Unterhaltsam und zugleich höchst informativ beleuchtet Ronald D. Gerste eine unbekannte Seite der US-Geschichte: das Leben skurriler, bemerkenswerter, spleeniger und mitunter auch tragischer Präsidenten der USA. Zugleich gibt er überraschende Einblicke in die bisher wenig bekannten Seiten des wichtigsten Amtes der Welt und seiner Inhaber.
Amerika war schon immer »great«. Nicht erst heutzutage konnten Männer mit manchmal sehr ungewöhnlichen Biographien ins Weiße Haus gelangen. In diesem spannenden, amüsanten und auch nachdenklichen Buch werden 12 dieser Präsidenten wieder lebendig, allesamt Individualisten, die fast alle weitab vom gängigen Politikertyp agierten und die dennoch das Amt prägten, in ihm scheiterten, mitunter aber sehr erfolgreich waren. Wir begegnen dem einzigen Präsidenten, der eigenhändig einen anderen Mann erschossen hat (Andrew Jackson). Wir begleiten einen Bücherwurm, der sich selbst zum Cowboy und Macho trimmte (Theodore Roosevelt). Wir sehen einen Mann, der im Berufsleben gescheitert war – und plötzlich über den Einsatz der Atombombe entscheiden muss (Harry Truman) und wir verfolgen den Aufstieg eines zutiefst misstrauischen Menschen, der sich von einer Welt von Feinden umgeben sah und schließlich vom höchsten Amt zurück treten musste, als einziger Präsident (Richard Nixon). Eine verblüffende und außergewöhnliche Porträtgalerie der sonderbarsten Männer im mächtigsten Amt der Welt.
Ronald D. Gerste präsentiert uns die Geschichte von 13 Präsidenten der USA. Mal mehr, mal weniger bekannt. Mal sehr skurril, dann wieder gar nicht so sehr. Eine Abhandlung von Trivialitäten, von Wissen, ...
Ronald D. Gerste präsentiert uns die Geschichte von 13 Präsidenten der USA. Mal mehr, mal weniger bekannt. Mal sehr skurril, dann wieder gar nicht so sehr. Eine Abhandlung von Trivialitäten, von Wissen, das eher in die Kategorie "unnütziges Wissen" fällt, aber gerade deswegen oftmals unterhaltsam.
In dieser Neu-Auflage gibt es nun auch ein Kapitel über Donald Trump.
Ein Sachbuch, das man eher nach und nach anhören kann und nach jedem der Präsidenten eine Pause einlegen sollte, um noch etwas zu recherchieren oder zu überdenken.
Ich habe jedenfalls so einiges gelernt und ich denke, für geschichtsinteressierte Hörer*innen ist dieses Buch mal etwas anderes und der Sprecher Monty Arnold bietet ein amüsantes Hörerlebnis.
Bei diesen Titel fragt man sich, wieso denn John F. Kennedy in dieser Anthologie voller Kurzbiografien auftaucht. Er sicher kein Cowboy, doch wohl auch kein Trinker. War er ein Sonderling? Nach dem Kapitel ...
Bei diesen Titel fragt man sich, wieso denn John F. Kennedy in dieser Anthologie voller Kurzbiografien auftaucht. Er sicher kein Cowboy, doch wohl auch kein Trinker. War er ein Sonderling? Nach dem Kapitel über ihn glaube ich auch das nicht, allerdings hatte sein Weg ins weiße Haus (der mit viel Geld von seinem Vater 'unterstützt' wurde), seine Zeit dort und auch das Ende etwas Besonderes. Über seine Vorliebe für schöne Frauen, und dass er seiner Jackie wohl nicht ganz treu gewesen ist, weiß man ja auch Bescheid. Wie ausgeprägt seine Libido allerdings war, war mir tatsächlich neu, ebenso wie sein Lebensmotto "A day without getting laid is a day lost".
Jedenfalls portraitiert Roland D. Gerste hier keinerwegs nur reine Sonderlinge, sondern eben Präsidenten die eher in der hinteren Reihe standen aber doch etwas Besonderes hatten oder taten. Oder im Fall von Calvin Coolidge war das Besondere auch mal jegliche Abwesehenheit von Besonderheit. Oder von überhaupt irgendwas. Der auch als "Silent Cal" bezeichnete Präsident war bekannt dafür, dass er sich nirgendwo groß einmischte und die Wirtschaft ihr Ding machen ließ. Schon fast 100 Jahre vor Trump ließ er die Steuern für die Wohlhabenden senken und vertraute auf das "trickle down" Prinzip, mittels dem am Ende ja alle davon profitieren sollen. Also rein theoretisch natürlich.
Überhaupt macht sich Gerste hier über keinen der Präsidenten irgendwie lustig, sondern präsentiert recht unterhaltsam und gebündelt eine Fülle von (Trivia) Facts. Das ist schon sehr interessant, auch wenn man die Namen der meisten Präsidenten hier bald wieder vergessen haben wird. Die großen geschichtsträchtigen Personen wie George Washington, Thomas Jefferson, Abraham Lincoln oder Franklin D. Roosevelt fehlen. Dennoch habe ich diese 12 Kurz-Biografien interessiert gelesen und vor allem ständig nebenbei irgendwelche Details gegoogelt, die hier nur kurz erwähnt werden.
Etwas verwundert es ja schon, dass bei diesem Buchtitel ausgerechnet der amtierende Präsident der USA fehlt. Der Autor begründet es damit, dass Trump ja eh schon täglich in den Medien präsent ist, da braucht er nicht auch noch in dieses Buch. Vielleicht ist es auch für ein Fazit über ihn noch zu früh. Wieso allerdings George W. Bush nicht vorkommt, habe ich ehrlich nicht verstanden. Gerade auf ihn passen doch alle 3 Bezeichnungen im Titel des Buches.
Das Buch über einige kuriose Hobbys, Taten bzw. Eigenschaften so mancher Präsidenten ist vollgepackt mit Informationen.
12 von ihnen werden in diesem Buch näher beleuchtet und geben einem - gerade als ...
Das Buch über einige kuriose Hobbys, Taten bzw. Eigenschaften so mancher Präsidenten ist vollgepackt mit Informationen.
12 von ihnen werden in diesem Buch näher beleuchtet und geben einem - gerade als Nicht-Amerikaner - sehr interessante Informationen.
Jeder Präsident bekommt sein eigenes Kapitel, dessen Überschrift schon ein wenig andeutet, was hier auf uns warten wird.
Ich empfand das Buch als sehr aufschlussreich und habe mir all die Fakten sehr gern durchgelesen. Doch empfehle ich es nicht wie einen Roman am Stück zu lesen. Nach jedem Präsidenten sollte man eine kleine Pause einlegen, denn sonst wird man von Fakten erschlagen und weiß am Ende des Buches gar nicht mehr so genau wer nun eigentlich was gemacht hat. Das wäre in dem Fall auch mein einziger Kritikpunkt - das sehe viele Informationen auf einmal abgegeben werden. Wenn man von einem Präsident dann doch noch mehr wissen möchte, kann man weiteres in der heutigen Zeit ja Gott sei Dank schnell in Erfahrung bringen.