Cover-Bild Ohne ein einziges Wort
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 14.05.2018
  • ISBN: 9783641222581
Rosie Walsh

Ohne ein einziges Wort

Roman
Stefanie Retterbush (Übersetzer)

Stell dir vor, du begegnest einem Mann, einem wundervollen Mann, und verbringst sieben Tage mit ihm. Am Ende dieser Woche bist du dir sicher: Das ist die große Liebe, und es geht ihm ganz genauso. Zweifellos. Dann muss er verreisen und verspricht dir, er meldet sich auf dem Weg zum Flughafen. Aber er ruft nicht an. Er meldet sich gar nicht mehr. Deine Freunde raten dir, ihn zu vergessen, doch du weißt, sie irren sich. Irgendetwas muss passiert sein, es muss einen Grund für sein Verschwinden geben. Und nun stell dir vor, du hast recht. Es gibt einen Grund, aber du kannst ihn nicht ändern. Denn der Grund bist du.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.07.2018

was ist passiert?

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Sarah verliebt sich unsterblich in Eddie. Eine Woche lang schweben die beiden auf Wolke sieben. Dann muss er für ein paar Tage verreisen und ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Scheinbar gibt ...

Sarah verliebt sich unsterblich in Eddie. Eine Woche lang schweben die beiden auf Wolke sieben. Dann muss er für ein paar Tage verreisen und ist plötzlich wie vom Erdboden verschwunden. Scheinbar gibt es keinen erklärbaren Grund dafür. hat er Sarah belogen - nein, das scheint nicht so gewesen zu sein. Man erfährt in Rückblenden über ihre Zeit zusammen und hat das Gefühl, da stimmte einfach alles. Ist ihm etwas zugestoßen - nein, auch das ist unwahrscheinlich, denn sie kann keine Hinweise darauf finden. Aber warum meldet er sich dann nicht mehr.

Fast die Hälfte des Buches währt dieser Zustand der Ungewissheit. Das hat mich fast etwas genervt, weil die gute Sarah so abwartend und unentschlossen ausharrt und wartet. Außer ein paar Nachrichten an ihn zu schreiben, tut sie nicht viel, ihn zu finden oder das Rätsel zu lösen.

Aber irgendwann passiert doch etwas und so langsam kommt man darauf, was hier eigentlich los ist. Und das ist traurig, dramatisch und geht zu Herzen.

Besonders gefällt mir das tolle Cover und der angenehme Schreibstil an dieser Geschichte. Man hätte sicherlich einiges am Anfang kürzen können, um es etwas spannender zu machen. Aber dafür punktet die Geschichte später mit Glaubwürdigkeit.

Eine Autorin, die ich im Auge behalten werde.

Veröffentlicht am 27.06.2018

wunderschönes Cover und eine tolle Geschichte dahinter

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Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh (Roman, 2018; Goldmann)

Auf dieses Buch aufmerksam wurde ich aufgrund seines wunderschönen Covers, dass einen sofort in seinen Bann zieht und mich somit absolut ...

Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh (Roman, 2018; Goldmann)

Auf dieses Buch aufmerksam wurde ich aufgrund seines wunderschönen Covers, dass einen sofort in seinen Bann zieht und mich somit absolut neugierig auf den Inhalt dahinter machte. Laut der Buchhandlung Thalia ist es der "Liebesroman 2018".
Das musste ich erkunden und fing an zu lesen...

Dieses Buch hat es in sich, denn es bedarf einer gewissen Entwicklung, wenn man so will, bis es zu dem wird, was es vorgibt zu sein, nämlich besagter Liebesroman 2018.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt einen das Buch von vorne bis hinten gut weglesen immer mit dem Hintergedanken im Kopf, was es mit Eddie auf sich haben könnte, dass er sich bei Sarah nicht mehr meldet.

Vielen Lesern war Sarah zu nervig, weil sich Vieles immer wiederholt, andererseits wird so auch ersichtlich, wie sie unter der Situation leidet. Denn in so einer Situation gibt es dann nämlich immer nur dieses Thema, eben auch im wahren Leben und so kaut man alles immer wieder durch, um vielleicht doch den wahren Grund rauszufinden, warum sich jemand nicht meldet...

