Cover-Bild Ewig - Wenn Liebe entflammt
Band 2 der Reihe "Ewig"
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 22.06.2017
  • ISBN: 9783737354707
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rhiannon Thomas

Ewig - Wenn Liebe entflammt

Ein ganz neues Happy End für Aurora
Nach hundert Jahren Schlaf geweckt durch den Kuss eines Prinzen - Auroras Leben sollte eigentlich wie ein Märchen sein. Doch die Realität sieht anders aus: ein tyrannischer Herrscher hat sich des Thrones ihrer Familie bemächtigt und unterdrückt ihr Volk. Das darf nicht sein, beschließt Aurora. Um ihre Untertanen zu befreien, macht sie sich auf den Weg in das weit entfernte Königreich von Prinz Finnegan - der sie liebt und den sie hasst. Und der weit mehr über die Magie, die in Aurora schlummert, zu wissen scheint als sie selbst. Und vor allem über ihre rätselhafte Verbindung zu den Drachen, die das Königkreich von Prinz Finnegan seit Jahren bedrohen.
Während Aurora, vom König zur Verräterin erklärt und von seinen Soldaten verfolgt, um ihr Leben fürchten muss, wird ihre magische Gabe immer stärker - genauso wie ihre Gewissheit: Sie wird nicht nur ihr Volk retten, sondern eines Tages auch den Fluch brechen, mit dem sie vor hundert Jahren bei ihrer Geburt belegt wurde. Ein Fluch, der ihr für immer jedes Glück und die große Liebe versagt. Aurora kämpft um ihr Leben, ihre Liebe und ihr Königreich.

Mit romantischer Rosé-Veredelung: Der fulminante Abschluss des Zweiteilers.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2018

*Ein grausamer König, Drachen und eine nichtsnutzige Prinzessin*

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leichte Spoiler


Mit dem finalen Teil, der „Ewig“ Reihe von Rhiannon Thomas ging, lei-der eine große Enttäuschung einher. Der Jugendroman knüpft nahtlos am Ende des ersten Bandes an. Prinzessin Aurora ...

leichte Spoiler


Mit dem finalen Teil, der „Ewig“ Reihe von Rhiannon Thomas ging, lei-der eine große Enttäuschung einher. Der Jugendroman knüpft nahtlos am Ende des ersten Bandes an. Prinzessin Aurora flieht vor Königs Johns Soldaten und landet am Ende im Königreich Vanhelm, wo sich nicht nur Drachen rumtreiben, sondern auch Prinz Finnegan zu Hause ist. Aurora muss sich mit zerstörungswütigen Drachen, einer habgierigen und wahnsinnigen Hexe und den drohenden Untergang ihres Königreiches Alyssinia auseinandersetzen.

Im zweiten und finalen Teil der Reihe setzt die Autorin die Fantasy Geschichte in den Vordergrund. Die Liebesgeschichte war fast gar nicht existent gewesen. Leider ist ihr die Umsetzung der Fantasy nicht wirklich gelungen. Bei dem Lesen ist das Gefühl aufgekommen, dass die Autorin sich nicht entscheiden konnte, welchen Lauf die Geschich-te von Aurora nehmen sollte. Man hat nicht viel über die Drachenkette erfahren, außer das sie Drachenblut besitzt. Wenn die Drachen so gefährlich sind, wie sind die Menschen dann an das Drachenblut gekommen? Und dann haben sie noch genug Drachenblut für mehr als eine Kette? Mal abgesehen davon, dass die Ketten mit Drachenblut Menschen ohne Magie keinen Nutzen bringt. Die Probleme beziehungsweise die Aufstände in Alyssinia kommen erst gegen Ende des Romans, dort findet dann die finalen Schlachten statt. Vorher wird sich nur mit Auroras Magie auseinandergesetzt, dessen Umstände und Herkunft sich auch immer geändert haben. Am Ende hat man sich dann auf eine Herkunftsgeschichte geeinigt. Es kamen immer mehr Geheimnisse ans Licht, um das Buch interessanter zu machen. Es kam aber auch nicht wirklich Spannung beim lesen auf. Die Geschichte hat sich nur so dahin geläppert. Als es dann am Ende des Romans Spannend wurde, war das Geschehen auch schon nach vier Seiten vorbei. Das Ende des Romanes kam viel zu abrupt. Es ging alles viel zu plötzlich, als das noch Spannung auftreten konnte. Man hatte das Gefühl, dass die Autorin den Roman schnell zu Ende schreiben wollte.

Leider haben sich die Charaktere nicht wirklich weiterentwickelt. Aurora ist immer noch naive und unsympathisch. Ihre Handlungen bringen nichts als Leid über beide Königreiche (Vanhelm und Alyssinia), die Autorin hat bei Auroras Charakter versucht eine Weiterentwicklung als Herrscherin zu erzielen. Aber auch das ist fehlgeschlagen. Versucht hat sie diese Entwicklung mit widerwilligen Handlungen von Aurora zu erzeugen, Handlungen, zu denen sie gezwungen war, weil sie die ge-fährlichen, sogar tödlichen Situationen selbst erzeugt hat. Als Aurora in Finnegans Heimat angekommen ist, hat man erwartet den Prinzen besser kennenzulernen. Aber auch das ist nicht passiert. Es wurden ein Einblick in die Thronordnung gewährt und das war´s. Wir haben sonst nichts Neues über Finnegan erfahren oder ihn besser kennengelernt. Das war ein großer Minuspunkt, da er schon im ersten Teil der einzige interessante Charakter war. Auch Distel treffen wir wieder, wir erfahren, für wen sie wirklich arbeitet. Sie weiß mehr, wie es im ersten Teil erscheint. Prinz Roderic spielt im zweiten Teil keine große Rolle. Er ist der einzige Charakter der sich am meisten entwickelt hat. Die Richtung, in die er sich entwickelte war aber auch keine große Überra-schung, da sie sich schon am Ende des ersten Teils zu erahnen ist.



Fazit

Insgesamt ist die Geschichte ziemlich langweilig und vorhersehbar. Es wurde aufbiegen und brechen versucht Abwechslung in den Roman zu bringen, was total überzogen ist. Die Charaktere sind wie im ersten Band ziemlich oberflächlich, es gab keine Entwicklung, die relevant ist. Es ist ein Enttäuschendes finale, was noch nicht einmal der Krieg ge-gen König John verbessern konnte.