Perfect Day

Dieser Krimi handelt über das, was Eltern nie erleben möchte, das Verschwinden und Ermorden ihrer Kinder.

Rote Schleifen sind ein Hinweis auf den Fundort der Kinderleichen und dies über viele Jahre. Die Polizei versuchte vergeblich den Mörder zu fassen. Eines Abends wird der Philosophieprofessor Walter Lesniak in Anwesenheit seiner erwachsenen Tochter Ann verhaftet wird.

Ann ist davon überzeugt, dass ihr Vater unschuldig ist und versucht die Wahrheit herauszufinden. Auf der Suche nach der Wahrheit gerät sie mehrfach in ungeahnte Schwierigkeiten, erfährt aber auch viel über sich selbst.


Der Roman ist spannend geschrieben, auch wenn das ein oder andere Detail auf mich etwas übertrieben gewirkt hat. Das Ende war für mich gut abgerundet, hätte stellenweise aber auch etwas kürzer sein können. Der Schreibstil der Autorin liegt mir, er hat mich auch dieses Mal wieder gefesselt.

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Die Geschichte handelt von Ann, deren Vater als Serienmörder in Haft sitzt. Man taucht ziemlich schnell in die Geschichte ein. Geschrieben wird aus der Sicht von Ann, durchbrochen mit Interviews des Schleifenmörders und Ann´s Kindheit. Was dadurch sehr abwechslungsreich ist und die Spannung dadurch immer wieder angefacht wird. Für mich ein Pageturner schlechthin. Das Ende überrascht und überzeugt! Ein Thriller den man nicht aus der Hand legen kann.

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Schon "Liebeskind" und "Martha schläft" von Romy Hausmann konnten mich begeistern. Oft ist es ja leider so, dass Autor:innen bei Erfolg dann nachlassen. Hier ist das zum Glück nicht der Fall. Auch "Perfect Day" konnte mich begeistern.
Klappentext:
Seit vierzehn Jahren verschwinden Mädchen im Alter zwischen sechs und zehn Jahren. Rote Schleifenbänder weisen der Polizei den Weg zu ihren Leichen. Vom Täter fehlt seit vierzehn Jahren jede Spur. Eines Abends wird der international renommierte Philosophieprofessor und Anthropologe Walter Lesniak im Beisein seiner Tochter Ann verhaftet. Die Anklage: zehn Morde an jungen Mädchen. „Professor Tod“ titelt die Boulevardpresse. Doch Ann wird die Unschuld ihres Vaters beweisen. Für sie und die LeserInnen beginnt eine Reise in die dunkelsten Räume der menschlichen Seele …
Mich hat die Idee überzeugt, die mühsam Suche der Tochter nach der Unschuld des Vaters. Dabei ist Anne naiv und oft möchte ich als Leserin sie schütteln, wenn sie die Wahrheit nicht erkennen will. dann wieder gelingt es Romy Hausmann geschickt Zweifel zu säen.
Nicht immer war die Handlung realistisch, aber darum ging es nicht. Es ist die Frage nach der Wahrheit, nach der eigenen Wahrnehmung und nach dem blinden Fleck, den wir alle haben.
Es ist auch die Frage danach, ob ein Mensch nur böse oder nur gut ist, die Frage nach schwarz und weiß und nach den vielen Grautönen dazwischen.
In den ersten zwei Dritteln kommt das Buch ganz ohne Gewalt aus. die Spannung entsteht allein durch einen psychologischen Spannungsaufbau, durch die Frage nach der Wahrheit. Am Ende kommt es dann doch noch zu Gewaltszenen, doch diese sind aus meiner Sicht völlig überflüssig.
Besonders gut haben mir die "Schnipsel" gefallen, in der die kindliche Anne für ihren Vater Gefühle beschreiben sollte. Das ist "Show don't tell" auf höchsten Niveau.
Fazit: Frauen schreiben wunderbare Thriller - lesenswert.

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Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen sie doch beide auf einen tollen Thriller hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
Zur Geschichte, Anns´ Vater wird plötzlich festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, viele Mädchen ermordet zu haben. Ann, die ein sehr liebevolles Verhältnis zu ihrem Vater hat, ist davon überzeugt, dass er unschuldig ist. Sie möchte das beweisen, doch ob ihr das gelingt, wird an dieser Stelle nicht verraten damit die Spannung erhalten bleibt.
Dem Autor gelingt es hier vorzüglich den Spannungsbogen von Seite zu Seite zu erhöhen. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir eine tolle Lesezeit beschert. Ich empfehle das Buch gerne weiter und werde mir die Autorin für weitere Werke vormerken.

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Perfect Day von Romy Hausmann ist bereits ihr 3. Thriller für mich und nachdem ich von Martha schläft nicht ganz überzeugt werden konnte, hat mich dieser hier wieder komplett überzeugt.

Das Buch ist in verschiedene Erzählperspektiven eingeteilt, der Großteil wird aus der Sicht von Ann erzählt. Ann ist die Tochter des mutmaßlichen Serienkillers und glaubt nicht an seine Schuld.
Immer wieder wird in ihre Erzählung eine Beschreibung von verschiedenen Emotionen aus Sicht ihres Kinder-Ichs eingebaut. Ebenfalls einen Einblick bekommen wir über die "Wir"-Erzählung einer vermeintlich geistig kranken Person. Außerdem gibt es noch eine Art Interview, in der der Mörder oder die Mörderin über ihre Taten spricht.
Durch diese Erzählperspektiven zieht sich die Spannung durch das komplette Buch und natürlich wird erst am Ende aufgelöst, wer hinter den zusätzlichen Perspektiven steckt.
Bis zum Ende bleibt so der Leser auf dem Rätsel sitzen, wer den nun der Täter oder die Täterin ist.
Die Auflösung hierzu hat mir richtig gut gefallen und mich vor Spannung und Neugier immer weiterlesen lassen, weshalb ich auch das letzte Drittel des Buches in einem Rutsch gelesen habe.

Die Charaktere haben mir auch richtig gut gefallen und ich konnte Ann und ihre Taten größtenteils zu jeder Zeit verstehen, ob ich selbst so gehandelt hätte - vermutlich nicht aus Angst vor der Erkenntnis die eventuell ans Tageslicht kommen könnte.
Auch die Nebencharaktere fand ich alle richtig gut dargestellt und es war keine unnötige Person dabei, die die Handlung in die Länge gezogen hätte.
Ganz im Gegenteil, der Schreibstil war locker, leicht und voller Spannung, so dass die Seiten wie oben schon erwähnt nur so dahingeflogen sind.
Ebenfalls war dieser Thriller nicht all zu brutal, manche Beschreibungen durchaus, aber das gehört für mich bei einem gelungen Thriller dazu.

Alles in allem, ein wirklich gelungener Thriller, der Fans dieses Genres viele tolle Lesestunden bringt.

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