Mitreißend bis zum Schluss
Ohne Gedächtnis, gejagt von Unbekannten, verletzt auf der Flucht gibt es eigentlich keinen richtigen Zeitpunkt, um herauszufinden, wer man ist.
Doch genau das muss Jason Bourne. Nachdem er halbtot aus ...
Ohne Gedächtnis, gejagt von Unbekannten, verletzt auf der Flucht gibt es eigentlich keinen richtigen Zeitpunkt, um herauszufinden, wer man ist.
Doch genau das muss Jason Bourne. Nachdem er halbtot aus dem Wasser an der französischen Südküste gezogen wurde, päppelt ein Arzt ihn wieder auf. Alles kann wiederhergestellt werden - bis auf sein Gedächtnis.
Langsam macht sich Bourne auf die Suche nach seiner Identität und verfolgt Spur für Spur. Schnell merkt er, dass andere ihn verfolgen und entdeckt, dass er über beeindruckende und gleichzeitig beängstigende Fähigkeiten verfügt. Von Unbekannten, die ihn töten wollen, gejagt, kommt er über Zürich nach Paris und entdeckt mit Marie, einer Kanadierin, nach und nach, wer er ist.
Die Idee des Buches, die mir bereits aus dem Film bekannt war, gefällt mir nach wie vor gut. Es ist mal eine andere Art des Agenten-Thrillers.
Die Handlung ist nicht immer leicht, nachzuverfolgen, dennoch lohnt es sich dranzubleiben. Am Ende wird einiges erläutert und klar. Aber was wäre auch ein Buch über Geheimdienste, indem alles sofort leicht verständlich wäre?
Es macht Spaß, mit Jason unterwegs zu sein und zu erleben, wie er seine Fähigkeiten und seinen Intellekt einsetzt, um seine Pläne zu verwirklichen. Natürlich ist nicht alles nur schön. Oft hält man innerlich den Atem an und leidet teilweise sehr mit den Protagonisten mit. Das macht aber wiederum deutlich, dass man die Figuren gut kennenlernt, ihre Handlungen nachvollziehen kann und sie einem sympathisch werden.
Ich freue mich, dass es noch weitere Bücher aus der Reihe gibt und bin gespannt, was Bourne noch alles erleben wird.