Dieses wundervolle Buch ist nicht nur für Fans von Jojo Moyes ein "Muss" !
„Ohne ein einziges Wort“ ist das Romandebüt der britischen Autorin Rosie Walsh und ich möchte gleich zu Beginn einen Teil des Briefes zitieren, den sie an ihre Leser dieses Buches gerichtet hat, denn ...
„Ohne ein einziges Wort“ ist das Romandebüt der britischen Autorin Rosie Walsh und ich möchte gleich zu Beginn einen Teil des Briefes zitieren, den sie an ihre Leser dieses Buches gerichtet hat, denn dieser passt einfach so schön zum Buch und zeigt, wie die Autorin „tickt“:
Brief an die Leser
Hallo! Ich bin Rosie Walsh, und ich habe eine Geschichte geschrieben, die nahezu jede Frau nachempfinden kann: Eine Geschichte über einen Mann, der sich nicht mehr meldet.
Ist mir das selbst schon passiert? Natürlich! Und warum? Weil er kein Interesse hatte.
Das war keine leichte Erfahrung, und ich habe mir selbst Tausende Lügen erzählt, bevor ich der Wahrheit ins Auge blicken konnte. Aber dies ist nicht meine Geschichte. Dies ist die Geschichte einer Frau, die fest davon überzeugt ist, dass dem Mann, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hat, etwas Schreckliches zugestoßen sein muss.
Der Roman spielt in einem wunderschönen Teil Englands, der Besucher aus der ganzen Welt anlockt. Inmitten der Wälder, Täler und Felder von Gloucestershire, die einen leuchtenden Teppich aus unzähligen Grüntönen bilden, bespickt mit verschlafenen kleinen Dörfern und alten Wollspinnereien, bin ich aufgewachsen. Und trotz der zahlreichen Besucher ist es ein stiller, abgeschiedener Ort – ein Ort, der seine Geheimnisse wohl hütet …
Während ich dieses Buch schrieb, bin ich oft in mein Lieblingstal zurückgekehrt. Ich habe sogar im Freien übernachtet, um die Geräusche und Gerüche der Nacht hautnah zu erleben. Ich muss zugeben, ich habe nicht besonders gut geschlafen, aber ich hoffe, es hat sich gelohnt. Ich hoffe, dass ihr dieses Buch genauso gerne lest, wie ich es geschrieben habe. Und ich hoffe, dass es mir gelingt, euch bis zur letzten Seit in Bann zu schlagen.
Mal ehrlich, Mädels und Frauen – das ist uns doch schon selbst oder zumindestens einer nahen Freundin auch mal so passiert...
Und exakt ist es auch, was dieses Buch für mich ausmacht: die Authentizität. Ich mag es, wenn Bücher „aus dem Leben gegriffen“ sind und das ist so eines: lebensnah, am Puls der Zeit, ehrlich, schnörkellos und authentisch.
Klappentext
„Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.“
Ich habe so mitgelitten mit Sarah und fühlte mich gleich an die Bücher von Jojo Moyes erinnert, die ich liebe – und ich denke, ich kann bereits jetzt schon sagen, dass mir das mit weiteren Büchern von Rosie Walsh ebenso ergehen wird, denn sie schreibt wirklich sehr schön, schont den Leser aber auch nicht mit „negativen“ Dingen, weswegen sie meiner Meinung nach so ehrlich rüberkommt und das mag ich, wie schon gesagt, sehr.
Ein wundervolles Buch, das allerdings meiner Meinung nach ein besseres Cover verdient hätte, denn das finde ich leider ein wenig einfallslos.
Allerdings wurde der Originaltitel „The man who didn´t call“ besser übersetzt als es das wörtlich getan worden wäre...
Ich wünsche diesem schönen Buch noch viele, viele Leser und vergebe begeisterte 5 Sterne ! Ich werde es weiterempfehlen !