Cover-Bild MacMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ravensburger Buchverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 24.08.2016
  • ISBN: 9783473369379
Rüdiger Bertram

MacMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte

Heribert Schulmeyer (Illustrator)

An seinem Geburtstag beschließt MacMotz, der Generaldirektor der Zuckerwattefabrik, ein netter Mensch zu werden. Doch das ist gar nicht so leicht, wenn man zeitlebens ein gemeiner, geldgieriger Griesgram war. Sein gutmütiger Diener Carl und der Nachbarsjunge Danny sollen ihm beibringen, wie das mit dem Nettsein funktioniert - und die beiden entpuppen sich als die besten Lehrmeister, die man sich wünschen kann!

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.12.2016

Wunderschöne Geschichte!

0

An seinem 70. Geburtstag bekommt der griesgrämige MacMotz einen Brief und gleichzeitig kommt er auf die Idee, er könnte ja endlich nett werden. Doch leichter gesagt als getan. Denn er weiß ja gar nicht ...

An seinem 70. Geburtstag bekommt der griesgrämige MacMotz einen Brief und gleichzeitig kommt er auf die Idee, er könnte ja endlich nett werden. Doch leichter gesagt als getan. Denn er weiß ja gar nicht wie dies geht, da er schon seit ewigen Zeiten nicht nett ist. Auch mit dem Spielen und Spaß haben, hat er so seine Probleme. Denn er durfte als Kind nie spielen und musste immer rechnen. So kommt er auf die Idee, er könnte Hilfe von Danny einem Nachbarsjungen bekommen. Ob das alles so funktioniert?



Wunderbar flüssig geschrieben könnte man die Geschichte in einem Rutsch durch lesen, doch möchte man dies ja gar nicht. Denn dann bräuchte man ja ganz schnell Nachschub von Rüdiger Bertram. Wir haben nun bestimmt schon fast 10 Bücher des Autors gelesen und was soll man sagen? Er hat einen tollen Stil, tolle Ideen und die perfekten Geschichten für Kinder ab 8 Jahren. Mir graut es schon davor, wenn meine Kinder mal zu alt sind. (Vielleicht greife ich dann trotzdem noch zu den Büchern.)

Auch hier erlebt man das Abenteuer von Danny und MacMotz, die unterschiedlicher nicht sein könnten und sich doch gegenseitig einfach toll unterstützen und ergänzen.

Danny, der mit seinen Geschwistern und seinem Vater in einer Bruchbude wohnt, den ganzen Tag nur Zuckerwatte essen kann, die der Vater aus der Fabrik von MacMotz mit nach Hause schmuggelt und der trotz des Hungers sein Leben eigentlich gar nicht so schlecht findet. Man merkt ihm seine Liebe zu den Geschwistern und seinen Vater an.

MacMotz, der eine schlimme Kindheit mit Rechnen statt Spielen ertragen musste und durch seine Erziehung einfach so geworden ist, wie er ist. Griesgrämig, nur auf Gewinn aus, der keinen Gedanken an seine Angestellten verschwendet und so überhaupt nicht nett daher kommt.

Beide merken, wie schwer bzw. schön das Leben des jeweils anderen ist. Danny, der auf einmal alles in der Firma regeln soll und MacMotz, der endlich spielen kann.

Es ist ein wahrlich tolles Buch, das viel Diskussionsstoff bietet. Darüber, warum der Vater ihn nicht zu MacMotz gehen lassen sollte, warum Danny sich doch dafür entscheidet, wie wichtig der Familienzusammenhalt gerade bei einer schwierigen Ausgangslage ist und das man manchmal auch mal die andere Seite der Medaille anschauen sollte.

Ob MacMotz es schafft, nett zu werden und Danny wieder mit seiner Familie zusammen kommt, solltet ihr selbst lesen und so kann ich euch das Buch nur ans Herz legen.

Ich weiß nicht, woher der Autor die Ideen nimmt, aber dieses Buch war trotz trauriger Situationen doch wunderschön. Einfach weil es so viel mehr aussagt, als es am Anfang den Anschein macht. Geld macht nicht zwangsläufig glücklich, es bietet eine gewisse Sicherheit, aber nein es kann nicht ersetzen, dass man eine tolle Familie hat, die für einen da ist.



Ich spreche hier eine volle Leseempfehlung aus, denn das Buch hat einen tollen Schreibstil, eine Geschichte, die viel mehr als nur eine Geschichte ist und sich flugs durchlesen lässt. Vielen Dank für dieses tolle Buch!

