änderungen am Ende durchgeführt hat. Der Schreibstil war angenehm und sehr leicht zu lesen, allerdings ist er doch oftmals mehr oberflächlich gehalten, was sehr schade war. Was die Gefühle angeht, hat das Buch ganz klar getroffen, doch alles drum herum ist für mich noch ausbaufähig.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.09.2022

Durchwachsen

0

Dieser Roman sticht durch seinen Humor und seinen Detaillreichtum hervor. Allerdings nervt das Zweite auf Dauer. Dennoch starte ich einmal mit den positiven Aspekten vom Roman. Mia durchlebte eine liebevolle ...

Dieser Roman sticht durch seinen Humor und seinen Detaillreichtum hervor. Allerdings nervt das Zweite auf Dauer. Dennoch starte ich einmal mit den positiven Aspekten vom Roman. Mia durchlebte eine liebevolle Kindheit und findet sich nach dieser im traumhaften New York wieder, um hier nach dem Tod ihres Vaters sein Café weiterzuführen. Daher wird andauernd von Kaffee gesprochen, am Anfang zumindest, und ich habe stets Lust auf einen Cappuccino bekommen. Noch dazu wurde das Buch 2014 im Original veröffentlicht und findet um 2009 statt. Da ein großer Fokus auf dem Thema Musik gesetzt wurde, war das Lesen eine Zeitreise zurück in die alten Hits. Ein pures Vergnügen in die Vergangenheit. Die Musikauswahl ist dabei sehr breit gefächert und ich bin mir sicher, dass jede etwas Neues entdeckt oder Verschollenes wiederfindet und in den guten alten Zeiten sinniert.

Will, der Protagonist, nannte Mia, die Protagonistin ständig Baby oder Süße. Sie ist 25. Ein großes no go. Ich verstehe, dass das sehr amerikanisch ist, aber in der Übersetzung wäre Schatz oder Schätzchen schon angebrachter und zeitgemäßer, wenn auch nicht zu 100 Prozent korrekt übersetzt und ganz authentisch. Daneben wird auch viel zu oft die Kleidung der beiden beschrieben, wobei das Unsinn war, denn er trug die ganze Zeit über schwarz und hatte den typischen Grunge beziehungsweise schwarzen Emostil. Es war einfach nur irrelevant und trug nichts zur Handlung bei.

Außerdem missfiel mir, dass Plastikstrohhalme erwähnt wurden und gleichzeitig aber darauf dauernd hingewiesen wurde, dass in ihrem Café keine to go Becher serviert wurden. Sinn? Zudem wurde mir hier viel zu viel geraucht und Alkohol getrunken. Also hier eine große Warnung an alle, die mit diesen Rauschmitteln Probleme haben.

Noch dazu merkte man an manchen Stellen, dass der Roman vor der metoo Debatte entstanden ist. Dass ein unbekannter Mann einfach so eine Frau auf den Mund küsst, nur weil er weiß, dass er heiß ist und das auch noch wegen dieses Grunds bei der Frau durchgeht...mehr als grenzwertig!!!

Außerdem fand ich es schräg, dass eine 25Jährige, die in ihrem Alter noch jemanden ohne Anhang finden könnte, einen Mann vorzieht, der schon eine gescheiterte Ehe hinter sich hat, sowohl charakterlich langweilig ist als auch noch mit einem Kind daherkommt.

Auf Seite 149 folgte eine schwierige Wortwahl "dann explodierte das Publikum". Es war "vor Ekstase" gemeint, aber nach all den Explosionen in Europa aufgrund von all den Anschlägen im letzten Jahrzehnt eher unsensibel.

Insgesamt hätte der Beginn 4 Sterne bekommen, aber die zweite Hälfte war nervig, indem sich das ganze Drama ständig wiederholte. Klassisches Kommunikationsproblem. Mia kann sich nicht entscheiden, lässt viel durchgehen und ist dann doch wieder eiskalt etc. Sie sollte einfach erwachsen werden, sich entscheiden und Grenzen setzen. Alles wirkte auf Dauer sehr kindisch. Daher 3 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.08.2021

Ein Roman mit einigen Schwachstellen

0

Meine Meinung:

Der Schreibstil von Renée Carlino sagte mir dieses Mal leider gar nicht zu. Sehr sprunghaft, unstimmig und teilweise zäh. In „Dieser Eine Augenblick“ gelang es ihr die Handlung wesentlich ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil von Renée Carlino sagte mir dieses Mal leider gar nicht zu. Sehr sprunghaft, unstimmig und teilweise zäh. In „Dieser Eine Augenblick“ gelang es ihr die Handlung wesentlich flüssiger und emotionaler darzustellen. Das vermisste ich hier total.

