Cover-Bild Lieder von Morgen
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12,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 03.12.2018
  • ISBN: 9783959911306
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Rune L. Green

Lieder von Morgen

Zwei von Grund auf verschiedene Menschen treffen an einem Ort aufeinander, der nicht für die Entfaltung von Träumen bekannt ist: auf einer onkologischen Station für Kinder und junge Erwachsene im Herzen Londons.
Die eine - todkrank - kämpft für das Leben, während der andere, Gesunde - der alle Möglichkeiten dieser Welt hat -, dagegen kämpft.
Sie verbindet die Sprache der Musik, die danach fragt, was wir anderen hinterlassen, wenn wir irgendwann einmal von dieser Welt entschwinden, - und die Überzeugung, dass jeder von uns an etwas glauben sollte.

Eine Geschichte über die Liebe zum Leben, über Begegnungen, wahre Freundschaft, das Leben mit einer Krankheit, die Macht der Träume und die Magie der Musik.

***

„Lieder von Morgen“ ist eine fiktive Geschichte, basierend auf wahren Erlebnissen der Autorin und anderen jungen Krebsbetroffenen. Offiziell unterstützt von der Deutschen Stiftung für Junge Erwachsene mit Krebs

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.03.2019

Ein absolutes Herzensbuch

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Allgemeines

Titel: Lieder von Morgen
Autor/in: Rune L. Green
ISBN: 978-3-95991-130-6
Verlag: Drachenmond
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 320
Preis: 12,90€


Klappentext

Zwei von Grund auf verschiedene ...

Allgemeines



Titel: Lieder von Morgen
Autor/in: Rune L. Green
ISBN: 978-3-95991-130-6
Verlag: Drachenmond
Genre: Jugendbuch
Seitenzahl: 320
Preis: 12,90€


Klappentext



Zwei von Grund auf verschiedene Menschen treffen an einem Ort aufeinander, der nicht für die Entfaltung von Träumen bekannt ist: auf einer onkologischen Station für Kinder und junge Erwachsene im Herzen Londons. Die eine – todkrank – kämpft für das Leben, während der andere, Gesunde – der alle Möglichkeiten dieser Welt hat -, dagegen kämpft. Sie verbindet die Sprache der Musik, die danach fragt, was wir anderen hinterlassen, wenn wir irgendwann einmal von dieser Welt entschwinden, – und die Überzeugung, dass jeder von uns an etwas glauben sollte.
Eine Geschichte über die Liebe zum Leben, über Begegnungen, wahre Freundschaft, das Leben mit einer Krankheit, die Macht der Träume und die Magie der Musik.


Meine Gedanken zum Buch



Das Buch hat mich zerstört. Und aufgebaut. Und Hoffnung gegeben. Und zerstört. Die letzten 80 Seiten konnte ich nicht mehr so klar erkennen, weil meine Augen mit einer salzigen Schicht Wasser bedeckt war. Aber das, was ich erkennen konnte, hat mich so emotional mitgerissen, wie es nur selten Bücher tun.

Aber kommen wir doch erstmal zu der Geschichte, bevor ich wieder zu sehr über das Ende nachdenken muss. Jonathan ist auf dem Weg, um Gitarrenunterricht zu geben. Ihm ist es dabei relativ egal, dass dieser Unterricht in der onkologischen Station eines Londoner Krankenhauses stattfindet. Dort trifft er auf Leni, die lernen möchte, wie man Gitarre spielt. Doch Leni ist an Leukämie, auch Blutkrebs genannt, erkrankt. Aber gerade sie, die dem Tod sehr viel näher steht, als viele andere Menschen, ist ein lebenslustiger und aufgeweckter Menschen. Ganz im Gegensatz zu Jonathan, der wenig Motivation besitzt und gegen die Möglichkeiten des Lebens ankämpft. Diese zwei so grundsätzlich verschiedenen Welten eint jedoch eine Gemeinsamkeit: die Liebe zur Musik.