Veröffentlicht am 07.12.2016

Lebensfreude und Freundschaft sind das Wichtigste im Leben

0

Inhalt:

MacMotz lebt in einer großen Villa und ist mit Abstand der reichste Mann der Stadt. Er ist sein ganzes Leben damit beschäftigt gewesen, für seine Zuckerwattefabrik zu arbeiten. Dort lautet das ...

Inhalt:

MacMotz lebt in einer großen Villa und ist mit Abstand der reichste Mann der Stadt. Er ist sein ganzes Leben damit beschäftigt gewesen, für seine Zuckerwattefabrik zu arbeiten. Dort lautet das Motto "billig kaufen, teuer verkaufen", was sich natürlich auch in menschenunwürdigen Arbeitsverhältnissen seiner Angestellten und Arbeitern niederschlägt. Laut seinem Diener Carl, der seit Jahren für ihn arbeitet, ist MacMotz "der schlechteste und gemeinste Mensch, der ihm jemals begegnet ist". Dieser Umstand soll sich aber am 70. Geburtstag von MacMotz ändern. Er möchte endlich von einem griesgrämigen zu einem netten Menschen werden. Tja, aber wie soll er das bloß anstellen?

Kurzerhand kauft er den Nachbarsjungen Danny. Dieser lebt mit seinem Vater, der mit Abstand der ärmste Mann der Stadt ist, und seinen Geschwistern George, James, Charlie, Matilda und Sophiechen in einer kleinen Hütte direkt neben der Villa von MacMotz. Er lebt in ärmlichen Verhältnissen, ist aber dennoch sehr glücklich. Er soll nun MacMotz Nachhilfe im Nettsein und Spielen geben. Ob Danny es gelingen wird?

Unsere Meinung:

"MacMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte" habe ich gemeinsam mit meinen beiden Söhnen (8 und 10 Jahre alt) in einer Leserunde bei LovelyBooks lesen dürfen. Wir haben Danny sofort in unser Herz geschlossen und waren sehr gespannt, ob er es tatsächlich schafft, aus einem kompletten Griesgram einen netten Menschen zu machen. Unsere größte Sorge hatten wir dabei, wie er es wohl verkraften wird, dass er von seiner geliebten Familie getrennt werden wird.

Der Schreibstil des Buches war wunderbar flüssig. Wir sind sofort mitten in der Geschichte gewesen und wollten eigentlich gar nicht mehr aufhören, zu lesen. Die ersten Versuche von MacMotz, nett zu sein, sind natürlich kläglich gescheitert. Wir hatten allerdings eine Menge Spaß dabei. Mein großer Sohn lacht immer noch über ein paar kleine Details

Auch wenn wir viel lachen konnten, so hatte das Buch auch viele nachdenkliche Momente. Es wurde bei uns z.B. viel darüber diskutiert, ob MacMotz denn überhaupt Danny kaufen darf und ob Dannys Vater das zulassen sollte. Denn eine Familie darf man doch nicht trennen! Da wurde die Lektüre schon mal unterbrochen und wild drauflos diskutiert. Ich mag solche Bücher sehr, denn gerade die Gespräche über das Gelesene machen ein Buch erst richtig toll. Auch haben meine Söhne für sich entschieden, dass reich sein zwar sicherlich schön ist, aber die eigene Familie und Zeit für Spiele und gemeinsame Aktivitäten doch viel glücklicher machen.

Ob MacMotz am Ende des Buches wirklich netter geworden ist, werden wir hier nicht verraten. Denn wir möchten dieses wunderbare Buch gerne jedem uneingeschränkt empfehlen. Wir hatten viele schöne gemeinsame Lesestunden und würden das Buch sofort noch einmal lesen. Die Charaktere sind super dargestellt und vor allem Carl, den Diener von MacMotz, finden wir einfach großartig. Aber auch Dannys kleine Schwester Sophiechen ist unglaublich niedlich!

Unser Fazit:

Wir haben diese Geschichte über zwei völlig unterschiedliche Charaktere und Lebenseinstellungen sehr genossen. Sie ist lustig, aber auch sehr tiefgründig und somit einfach perfekt!