Der Einstieg in die Geschichte erwies sich als nicht so flüssig und beinhaltete ein paar „unrunde“ Sequenzen. Nach den ersten Kapiteln wirkte die Geschichte wiederum
„geschmeidiger“. Die Protagonisten, die zunächst doch sehr distanziert waren, wurde zunehmend „greifbarer“.

Der Charakter „Mia“ hatte bei mir nicht ganz so einen guten Stand. Ihr Verhalten und ihre Persönlichkeit nervten mich sehr oft. Sie war verlogen, misstrauisch, egoistisch und agiert widersprüchlich. Zudem fiel es mir die meiste Zeit lang wirklich schwer mich in sie hineinzuversetzen und ihre Handlungen nachvollziehen zu können. Sie verletzte die Menschen, die ihr eigentlich wichtig waren, wissentlich und erhielt keinen wirklichen „Dämpfer“ (in Form einer Konsequenz) von diesen. Ich erlangte während des Lesens einfach keinen Bezug zu ihr. Ich schätze die Autorin hat mit der Protagonistin einen Charakter erschaffen, den man entweder mag oder eben nicht mag. Auch ihr „plötzlich“ gezeigtes respektvolles und wertschätzendes Verhalten (in überschaubarem Maße), dass sie zum Ende hin an den Tag legte, konnte Mia letztlich auch nicht mehr in ein besseres Licht rücken!

Der männliche Part kam allerdings sehr sympathisch daher. Will‘s Sinn für Humor, seine Zielstrebigkeit, seine Liebenswürdigkeit, seine grenzenlose Empathie sowie Umsichtigkeit sprachen definitiv für ihn! Seine Persönlichkeit war deutlich greifbarer und zugleich authentischer! Ich konnte mich gut in ihn hineinversetzen und durchlebte sozusagen gemeinsam mit ihm seine persönliche Achterbahnfahrt der Gefühle. Auch wenn ihm vieles widerfahren ist, überwog bei mir zu keiner Zeit das Mitleid! Er verhielt sich überaus tapfer und standfest. Er gab nicht auf, selbst wenn es mal schwierig wurde. Was mich jedoch ein bisschen traurig stimmte, war seine Gutmütigkeit. Er ließ sich viel zu viel von Mia gefallen und „verkaufte“ sich selbst dadurch selbst unter Wert. Er hätte jemand besseren verdient, der ihn wirklich schätzt und auch durchweg gut behandelt! So hatte ihre Beziehung (schon fast) einen toxischen Ansatz.

Die Gefühle, die die Autorin zwischen den beiden Protagonisten darstellen wollte, wollten nicht so wirklich auf mich „überschwappen“. Die emotionale Ebene wurde eher oberflächlich angeschnitten. Ich war teilweise wirklich sehr irritiert, wie gerade Will so viel für sie empfinden kann, wo Mia sich ihm gegenüber doch ziemlich widersprüchlich und überwiegend alles andere als ok verhält. Sie behandelt ihn wirklich mies, während er sich um sie sorgt und für sie da sein möchte!

Falls die Autorin darauf hoffte, dass sie mit ihrem Roman ihre Leserschaft emotional in vielfältiger Weise „catchte“, scheiterte sie diesbezüglich leider kläglich. Die einzige richtige Emotion, die ich während des Lesens verspürte, war Wut. Wut auf die Protagonistin, auf ihr respektloses und unverschämtes Verhalten gegenüber den Menschen, die ihr nur gutes wollen und sie aufrichtig lieben!

Fazit: Bei „Zwischen Uns Nur Ein Wort“ handelt es sich durchaus um eine interessante Geschichte, die jedoch einige Schwachstellen aufwies und ihr volles Potenzial somit leider nicht ausschöpfte. Nicht ganz so gut wie erhofft! Mir fehlte absolut die Tiefgründigkeit!

Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere