Cover-Bild Eric Holler: Gelsentod
Band 1 der Reihe "Gelsenkrimi - 2. Staffel"
(2)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 148
  • Ersterscheinung: 29.04.2024
  • ISBN: 9783759214119
Roman Just

Eric Holler: Gelsentod

Gelsenkrimi
Kriminalhauptkommissar Werthofen und seine Frau Heike haben in der Schrebergartenanlage "Zur Erholung" ein Grundstück mit Laube erworben. Zur Einweihung laden sie auch Privatdetektiv Eric Holler ein, doch die Fete wird zu einem Drama. Nach dem Abendessen fallen die Gäste reihenweise um. Prompt werden Werthofen und seine Gattin verdächtigt, dafür verantwortlich zu sein. Gelingt es Eric Holler ihre Unschuld zu beweisen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2024

Paradiesisch gut

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Rezension zu "Gelsentod"
von Eric Holler

Paradiesisch gut

Das Ehepaar Werthofen ist ins herrliche Gartenparadies "Zur Erholung" gezogen. Sie wollen es sich dort in Ruhe gemütlich machen. ...

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Rezension zu "Gelsentod"
von Eric Holler

Paradiesisch gut

Das Ehepaar Werthofen ist ins herrliche Gartenparadies "Zur Erholung" gezogen. Sie wollen es sich dort in Ruhe gemütlich machen. Zu ihrer Einweihungsparty erscheinen viele Gäste und es herrscht eine gute und anregende Stimmung dort. Aber nach einiger Zeit fällt ein Gast nach dem anderen um.

Welchen Grund gibt es dafür?

In ihrem kleinen Gartenparadies habe ich mich sehr wohlgefühlt. Ich mag Partys durchaus auch mal, weil sie an sich etwas unendlich schönes sind. Einfach herrlich.

Der Privatdetektiv wirkte auf mich Recht klug und gescheit. Der hat wirklich was drauf. Das Paar wirkte auf mich sehr sympathisch. Es ist ein Krimi, der einem wahrlich die Augen öffnen kann. Ich kann ihn Euch allen sehr liebevoll empfehlen.

Kommt alle mit auf die wunderbare Buchparty. Lade Euch herzlichst dazu ein.

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Veröffentlicht am 17.05.2024

Fesselnd bis zur letzten Seite

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„...Sie sind gebildet, besitzen ein außerordentliches ausgeprägtes Näschen für ausgesprochene Unwahrheiten, haben bei Bedarf keine Scheu Praktiken anzuwenden, die für Betroffene unangenehm und schmerzlich ...

„...Sie sind gebildet, besitzen ein außerordentliches ausgeprägtes Näschen für ausgesprochene Unwahrheiten, haben bei Bedarf keine Scheu Praktiken anzuwenden, die für Betroffene unangenehm und schmerzlich werden könnten...“

So charakterisiert der Rechtsanwalt Simon Osser den Privatdetektiv Eric Holler. Dann bietet er ihm einen Job an. Bevor sich Holler entschieden hat, ob er den Job annimmt, überschlagen sich die Ereignisse.
Der Autor hat erneut einen fesselnden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen.
Kriminalhauptkommissar Werthofen und seine Frau haben zur Einweihungsfeier in ihren Schrebergarten eingeladen. Von den 40 Gästen kommen nicht alle, da der ebenfalls erwartete Fotograf vor wenigen Tagen Selbstmord begangen hat. Als die Stimmung gerade in Schwung kommt und die Gäste sich bei einem Tänzchen vergnügen, fallen diese reihenweise auf der Tanzfläche um. Nur Eric, Werthofen und seine Frau sowie der DJ bleiben verschont.
Schnell sind Polizei und Notarzt zur Stelle. Werthofen und seine Frau werden in Haft genommen. Eric nimmt Ermittlungen auf.

„...Zwangsläufig würde sich die Kriminalpolizei bei ihrer Arbeit auf die Gastgeber konzentrieren, während der wahre Attentäter alle Zeit der Welt besaß, seine Spuren zu verwischen oder gar für immer zu verschwinden...“

Eric geht gewohnt logisch seinen Weg. Er hinterfragt, wem die Geschichte nützt, warum es genau drei Tote gibt und ob das Zufall oder Absicht war. Er besucht die Witwe und muss feststellen, dass die nur an Schadenersatz durch die Täter interessiert ist. Ich mag die Anspielungen des Autors auf prekäre gesellschaftliche Zustände.

„...Es war schon sagenhaft, wie die Gesellschaft übereinander dachte, miteinander umging, dazu sich den Trend zu Gewohnheit gemacht hatte, zunächst an sich selber zu denken...“

Einige Seiten später und infolge neuer Erkenntnisse aus den bisherigen Befragungen wird Eric noch deutlicher:

„...Doch das Individuum Mensch hatte Großteils seit dem tiefsten Mittelalter offensichtlich nichts bis wenig dazu gelernt, weder im Westen noch im Osten, eigentlich nirgendwo, noch nicht einmal und schon gar nicht in den Niederungen von Gier und Hass...“

Natürlich löst Eric den Fall. Dabei sind seine Methoden im Gegensatz zu manch vorhergehenden Band erstaunlich konventionell.
Die Geschichte hat mich sehr gut unterhalten. Sie ist für einige Überraschungen gut.

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