Veröffentlicht am 29.11.2016

fantasievoll, lustig und tiefsinnig

0

MacMotz ist ein geiziger, gemeiner alter Mann und der Chef einer Zuckerwattefabrik. An seinem Geburtstag beschließt er plötzlich, dass er nun nett werden möchte. Da er dies allein nicht schafft, holt er ...

MacMotz ist ein geiziger, gemeiner alter Mann und der Chef einer Zuckerwattefabrik. An seinem Geburtstag beschließt er plötzlich, dass er nun nett werden möchte. Da er dies allein nicht schafft, holt er sich Unterstützung ins Haus: den Nachbarsjungen Danny. Dieser bringt ihm bei, wie viel Spaß man beim Spielen haben kann. MacMotz tut das gut, doch Danny wird immer unglücklicher. Auch seine Familie vermisst ihn sehr. Doch dann hat Danny eine Idee, wie sie alle wieder glücklich werden. Ob das wirklich gut geht?

Meine Meinung:

Ich habe die Geschichte meinem Neffen (fast 7 Jahre) vorgelesen.

Der reiche MacMotz ist anfangs wirklich kein netter Kerl. Doch im Laufe der Geschichte ändert er sich. Witzig und auch lehrreich fanden wir die Übungsstunde im Nettsein. Es wird klar, dass es für alle einfach schöner ist, wenn man nett ist. Außerdem sieht man, dass Geld nicht alles ist. Durch das alleinige Streben nach Reichtum verpasst man auch viele schöne Dinge im Leben.
Danny dagegen war uns sofort sympathisch. Er hat das Herz am rechten Fleck. Auch seine Familie mochten wir sofort. Sie haben einen tollen Zusammenhalt. Außerdem sieht man auch, wie viel Spaß man mit einfachem "Spielzeug" und viel Fantasie haben kann.
In der Fabrik von MacMotz krempelt Danny dann auch einiges um. Ihm geht es nicht um Gewinnmaximierung, sondern um Fairness in allen Bereichen. Auch das ist eine weitere, schöne Botschaft. All dies wird auf eine lockere und unterhaltsame Weise in der Geschichte untergebracht.

Die Geschichte ist lustig und brachte meinen Neffen immer wieder zum Lachen. Doch sie hat auch traurige Momente. Diese werden aber nie zu schwer. Auch der Schreibstil ist leicht und kindgerecht. Mein Neffe war von Anfang bis Ende aufmerksam bei der Sache. Ebenfalls gut gefallen haben uns die netten, schwarz-weißen Illustrationen, die den Text ein bisschen auflockern.

Fazit:

Eine fantasievolle, lustige und tiefsinnige Geschichte. Uns hat das Lesen Spaß gemacht!

Veröffentlicht am 21.12.2016

Die Verwandlung vom Griesgram zum netten Menschen

0

Der alte McMotz, der Inhaber einer Zuckerwattefabrik ist griesgrämig und unfreundlich. Als er einen Brief bekommt beschließt er auf einmal nett zu werden und das Leben zu genießen und Spaß zu haben. Alleine ...

Der alte McMotz, der Inhaber einer Zuckerwattefabrik ist griesgrämig und unfreundlich. Als er einen Brief bekommt beschließt er auf einmal nett zu werden und das Leben zu genießen und Spaß zu haben. Alleine schafft er es allerdings nicht und so beschließt er den armen Nachbarsjungen Danny einfach zu kaufen, damit er ihm Spielen beibringt.

"McMotz und die rotzgrüne Zuckerwatte" ist ein Kinderbuch von Rüdiger Bertram. In den Grundzügen erinnert die Geschichte etwas an die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens.
Es geht um die Verwandlung eines alten , motzigen Griesgrams in einen netten freundlichen Menschen.

Obwohl das Buch sehr humorvoll ist, hat es auch sehr viele nachdenkliche Züge. Die Geschichte bietet Stoff für Eltern-Kind-Gespräche z.B. über den sozialen Unterschied, Arm/Reichgefälle, Dumping, ob man für Geld alles kaufen kann (sogar ein Kind? ) Kinderarbeit, Geschäftsphilosophien usw.

Der Schreibstil ist gut zu lesen und flüssig. Die Kapitel sind recht kurz gehalten, so das es nicht nur zum Vorlesen eine angenehme Länge hat, sondern auch Selberleser kein Problem haben.

Das Buch ist eine abgeschlossene Geschichte und hat meiner Tochter und mir gut gefallen ! Es ist sowohl für Jungs , als auch für Mädchen interessant !