Tatsächlich bin ich relativ unwissend an dieses Buch ran gegangen, Rune L. Green hat es uns – signiert (!) – zugeschickt. An der Stelle nochmal ein dickes Dankeschön an dich, liebe Rune. Ich hatte aufgrund des Klappentextes (vor allem aufgrund der Tatsache, dass im Klappentext von der Liebe zur Musik gesprochen wird) eine gewisse Vorstellung, in welche Richtung es geht. Leicht kitschig, ein wenig Musik hier, ein wenig Drama da. Doch es ist anders gekommen, als ich vermutet/erwartet hatte.

Vorsicht, ab hier gibt es Spoiler! Die Geschichte ist sehr tiefgründig und emotional, ohne dabei in den Kitsch zu schwenken. Denn trotz der lustigen Passagen verliert die Handlung nie an Tiefe, denn der Schatten der Krankheit ist immer im Hintergrund; mal mehr, mal weniger präsent. Aber er ist da. Er hinterlässt bei jeder fröhlichen, hoffnungsvollen, tief bewegenden oder albernen Szene einen melancholischen Beigeschmack. Ich habe gehofft, dass ich mich relativ schnell damit abfinde, dass es für Leni möglicherweise keine große Überlebenschance gibt. Doch als es sich immer klarer abgezeichnet hat, dass es für Leni keine Chance gibt und sie einen Rückfall erlitten hat, konnte ich nicht mehr an mich halten. Als ihr der Arzt die Diagnose übermittelt hat und sie daraufhin mental zusammengebrochen ist, ist mir das Herz stehen geblieben. Ich habe ihren Schmerz spüren können und es hat mich gebrochen. Die darauf folgenden Seiten, werde ich nicht niederschreiben, weil ich a) nicht alles verraten will und b) ihr es selber erfahren sollt. So viel sei gesagt: Die Geschichte hat mich so sehr emotional mitgenommen, wie es zuletzt glaube ich nur Ava Reed geschafft hat (an Ava: ich hasse dich immer noch für das Ende von Mondprinzessin!!).

Doch bei all der Traurigkeit und Melancholie, die das Buch mit sich bringt, ist es doch die Hoffnung, die Freude, die Lust und die Liebe zum Leben die danach überwiegt. Denn unsere Protagonistin hat es geschafft, dass jemand, der sämtliche Freude, Lust und Passion verloren hat, diese durch sie (wieder-) gefunden hat. Verbunden durch die Leidenschaft zur Musik haben unsere beiden Charaktere sich selbst entwickelt und sind über sich hinausgewachsen. Doch je weiter sich Jonathan aus seiner Isolation befreit und sich selbst verwirklichen kann, desto mehr schwinden Leni die Kräfte. Es wirkt fast so, als würde sie ihm ihre (Lebens-) Energie übertragen, damit er aus sich rauskommt und die Möglichkeit, sein Leben zu leben, nutzt.

Das Buch hat mir noch mehr gezeigt, wie wichtig es ist, sein Leben zu leben, seinen Leidenschaften nachzugehen und nicht mit Scheuklappen durchs Leben zu rennen. Man muss Zeit für sich selbst finden und auskosten, denn es kann immer etwas passieren. Denn jedem kann es passieren, dass er an einer Krankheit, wie Krebs, erkrankt oder einen Unfall hat. Doch das heißt nicht, dass man sein Leben nicht ausleben kann. Auch wenn es so viel anstrengender sein kann (und wahrscheinlich wird).

Am Schluss kann ich jedem das Werk von Rune L. Green wärmstens Empfehlen, denn es ist nicht nur eine Geschichte über zwei Menschen, die ihren eigenen Kampf zu kämpfen haben, sondern es ist eine Ode an die Lebenslust, an die eigene Passion; eine Aufforderung, das Beste aus seinem Leben zu machen, egal wie schwer der Weg ist.

Veröffentlicht am 17.02.2019

Ich bin tief und emotional getroffen! Wow.

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Meinung

Bevor ich anfange, von diesem fantastischen Buch zu schwärmen, muss ich das wunderschöne Cover und die außerordentlich tolle Gestaltung innerhalb des Buchs erwähnen. Ich bin total begeistert ...


Meinung

Bevor ich anfange, von diesem fantastischen Buch zu schwärmen, muss ich das wunderschöne Cover und die außerordentlich tolle Gestaltung innerhalb des Buchs erwähnen. Ich bin total begeistert von dieser wunderschönen Aufmachung.

Doch wer die Geschichte liest, wird schnell erkennen, dass die gesamte detailreiche Gestaltung in den Hintergrund rückt und verblasst. Denn dieses Buch hat mich von der ersten Seite an gepackt und vollkommen ergriffen. Nichts und niemandem habe ich mehr Beachtung geschenkt, bis ich schlussendlich die letzte Seite gelesen und die letzten Tränen getrocknet hatte.

Ich kann euch versichern, dass mich diese emotionale und hoffnungsvolle Geschichte noch eine ganze Zeit lang verfolgen wird. Denn ihr habt es hier nicht mit einem ganz normalen Buch zutun. Dieses hier ist so real und echt, sodass es euch eiskalt erwischen und euch den Boden unter euren Füßen wegziehen wird. Viele Menschen, ich nehme mich hier nicht aus, sollten sich das Buch zu Herzen nehmen. So viele wahre und bewegende Worte erwarten euch sehnsüchtig.

Und ihr werdet es vielleicht nicht glauben, aber ich habe wahnsinnig viele Tränen vergossen. Tränen der Freude, der Hoffnung und natürlich der Trauer. Hier wurden Emotionen vereint und geballt auf den Leser losgelassen, sodass es keinen Halt mehr gab und ich mich einfach fallen gelassen habe. Lasst euch also vollkommen auf die Geschichte ein und nehmt sie euch zu Herzen. Wir alle müssen die Augen für kleine und schöne Dinge im Leben offen halten, seien sie noch so winzig und unscheinbar.

In diesem Buch erwarten euch zwei grundverschiedene Menschen, die von ihrem jeweiligen Schicksal verfolgt werden.

Die Protagonistin Lenia hat Krebs und versucht stets stark und mutig zu sein. Mit ihren 23 Jahren besitzt sie schon mehr Verstand, Gefühl, Hoffnung und Weisheit, als Graham, der neben Lenia die größte Rolle eingenommen hat.

Ihre Denkweise hat mich vollkommen verblüfft und begeistert. Denn so wie sie die Welt sieht, sollten wir sie alle sehen. Lenia erfreut sich jede Sekunde, Minute und Stunde an der Tatsache, dass sie lebt. Ja, sie besitzt auch ihre Tiefs, dennoch versucht sie das Beste aus jeder Situation zu machen.

Beim Lesen des Buchs wurde ich wirklich auseinandergenommen und immer wieder zusammengesetzt. So viele Tränen sind gelaufen und nach jeder weiteren Seite hatte ich das Gefühl, mein Herz würde zerspringen. Die Autorin Rune L. Green hat ein wahres Meisterwerk erschaffen, welches im Kopf bleiben und wachrütteln sollte. Sie hat mit dieser Geschichte so viel Mut bewiesen und dazu noch ein unglaubliches Nachwort verfasst, welches ich jedem nur ans Herz legen möchte. Wenn ihr das Buch lest, lest es bis zum bitteren Ende.

Mir viel diese Rezension ganz und gar nicht leicht. Wieso? Weil ich diesem Buch mit meinen Worten nicht gerecht werden kann. Ihr müsst die geballte Ladung an Emotionen selbst spüren und euch eure Gedanken dazu machen. Ich habe noch nie ein solch emotionales Buch gelesen, noch nie so viel gefühlt oder jemals so viele Tränen vergossen, wie hier. Ich habe so viel mehr bekommen, als ich mir je hätte erhoffen können.

