Das Beste findet sich woanders
Der Anfang war gut und macht neugierig auf die Geschichte. Doch dann wird es von Seite zu Seite langweiliger. So extrem, dass ich nach 210 von 416 Seiten nicht mehr weiter lesen mochte. Ab Seite 100 war ...
Der Anfang war gut und macht neugierig auf die Geschichte. Doch dann wird es von Seite zu Seite langweiliger. So extrem, dass ich nach 210 von 416 Seiten nicht mehr weiter lesen mochte. Ab Seite 100 war mir klar, dass die Geschichte wohl nicht mehr stärker wird, doch ich habe mich durch gequält, bis ich vor Langeweile fast eingeschlafen bin - nicht abends im Bett, nein, tagsüber.
Andrew arbeitet als Nachlass-Verwalter, geht in die Wohnungen von kürzlich verstorbenen Menschen und sucht nach Andeutungen von Hinterbliebenen. Sein Chef Cameron ist sehr speziell, versucht extrem einen auf Teambildung zu machen, wovon weder Andrew noch Meredith und Keith begeistert sind. Auch Peggy, die Neue im Team, mag das auch nicht.
Neben den ganzen brodelnden Schwierigkeiten im Team geht es um Andrews Vergangenheit, seine Kindheit und seine Schwester Sally. Was da genau dahintersteckt wird bis zur Mitte nicht verraten, sondern es wird immer noch mysteriöser und komischer. Dazu denkt Cameron, dass Andrew verheiratet ist und mit zwei Kinder ein glückliches Familienleben führt. Andrew kommt nicht dazu die Lüge klarzustellen und reitet sich immer weiter rein. Aber auch Camerons Privatleben ist nicht so rosig, wie er es durchscheinen lässt.
In der Kurzbeschreibung hörte sich das mit der Verheiratet-Lüge interessant an. Doch was Autor Richard Roper daraus macht ist viel zu langweilig. Vielleicht wäre es gegen den Schluss hin besser geworden, aber wenn mich ein Buch bis zur Mitte hin so extrem langweilt, dann haut es auch ein noch so gutes Ende nicht heraus. Ich hatte nicht mal Lust, die restlichen Seiten zu überfliegen, um zu sehen wie es ausgeht.
Deshalb:
Fazit: Das Beste kommt tatsächlich erst noch. Es ist jedenfalls nicht in diesem Roman zu finden.
2 Punkte.