Cover-Bild Trinker, Cowboys, Sonderlinge
7,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Klett-Cotta
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Politik und Staat
  • Genre: Sachbücher / Geschichte
  • Ersterscheinung: 17.08.2019
  • ISBN: 9783608191530
Ronald D. Gerste

Trinker, Cowboys, Sonderlinge

Die 12 seltsamsten Präsidenten der USA
Amerikas ungewöhnlichste Präsidenten

Unterhaltsam und zugleich höchst informativ beleuchtet Ronald D. Gerste eine unbekannte Seite der US-Geschichte: das Leben skurriler, bemerkenswerter, spleeniger und mitunter auch tragischer Präsidenten der USA. Zugleich gibt er überraschende Einblicke in die bisher wenig bekannten Seiten des wichtigsten Amtes der Welt und seiner Inhaber.

Amerika war schon immer »great«. Nicht erst heutzutage konnten Männer mit manchmal sehr ungewöhnlichen Biographien ins Weiße Haus gelangen. In diesem spannenden, amüsanten und auch nachdenklichen Buch werden 13 dieser Präsidenten wieder lebendig, allesamt Individualisten, die fast alle weitab vom gängigen Politikertyp agierten und die dennoch das Amt prägten, in ihm scheiterten, mitunter aber sehr erfolgreich waren. Wir begegnen dem einzigen Präsidenten, der eigenhändig einen anderen Mann erschossen hat (Andrew Jackson). Wir begleiten einen Bücherwurm, der sich selbst zum Cowboy und Macho trimmte (Theodore Roosevelt). Wir sehen einen Mann, der im Berufsleben gescheitert war – und plötzlich über den Einsatz der Atombombe entscheiden muss (Harry Truman) und wir verfolgen den Aufstieg eines zutiefst misstrauischen Menschen, der sich von einer Welt von Feinden umgeben sah und schließlich vom höchsten Amt zurück treten musste, als einziger Präsident (Richard Nixon). Eine verblüffende und außergewöhnliche Porträtgalerie der sonderbarsten Männer im mächtigsten Amt der Welt.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Venatrix in einem Regal.
  • Venatrix hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.12.2019

Interessante Einblicke

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Ronald D. Gerste stellt hier in seinem Buch zwölf amerikanische Präsidenten vor beziehungsweise ist es keine Kurzbiographie, sondern es handelt sich oft um (amüsante) Fakten, die nicht unbedingt in jedem ...

Ronald D. Gerste stellt hier in seinem Buch zwölf amerikanische Präsidenten vor beziehungsweise ist es keine Kurzbiographie, sondern es handelt sich oft um (amüsante) Fakten, die nicht unbedingt in jedem Geschichtsbuch stehen. Das amerikanische Wahlsystem wird immer wieder behandelt und wie es eben zu gewissen Wahlergebnissen kommen konnte. Ein tolles Sachbuch, das sich super dazu eignet, nach und nach gelesen zu werden, oder aber auch immer wieder danach zu greifen. Und wenn man sich Einzelheiten gut merken kann, kann man mit kuriosem Faktenwissen auch ein wenig angeben über Andrew Jackson, Franklin Pierce, Ulysses S. Grant, Rutherford B. Haynes, Chester A. Arthur, Grover Cleveland, Theodore Roosevelt, William Howard Taft, Calvin Coolidge, Harry S. Truman, John F. Kennedy und Richard Nixon. Wie man der Liste entnehmen kann, geht es hier um bekannte und weniger bekannte Präsidenten.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Maht neugierig, Biografien abseits von Lincoln und Kennedy zu lesen

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Wer glaubt, dass Donald Trump der erste und einzige etwas sonderbare Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist, wird eines Besseren belehrt. Schon einige vor ihm sind durch Exzentrik oder unkonventionelles ...

Wer glaubt, dass Donald Trump der erste und einzige etwas sonderbare Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika ist, wird eines Besseren belehrt. Schon einige vor ihm sind durch Exzentrik oder unkonventionelles Benehmen aufgefallen. Es war nur nicht gar so bekannt. Immerhin haben Nachrichten im 18. und 19. Jahrhundert einige Wochen gebraucht, um an ihr Ziel zu gelangen. Halbwahre/halbfalsche Geschichten von und über Präsidenten sind auch nichts wirklich Neues. Allein die übermäßige Präsenz des derzeitigen Amtsinhaber nervt zusehends. Wenn weder Zeitungen noch TV über ihn berichten würden - eine Wohltat.

Doch zurück zu vorliegendem Buch: Autor Ronald D. Gerste ist Augenarzt und (Medizin)Historiker, der vor allem durch seine Biografien über Abraham Lincoln
und John F. Kennedy bekannt geworden ist.

Wir erfahren einiges über

Andrew Jackson
Franklin Pierce
Ulysses S. Grant
Rutherford B. Haynes
Chester A. Arthur
Grover Cleveland
Theodore Roosevelt
William Howard Taft
Calvin Coolidge
Harry S. Truman
John F. Kennedy
Richard Nixon

Wie es für Kurzbiografien üblich, kann es nur Blitzlichter in den Leben der Porträtierten geben.

Ein bisschen verwirrend ist das amerikanische Wahlsystem. Allerdings hat es schon früher denkbar knappe Wahlausgänge in den diversen Wahlbezirken gegeben. Man könnte fast sagen: „alles schon einmal da gewesen“ - egal ob verhaltensoriginelle, besonders Umtriebige oder Revolverhelden.

Einzig das Wort „Sonderlinge“ ist für mich nicht ganz greifbar. In Zeiten der Duelle und der rauchenden Colts, ist es ganz normal zur Waffe zu greifen, auch wenn man Präsident der Vereinigten Staaten ist. Oder übermäßiger Alkoholgenuss ist ein Thema, aber gesellschaftlich akzeptiert. Es muss also ein Mann ein besonders starker Trinker gewesen sein, wenn dies extra erwähnt wird. Ich denke, das Prädikat „Sonderling“ muss im Kontext des jeweiligen Jahrhunderts bzw. Jahrzehnts gesehen werden. Nicht vergessen darf man auch, dass Journalisten, Biografen oder sonstige Zeitgenossen nicht immer die ganze Wahrheit über die Präsidenten kannten oder sagten.

Fazit:

Dieses Buch weckt die Neugier und das Interesse, andere Biografien der Präsidenten abseits von Kennedy und Lincoln zu lesen. 4 Sterne.