Cover-Bild Die letzte Pille bringt den Tod
Band 1 der Reihe "Ein Allgäu-Krimi"
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10,00
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  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.04.2021
  • ISBN: 9783749901401
Romina Angeli

Die letzte Pille bringt den Tod

Ein Allgäu-Roman

Der Himmel ist blau, Blut ist rot – die Walli ermittelt, denn der Apotheker ist tot

Der Fischlinger Ludwig ist tot! So viel Aufregung im sonst allzu beschaulichen Burglbach im Allgäu, das ist für Walli Schimmel eine willkommene Abwechslung. Also stürzt sich die exzentrische Rentnerin in die Ermittlungen – sehr zum Missfallen von Wolfi, ihrem leicht phlegmatischen Polizistensohn. Der glaubt nämlich zunächst an einen ganz natürlichen Tod: zu viel Schweinshaxe, zu wenig Bewegung. Doch Walli bleibt hartnäckig und stößt bald schon auf eine Spur. Wer hat den Apotheker auf dem Gewissen? War es die schöne Witwe? Oder hat der Fischlinger sich auf dubiose Geschäfte eingelassen? Mit Hilfe ihrer Freundin Friedl, ein paar selbstgebrannten Stamperln Obstler und ein bisschen krimineller Energie wird sie den Mördern schon auf die Spur kommen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2021

Cozy Crime mit viel Humor

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Schon das Cover, sieht nach einer schönen Cozy Crime Lektüre aus. Und genau das habe ich auch bekommen.
Es geht um Walli, die leider vor einiger Zeit ihren Mann verloren hat.
So bekommt man neben der ...

Schon das Cover, sieht nach einer schönen Cozy Crime Lektüre aus. Und genau das habe ich auch bekommen.
Es geht um Walli, die leider vor einiger Zeit ihren Mann verloren hat.
So bekommt man neben der eigentlichen Story, nach und nach auch die Lebensgeschichte von Walli erzählt. Und die hat es wirklich in sich. Mir war Walli sofort sympathisch. Sie ist so richtig schön verrückt und crazy.
Zusammen mit ihrer Freundin Friedel, geben die beiden ein originelles Gespann ab.

So können die beiden auch nicht recht glauben, dass Apotheker Ludwig, einfach so verstorben seinen soll. Vielmehr hat Walli die junge Ehefrau vom Ludwig in Verdacht. Wallis Sohn Wolfi (mit seinen 40 Jahren noch immer wohnhaft bei Mutti) ist der eigentliche Polizist des Ortes. Er mag es auch gar nicht, wenn seine Mutter selbst Ermittlungen anstellt. Doch Walli und Friedel lassen sich vom phlegmatischen Wolfi nicht abhalten.

Das Buch ist aus Wallis Sicht, in der Ich-Perspektive geschrieben. Und Walli hat mich sehr oft zum schmunzeln gebracht. Ihre Gedanken, ihre Dialoge und nicht zuletzt ihre ganze Erscheinung, sind einfach urkomisch.
Das Örtchen Burgelbach im Allgäu, ist sehr anschaulich beschrieben und bietet viel Lokalkolorit. Wer Regionalkrimis mag, kommt hier voll auf seine Kosten.
Das Freundin Friedel im heimischen Dialekt spricht, hat mich nicht gestört, sondern die Geschichte noch viel authentischer gemacht. Zumal die paar Sätze von Friedel den Lesefluss nicht stören.

Der leichte Schreibstil und die relativ kurzen Kapitel, verbunden mit viel Humor, machen die Story sehr unterhaltsam.
Insgesamt ein Krimi mit guter Laune, der viel Freude macht.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Walli bringt das Allgäu in Wallung

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Burglbach ist dermaßen am Ende der Welt gelegen, dass sich normalerweise kein Verbrecher dorthin verirrt. Doch als man den Fischlinger Ludwig tot in seiner Apotheke findet, ist es aus mit der Ruhe im Allgäudörfchen. ...