Was ich mir vielleicht detaillierter gewünscht hätte ist das Kennelernen von Sarah und Eddie. Erst dachte ich, dass es dem Leser gänzlich vorenthalten werden würde, was zum Glück allerdings nicht so war, aber ich hätte erwartet, dass es vielleicht doch mehr Raum einnehmen würde. Nichtsdestotrotz flog ich durch die Seiten und las und las.

Manche Buchstellen kamen mir zwischendurch mal spanisch vor, wo ich überlegte, was es hiermit auf sich haben könnte, ohne zuviel zu verraten zu wollen, um welche Seiten es sich handelt. Dieses Rätsel löste sich dann später auf und dort begann dann auch quasi die Entwicklung der Story, wo es so richtig interessant wurde und man serviert bekam, was es mit all diesen Rätseln auf sich hatte. Von da an wurde es auch absolut emotional und die Oh- und Ahamomente kamen auf, die diesen Roman so für sich besonders werden ließen. Denn der Hintergrund hatte es in sich und ließ alles vorher Gelesene in einem ganz anderen Licht erscheinen und man begann zu begreifen... Ab da wollte ich quasi nur noch lesen, lesen, lesen, um zu erfahren, wie es weitergehen würde. Denn das noch was passieren würde, lag auf der Hand.

Und es passierte was, etwas, womit ich nicht gerechnet hatte und was ich so empfinde, dass es von der Autorin geschickt und wissentlich so geschrieben wurde, dass man auf eine falsche Fährte geschickt wurde, damit sie am Ende noch mit einem Kracher aufwarten konnte.

Hier sind allerdings auch meine Kritikpunkte, wo ich mir am Ende bezüglich zwei Personen einfach noch ein bisschen mehr Interaktion zwischen besagten Personen gewünscht hätte, ohne sie nun zu benennen. Es wurde für meinen Geschmack auf eine bestimmte Sache zu wenig Bezug drauf genommen, wo ich der Meinung gewesen wäre, dass es nach dieser Situation einfach schön gewesen wäre, da noch mehr drüber zu erfahren. Es ist schwierig hierfür die richtigen Worte zu finden, da ich ja nichts verraten will.

Fazit:
Ein toller Roman, der es in sich hat und ab der zweiten Hälfte richtig emotional wird. Das Ende hätte mit ein bisschen mehr zwischenmenschlicher Interaktion zwischen bestimmen Personen noch runder werden können, damit man sich als Leser noch besser hätte hineinversetzen können.
Note: 2

Veröffentlicht am 13.05.2018

Sarahs Suche

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Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh, die Übersetzerin ist Stefanie Retterbush. Das Buch erscheint im Goldmann Verlag

Sarah und Eddie haben 7 Tage, an denen sie verliebt waren und zusammenbleiben ...


Ohne ein einziges Wort von Rosie Walsh, die Übersetzerin ist Stefanie Retterbush. Das Buch erscheint im Goldmann Verlag

Sarah und Eddie haben 7 Tage, an denen sie verliebt waren und zusammenbleiben wollten. Eddie fährt in seinen Urlaub und Sarah hört nichts mehr von ihm. Dann liest man von Sarahs Gedanken und ihrer Suche nach Eddie über Facebook und direkt. Aber er ist weg, ohne ein einziges Wort. Die Suche nach Eddie war ja ganz romantisch, aber meiner Meining nach nicht so realistisch.
In dem Roman geht es um eine alte Schuld, um Liebe und Verlassenheit. Die Erklärung ist ziemlich überraschend und ich kann es verstehen. Die Nebenfiguren sind auch mit guten Charakteren versehen. Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet, ist aber in Ordnung und besser als gedacht.

Das Cover ist romantisch mit den Blüten und Schattenumrissen auf hellblauem Grund.
Die Autorin Rosie Walsh schreibt emotional und mit Gefühl. Der Roman hat mich gut unterhalten.




Veröffentlicht am 14.05.2018

ein emotionaler Liebesroman mit überraschenden Wendungen und langatmigen Stellen

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Das Buch „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh ist eines dieser Bücher, die mich mit ihrem hübschen Cover angelockt haben. Zuerst einmal mag ich blau und dann wirkte es so verträumt, spielerisch und ...