Dieses Buch ist ein wahres Highlight, eines zum Nachdenken, Hoffen, Weinen und Erinnern. Ein Buch, welches nicht mehr so leicht vergessen wird und definitiv nachklingt.

Mit bleibt nur, mich bei Autorin Rune L. Green für dieses Erlebnis, die emotionale Reise und die wundervollen Worte zu bedanken!

Fazit

Ich bin begeistert von diesem wundervollen, emotionalen, wahnsinnig tiefgründigen und hoffnungsvollen Buch. Keine Träne wurde umsonst vergossen. Dieses Buch ist für mich meine Nummer 1 und ein wahres Herzensbuch.

Veröffentlicht am 16.02.2019

Manchmal beginnt die Verbindung zwischen zwei Menschen mit einem Akkord

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Zwei Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen aufeinander. Die 23-jährige Lenia, lebensbejahend, positiv, doch todkrank und der 29-jährige Jonathan, in seiner Lethargie gefangen ...

Zwei Menschen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, treffen aufeinander. Die 23-jährige Lenia, lebensbejahend, positiv, doch todkrank und der 29-jährige Jonathan, in seiner Lethargie gefangen und gleichgültig dem Leben und seiner Wunder gegenüber stehend. In der Onkologie für Kinder und Jugendliche treffen sie aufeinander und spüren sehr schnell, dass die Musik sie verbindet. Doch was hinterlassen wir, wenn wir von dieser Welt entschwinden?

Zunächst einmal möchte ich auf das Cover eingehen, das mir sehr gut gefällt. In Grüntönen gehalten, dazu etwas blau und weiß. Darauf zu sehen das Profil einer Frau, Noten, Notenschlüssel und dazu ein Zitat aus dem Buch „Träume sind nicht „Nichts“, sie sind alles“.

Der Einstieg in das Buch war für mich etwas schwierig, da ich mich hier in ein ganz anderes Genre vorgewagt habe. Der Schreibstil war für mich zu Beginn sehr ausschweifend, doch ich habe recht schnell gemerkt, dass diese Geschichte das braucht. Nach kurzer Zeit konnte ich mich voll auf die Geschichte einlassen und den Schreibstil der Autorin genießen. Dieser ist sehr gut zu lesen und dank ihrer Ausführungen konnte ich richtig teilhaben.

Mit Lenia und Jonathan hat sie zwei so gegensätzliche Charaktere geschaffen, die jeder für sich wirklich faszinierend sind. Aber wartet mal ab, bis ihr die beiden zusammen erlebt.

Diese Geschichte hat mich berührt, so richtig berührt und ich habe wirklich lange überlegt, ob ich bereits einmal ein Buch gelesen habe, dass mich so um Worte kämpfend zurückgelassen hat. Die Antwort lautet „Nein“. Mir ist keines eingefallen.

Ich konnte Lenia so gut verstehen, mich in sie hineinversetzen. Mit ihr fühlen, leiden, lachen, weinen. Oh ja, weinen konnte ich sehr gut...

Hier eine kleine Warnung: Legt euch Tempos bereit. Nicht nur eins oder zwei, ihr werdet mehr brauchen.

Dieses Buch, diese Geschichte hat etwas tief in mir zum klingen gebracht. Oft war ich so ergriffen von der Tiefe der Gefühle, dabei war vollkommen egal, in welche Richtung diese gegangen sind, dass mir einfach die Tränen über die Wangen gelaufen sind. Man muss sich nur voll und ganz auf dieses Buch einlassen können.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für absolut jeden! Denn jeder sollte dieses Buch lesen. Es lehrt uns so viel über das Leben und vielleicht bringt es den ein oder anderen dazu, nachzudenken. Darüber, wie wertvoll das Leben ist und was man alles daraus machen kann, wenn man es nur will. Glaubt an eure Träume!