Burglbach ist dermaßen am Ende der Welt gelegen, dass sich normalerweise kein Verbrecher dorthin verirrt. Doch als man den Fischlinger Ludwig tot in seiner Apotheke findet, ist es aus mit der Ruhe im Allgäudörfchen. Aber wie soll Walli ihrem Sohn Wolfi, der zwar Polizist, aber nicht immer der Schnellste in der Truppe ist, beibringen, dass hier ein Mörder sein Unwesen treibt und nicht Frau Hippe die Sense geschwungen hat ? Wenn frau nicht alles selbst in die Hand nimmt....


Zugegeben, Walli ist schon sehr speziell - egal ob es ihren gewöhnungsbdürftingen modischen Chic, ihre bescheidene 500qm Behausung oder ihre Ausdrucksweise betrifft. Da sie sich selbst nicht ganz so ernst nimmt, darf man das als Leser auch nicht unbendingt, denn die Autorin schreibt mit spitzer Feder - Sakasmus, Ironie und derbe Flüche inklusive.

Der Fall braucht schon ein paar Seiten Anlauf, um richtig in Fahrt zu kommen, aber wenn Walli erst einmal so richtig in Wallung kommt, ist sie nicht mehr zu stoppen. Wie ein Derwisch fegt sie durchs Allgäu, zeigt ihrem trägen Sohn, wo der (Ermittlungs-)Hammer hängt und begibt sich mehr als einmal in eine brenzlige Situation.

Wer im Allgäuer Dialekt nicht gerade heimisch ist, wird den einen oder anderen Stolperstein überwinden müssen, aber ich liebe den regionalen Bezug, der die Dialoge lebendig und authentisch macht.

Bis zum Schluss ist gute Laune vorprogrammiert, der ein oder andere Holzweg beschritten und und mit unkonventionellen Ermittlungsmethoden für den Leser ein abwechslungsreiches Rätselraten.

Zum Einstand von Walli vergebe ich 3,5 Sternchen, denn es ist noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 16.02.2024

Ein Allgäu-Krimi

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Worum geht es?

Als der Fischlinger Ludwig tot in seiner Apotheke gefunden wird, weiß Walli Schimmel sofort, dass hier ein Verbrechen geschehen ist. Anders als ihr Sohn Wolfi, der als ermittelnder Beamter ...

Worum geht es?

Als der Fischlinger Ludwig tot in seiner Apotheke gefunden wird, weiß Walli Schimmel sofort, dass hier ein Verbrechen geschehen ist. Anders als ihr Sohn Wolfi, der als ermittelnder Beamter von einem natürlichen Tod ausgeht. Kurzerhand übernimmt Walli die Ermittlungen und bringt Wolfi damit regelmäßig auf die Palme. Erst als sie ihre Freundin Friedl in den Fall mit einbezieht und sie beide in Gefahr bringt, fällt auch bei ihrem Sohn der Groschen: Der Apotheker war in dubiose Geschäfte verwickelt. Haben ihn diese sein Leben gekostet?


Meine Meinung:

Den zweiten Band dieser Reihe habe ich zuerst gelesen und er hat mir gut gefallen. Romina Angelis Schreibstil ist anschaulich und humorvoll. Man findet sehr schnell in ihre Geschichten hinein und wird von Wallis tollpatschiger und sehr auffälligen Art gut unterhalten. Für einen Polizisten scheint ihr Sohn wirklich nicht sehr klug zu sein, aber das macht das Zusammenleben der beiden umso witziger.
Obwohl das Buch nur knappe 300 Seiten hat, fand ich es dennoch zwischendurch etwas langatmig. Die Autorin hätte noch mehr Spannung aufbauen können. Denn obwohl die Handlung mich auch zum Lachen gebracht hat, hat mein üblicher Drang, das Buch zu beenden, gefehlt.

Fazit: Ein schöner Allgäu-Krimi, dem es stellenweise an Spannung fehlt.

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