Das Buch „Ohne ein einziges Wort“ von Rosie Walsh ist eines dieser Bücher, die mich mit ihrem hübschen Cover angelockt haben. Zuerst einmal mag ich blau und dann wirkte es so verträumt, spielerisch und romantisch. Daher war ich neugierig, was sich hinter diesem hübschen Cover verbirgt und kann zu Beginn schon mal sagen, dass die Vergissmeinnicht hervorragend zu der Geschichte passen, denn auch in dieser geht es um Vergessen und nicht vergessen werden und allem, was sich dazwischen an Dramatik ereignet.

Das Buch handelt von Sarah, die in Amerika lebt, aber auf Heimaturlaub in England ist. Dort lernt sie Eddie kennen, es macht sofort „klick“ und sie verbringen sieben wundervolle Tage miteinander. Dann geht Eddie in einen lang geplanten Urlaub und verspricht sich zu melden. Doch das tut er nicht. Sarah wartet tagelang vergeblich auf ein Lebenszeichen. Dass er sie nur ausgenutzt haben könnte, kommt nicht in Frage. Da war eine Verbindung zwischen ihnen, es war mehr als nur zwangloser Spaß.
„Es war, als seien wir füreinander geschaffen, als seien wir von Geburt an füreinander bestimmt gewesen, und jemand hätte so lange geschubst und geschoben und geplant und gemauschelt, bis wir uns endlich vor sechs Tagen „zufällig“ begegneten.“
Ihm muss etwas zugestoßen sein, davon ist Sarah überzeugt und gibt alles, um herauszufinden, was passiert ist. Was sie schließlich herausfindet, verändert alles.

Die Geschichte ist in drei Teile gegliedert, wovon die ersten beiden aus der Ich-Perspektive von Sarah erzählt werden, der letzte von Eddie. Dazwischen sind immer wieder kleine Briefe eingestreut.
Der Sprachstil ist wunderbar blumig, mit vielen Vergleichen und Beschreibungen, die mich tief in die beschriebenen Landschaften und Geschehnisse haben eintauchen lassen.
„Die Luft war dick wie geronnene Milch und schien sich an den Rändern zu kräuseln. Spannung lag darin. Wie ein Raubvogel, kurz bevor er niederstößt.“
Mich hat diese zum Teil poetisch anmutende Sprache fasziniert und die Vergleiche immer wieder begeistert. Allerdings sind manche Ereignisse auch zu detailliert beschrieben bzw. in die Länge gezogen worden. Gerade der erste Teil des Buches wurde mir irgendwann zu lang. Die Suche nach den Gründen für Eddies Schweigen wurde sehr lang ausgedehnt und dazwischen wurden immer wieder Rückblicke auf die gemeinsam erlebten Tage eingebaut, die sie in wunderbarer Harmonie und ohne Aufregung miteinander verbracht haben. Dadurch erfährt man zwar, warum Sarah und Eddie sich so gerne gemocht haben, aber es passiert nicht wirklich etwas. Irgendwann wurde es mir zu viel und ich dachte nur noch, wann gibt Sarah ihre Suche endlich auf? Wann passiert irgendetwas anderes?
Und genau in dem Moment passierte etwas. Eine unerwartete Wendung, mit der ich absolut nicht gerechnet hatte. Allerdings hatte ich da schon fast fünfzig Prozent des Buches gelesen.

Diese Wendung ist jedoch eine der Besonderheiten des Buches für mich. Die Autorin spielt mit unseren Erwartungen, der Art, wie wir voreilig anhand kleiner Fitzelchen Schlüsse ziehen. Das hat mir sehr gut gefallen und mich auch überrascht, sowie dem Roman neuen Schwung gegeben und mich zum Weiterlesen motiviert.