Ich vergebe volle 5 Sterne und beschließe diese Rezension mit einem Stück Text meiner Lieblingsband, den ich so passend zu diesem Buch finde (und immerhin geht es in diesem Buch ja auch um Musik):


So now go do the best things in life

Take a bite of this world while you can

Make the most of the rest of your life

Make a ride of this world while you can

And hold on to memories

Hold on to every moment

To keep them alive

Veröffentlicht am 16.02.2019

Wie klingen Träume?

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Lenia Barrett ist gerade mal Anfang zwanzig, eine begeisterte Musikerin und an Leukämie erkrankt. Zeit ist etwas, dass sie nicht hat. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb möchte sie Gitarre spielen ...

Lenia Barrett ist gerade mal Anfang zwanzig, eine begeisterte Musikerin und an Leukämie erkrankt. Zeit ist etwas, dass sie nicht hat. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb möchte sie Gitarre spielen lernen. Ihr Gitarrenlehrer Jonathan Benson ist genauso musikbegeistert wie sie, allerdings dem Leben lange nicht aufgeschlossen wie Lenia. Die Musik wird zu einer Art Brücke zwischen den beiden so gegensätzlichen Menschen und bringt sie die dazu, im Laufe der Zeit nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich voneinander zu lernen.
„Lieder von Morgen“ ist eine fiktive Geschichte, basierend auf wahren Erlebnissen der Autorin und anderen jungen Krebsbetroffenen. Offiziell unterstützt von der Deutschen Stiftung für Junge Erwachsene mit Krebs.

Schon zu Beginn des Buches musste ich an ein Zitat von Victor Hugo denken, der einmal gesagt hat: „Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber es unmöglich ist, zu schweigen.“ Der Titel „Lieder von Morgen“ ist nicht ohne Grund gewählt, Musik spielt tatsächlich eine große Rolle innerhalb der Erzählung. Für Lenia ist sie nicht nur Ausdruck verschiedener Gefühle, sondern auch etwas, dass ihr Kraft gibt. Für Jonathan ist Musik alles, allerdings sieht er in der Musik keine dauerhafte berufliche Perspektive. Außerhalb der Musik können sich Lehrer und Schülerin nur schwer zu einer Meinung durchringen, in der Musik und im Musizieren selbst harmonieren sie nicht nur perfekt, sondern wachsen auch über sich hinaus. Um Lenia und Jonathan, den sie konsequent Mr Benson nennt, herum, nehmen die Nebencharaktere nicht unwichtige Positionen ein. Da sind die verzweifelten Eltern, die sich in womöglich nicht allzu ferner Zukunft, von ihrem Kind verabschieden müssen, die beste Freundin, die durch alle Höhen und Tiefen mitgeht und die Freunde, die es gut meinen, sich aber nicht einfühlen können. Die verschiedenen Typen finden alle ihren Platz, ohne klischeehaft, beladen oder überflüssig zu erscheinen.

Rune L. Greens Geschichte lebt von der Gegensätzlichkeit der beiden Protagonisten, die sich durch ihre völlig unterschiedliche Art wiederum aber gut ergänzen. Der Aufbau ist stark an der Musik orientiert. So sind die einzelnen Kapitel nach Songs benannt, die extra für das Buch geschrieben wurden und im Anhang zu finden sind. Da „Lieder von Morgen“ in London spielt, sind die Songs alle auf Englisch und geben in gewisser Weise den Inhalt des Kapitels, zu dem sie gehören, wieder. In gewisser Weise ist somit auch die Geschichte eine Komposition, die durch Rune L. Greens einfühlsamen und gleichzeitig sehr schonungslos ehrlichen Schreibstil den Leser fesselt. Die Autorin nimmt einen dabei mit auf eine Reise durch Höhen und Tiefen, bei der man weint, bei der aber auch die humorvollen Momente und vor allem die Menschlichkeit nicht zu kurz kommen.

Veröffentlicht am 13.02.2019

eine sehr authentische Geschichte

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Rezension

Buchname: Lieder von Morgen
Autor: Rune L. Green
Seiten: 320 (Print)
Verlag: Drachenmond-Verlag; Auflage: 1. Auflage 2018 (3. Dezember 2018)
Sterne: 5

Cover:
Das Cover ist richtig schön ...