Die Autorin nimmt sich viel Zeit für die Gefühle und Gedanken der Protagonisten, weshalb ich ihre Handlungen gut nachvollziehen, ihren Schmerz fühlen und hervorragend in die Thematik eintauchen konnte.
Die Thematik ist sehr traurig und aufwühlend, so wie das ganze Bauch. Die Protagonisten und auch die Nebencharaktere, die sehr liebenswürdig und sympathisch rüber kommen, haben alle ein mehr oder weniger großes Päckchen zu tragen und kämpfen mit ihren eigenen Dramen. So handelt das Buch vom Verlust geliebter Menschen, einem unerfüllten Kinderwunsch, innerer Zerrissenheit, Scheidung, Depressionen, Selbstmordversuchen und Mobbing. Bei letzterem hat mir gut gefallen, dass aufgezeigt wurde, wie lange solche Erlebnisse nachhallen können. Sarah und vor allem ihr bester Freund Tommy mussten in ihrer Kindheit und Jugend eine Menge über sich ergehen lassen und das wirkt nach, selbst jetzt, wo sie beide fast vierzig Jahre alt sind. Manche Dinge vergisst man eben nicht.
Die traurige Grundstimmung des Buches hat mich manchmal etwas runtergezogen, da für mich die leichten oder witzigen Momente gefehlt haben. Es wird eigentlich von einer traurigen Sache nach der anderen erzählt und Sarahs Gedanken sind ebenfalls häufig verzweifelt. Wer nach einem Stimmungsaufheller sucht, ist hier definitiv schlecht beraten.
Einzig der kleine Rudi, der Sohn ihrer Freundin Jo, sorgt in kurzen Momenten für einen Schmunzler, wie es Kinder eben oft tun.

Gut fand ich allerdings, wie aufopferungsvoll sich Sarahs Freunde um sie kümmern und sie ebenfalls versucht, für diese da zu sein. Man spürt die Freundschaft und Verbundenheit zwischen den Charakteren, was für mich eines der wenigen nicht-traurigen Dinge der Geschichte war und ein kleiner Lichtstreifen am Horizont.

Bei diesem Buch fällt es mir wirklich schwer, eine Bewertung in Form von Sternen/Punkten abzugeben. Denn manche Teile des Buches haben mir unglaublich gut gefallen und andere wieder nicht so sehr. An manchen Stellen hätte ich das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand gelegt, an anderen Stellen wiederum musste ich mich durchbeißen. Die Thematik des Buches, die eine ganz andere ist, als man anhand des Klappentextes vermuten könnte, hat mir gut gefallen und ich fand es schön, dass sie mal ganz anders aufgegriffen wurde, als ich es bisher gelesen habe. Auch die überraschenden Wendungen und der Sprachstil haben mir außerordentlich gut gefallen. Daher pendle ich zwischen drei und vier Sternen, entscheide mich letztendlich für vier Sterne, da mich das Buch im Nachhinein noch beschäftigt hat und die Charaktere so lebensnah sind. Alle haben Ecken und Kanten, Macken und Dellen und wurschteln sich irgendwie durchs Leben, was ich sehr sympathisch und eben realistisch fand.

Veröffentlicht am 13.05.2018

Das Rätsel des Verschwindens

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Ohne ein einziges Wort ist ein Roman über eine schwierige Liebe, eine Beziehung, die rätselhafterweise abrupt nach nur einer Woche auseinandergeht. Die Gründe und was in der Vergangenheit geschah erfährt ...

Ohne ein einziges Wort ist ein Roman über eine schwierige Liebe, eine Beziehung, die rätselhafterweise abrupt nach nur einer Woche auseinandergeht. Die Gründe und was in der Vergangenheit geschah erfährt man erst relativ spät im Roman. Bis dahin kam mir die Handlung etwas übertrieben vor, vor allen weil mir Sarahs Verzweiflung und ihre Suche nach Eddie zwanghaft erschien. Sarah machte es sich nicht einfach und immer wieder durchdenkt sie die Situation um Eddies Verschwinden.

Die letzten 150 Seiten sind wirklich gut. Das Rätsel des Verschwinden Eddies hat sich erklärt und man kann verstehen, Die Empfindungen der Protagonisten werden gut herausgearbeitet und der Roman zeigt einen Weg auf, wie mit den Schmerzen der Vergangenheit umgegangen werden kann.
Das wird sogar den Nebenfiguren gerecht, die davon abgesehen ideal als Support der Hauptfiguren eingesetzt werden..

Der Stil von Rosie Walsh erinnert leicht an die amerikanische Schriftstellerin Gayle Forman, was bitte positiv zu verstehen ist.

Noch ein Wort zum Cover, das mir mit dem Pärchen, den Blumen und viel blau einfach zu putzig erscheint für einen Roman, der sich tiefgängig mit Emotionen beschäftigt.
Auch der Titel “Ohne ein einziges Wort” ist deutlich schwächer als der Originaltitel “The Man Who Didn't Call.
Die Handlung selbst aber überzeugt!