Rezension

Buchname: Lieder von Morgen
Autor: Rune L. Green
Seiten: 320 (Print)
Verlag: Drachenmond-Verlag; Auflage: 1. Auflage 2018 (3. Dezember 2018)
Sterne: 5

Cover:
Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in hellen Buchstaben im oberen Bereich. Man sieht einen Kopf der sich praktisch in Noten auflöst. Und es sieht aus, als ob das Cover mit Wasserfarben gemalt wurde. Alles ein bisschen verschwommen. .. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend.

Klappentext: (aus Amazon übernommen)
Zwei von Grund auf verschiedene Menschen treffen an einem Ort aufeinander, der nicht für die Entfaltung von Träumen bekannt ist: auf einer onkologischen Station für Kinder und junge Erwachsene im Herzen Londons. Die eine - todkrank - kämpft für das Leben, während der andere, Gesunde - der alle Möglichkeiten dieser Welt hat -, dagegen kämpft. Sie verbindet die Sprache der Musik, die danach fragt, was wir anderen hinterlassen, wenn wir irgendwann einmal von dieser Welt entschwinden, - und die Überzeugung, dass jeder von uns an etwas glauben sollte. Eine Geschichte über die Liebe zum Leben, über Begegnungen, wahre Freundschaft, das Leben mit einer Krankheit, die Macht der Träume und die Magie der Musik. Lieder von Morgen ist eine fiktive Geschichte, basierend auf wahren Erlebnissen der Autorin und anderen jungen Krebsbetroffenen. Offiziell unterstützt von der Deutschen Stiftung für Junge Erwachsene mit Krebs
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Das Buch wurde größtenteils aus der Sicht von Jonathan und Lenia geschrieben.

Charaktere:
Die Hauptprotagonistin ist Lenia. Sie ist krank
Der Hauptprotagonist ist Jonathan. Er ist Musiklehrer

Ich fande alle Charaktere von Anfang an total sympathisch und liebenswert. Desweitern gibt es noch Isabell, die beste Freundin von Lenia und die Freunde Marc und Nickey und noch ein paar andere Charaktere. . Meiner Meinung nach sind alle Charakter sehr gelungen und haben einen sehr guten Platz im Buch bekommen.
Meinung:
!!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!!

Dieses Buch ist für mich definitiv ein Jahreshighlight 2019. Wenn nicht sogar meine ganz persönliche Nummer eins :) Was mir an diesem Buch besonders gut gefallen hat, war einfach die authentische und ehrliche Schreibweise und Thematik des Buches. Es war einfach Real. Und das Reale hat es für mich zu einem ganz besonderen Buch gemacht. Es ist definitiv eins meiner Herzensbücher.. Und das ist echt eine große Ehre, weil ich nur bis jetzt nur 3 Bücher habe, die mir besonders ans Herz gewachsen sind und ich für mich persönlich daraus lernen kann. Mich hat das Buch emotional total ergriffen und wahnsinnig mitgenommen. Ich habe sehr viele Taschentücher gebraucht und ganz viele Trostumarmungen... Es ist einfach eine Geschichte, die jeden treffen kann und einfach total real ist. Und keine ausgedachte Liebesgeschichte. Ich bin auch froh, wie das Buch geendet hat. Es hat einfach total gepasst und war absolut authentisch. Mehr Spoilerfrei kann ich leider nicht schreiben ohne zu viel zu verraten. Wenn ich eine Millionen Sterne vergeben könnte, würde ich mindestens 10 Millionen Sterne geben. Es ist absolut Lesenswert und eine klare Empfehlung von mir. Ich kann mich nur bei der Autorin Rune bedanken, dass sie den Mut hatte dieses sehr sehr ehrliche Buch zu schreiben. Mich hat es richtig erreicht und bleibt mir noch sehr lange in Erinnerung und in meinem Herzen. Die Geschichte von Lenia und Jonathan hat mich absolut umgehauen.