Cover-Bild Verrückt
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 02.11.2020
  • ISBN: 9783426524510
Sabine Fitzek

Verrückt

Kriminalroman

Täter – oder Opfer: Wer glaubt einem Verrückten?
Im 2. Teil der Medizin-Krimis um Kommissar Kammowski gerät ein Psychiatrie-Patient unter Mordverdacht

Nur ein Verrückter scheint für den Mord an der 14-jährigen Lena infrage zu kommen, deren Leiche man wie Schneewittchen aufgebahrt in einem Berliner Park gefunden hat.
Kommissar Kammowski von der Kripo Berlin übernimmt die Ermittlungen und kann nicht verhindern, dass der Sohn seiner Nachbarin unter Verdacht gerät: Der sensible Oliver war nicht nur mit Lena befreundet – er leidet unter einer schweren paranoiden Schizophrenie. Weil er jede Behandlung ablehnt und es bislang keinerlei Hinweise auf Eigen- oder Fremdgefährdung gab, musste Oliver nach mehreren Notfall-Aufnahmen wieder aus der Psychiatrie entlassen werden.
Als ein weiteres Mädchen aus Olivers Bekanntenkreis vermisst gemeldet wird, steht Kommissar Kammowski vor einer beunruhigenden Frage: Hat bei Oliver das System Psychiatrie versagt?

Hochspannend und beklemmend nah an der Realität: Die Autorin Sabine Fitzek, Neurologin mit 10-jähriger Chefarzt-Erfahrung, entwickelt die Fälle ihrer Krimi-Reihe rund um Missstände im Gesundheitswesen mit großem Insider-Wissen.

Die Medizin-Krimis mit Kommissar Kammowski aus Berlin sind in folgender Reihenfolge erschienen:
• »Verrat«
• »Verrückt«
• »Verstorben«

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2022

Verrückt - Sabine Fitzek

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Das Buch war solide aber nicht super fesselnd.

Das Ermittlerteam ist keine Überraschung und nichts Neues. Er ist der Bad Cop, distanziert und eher grob, und sie die typische Good Cop, einfühlsam und nahbar.

Auch ...

Das Buch war solide aber nicht super fesselnd.

Das Ermittlerteam ist keine Überraschung und nichts Neues. Er ist der Bad Cop, distanziert und eher grob, und sie die typische Good Cop, einfühlsam und nahbar.

Auch die Thematik hat mich jetzt nicht mega umgehauen und es gab auch nicht wirklich einen krassen Plottwist da von Anfang an irgendwie klar ist, dass der Fall so leicht nicht zu lösen ist, wie es anfangs scheinen soll.

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Veröffentlicht am 05.04.2021

Ein nah an der Realität angesiedelter Kriminalroman mit kritischem Hintergrund.

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Eine junge Frau wird im Volkspark Hasenheide tot aufgefunden. Ihr nackter Körper ist mit Blumen geschmückt und von unzähligen Teelichtern umrahmt. Ein Anblick, der einen Ritualmord vermuten lässt und Hinweise ...

Eine junge Frau wird im Volkspark Hasenheide tot aufgefunden. Ihr nackter Körper ist mit Blumen geschmückt und von unzähligen Teelichtern umrahmt. Ein Anblick, der einen Ritualmord vermuten lässt und Hinweise auf einen psychisch kranken Täter gibt. Schnell gerät der Freund der Toten unter Verdacht, der von einer schweren paranoiden Schizophrenie geplagt, in seinem Verhalten auffällig ist. Doch Kommissar Kammowski von der Kripo Berlin zweifelt an dessen Schuld. Und erst als ein weiteres Mädchen aus dem Bekanntenkreis von Oliver spurlos verschwunden ist, gibt auch er der allgemeinen Meinung nach, was sich letztendlich als Fehler erweist.

„Verrückt“ ist nach „Verrat“ der zweite Fall um Kommissar Kammowski, der mit seiner Handlung nah an der Realität angesiedelt ist. Denn Dr. Sabine Fitzek weiß, worüber sie schreibt und prangert in ihrem Kriminalroman die herrschenden Missstände im Gesundheitswesen an. Aber auch der Missbrauch durch kirchliche Amtsträger wird thematisiert und so erweist sich dieses Buch stellenweise als schwere Kost, da der unsachgemäße oder auch sträfliche Umgang mit Patienten und Schutzbefohlenen beim Lesen ordentlich an die Nieren geht.

Gut gezeichnete menschliche Charaktere, eine bis zum Schluss spannende Handlung und interessantes Insider-Wissen werden geboten, wobei Letzteres manchmal zu ausführlich geraten ist. Hier wäre weniger mehr gewesen, um den Lesefluss am Laufen zu halten. Dafür aber überzeugt der eigenbrötlerische Kommissar, der im Umgang mit seiner pubertierenden Tochter erstaunlich weiche Seiten zeigt und als Nachbar angenehm menschlich und hilfsbereit in Erscheinung tritt. Auch wird der eigentliche Fall erst ziemlich spät aufgelöst und nimmt eine Wendung, die lange Zeit nicht vorherzusehen war.

Fazit und Bewertung:
Ein gut zu lesender Kriminalroman, der spannend unterhält und über psychisch kranke Menschen nachdenken lässt.

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Veröffentlicht am 16.01.2021

Ein authentischer Krimi!

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Wer bei dem Namen der Autorin stutzig geworden ist, liegt tatsächlich richtig: Sabine Fitzek hat durchaus was mit dem Bestsellerautor Sebastian Fitzek zu tun. Sie ist nämlich seine Schwägerin. Aus diesem ...

Wer bei dem Namen der Autorin stutzig geworden ist, liegt tatsächlich richtig: Sabine Fitzek hat durchaus was mit dem Bestsellerautor Sebastian Fitzek zu tun. Sie ist nämlich seine Schwägerin. Aus diesem Grund sollte man dieses Buch jedoch nicht lesen! "Verrückt" ist nämlich kein Psychothriller, sondern ein Kriminalroman. Als dieser lohnt er sich jedoch auf jeden Fall! Als Neurologin bringt die Autorin eine ordentliche Portion True-Crime in den Fall mit rein und überzeugt durch ihr Fachwissen. Durch den Krimi erfährt man eine Menge über den Alltag in einer Psychiatrie und dessen rechtliche Grundlage. Dabei ist das Buch aber auf gar keinen Fall langweilig! Der Kriminalfall zieht einem richtig in seinen Bann und man kann schnell gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Charaktere wirken dabei sehr lebendig und besonders der Kommissar Kammerowski wird einem sehr sympathisch und auch seine privaten Probleme wirken dazu bei, dass das Buch wirklich spannend ist. Dabei werden auch wirklich ernste Themen angesprochen. Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven!
Am Ende des Buches habe ich erfahren, dass es sich bei "Verrückt" sogar um eine Reihe handelt. Dieses Buch ist dabei der zweite Band. Der erste Band "Verrat" ist dabei schon erschienen, doch man kann die Bücher auch unabhängig voneinander lesen. Mir fehlte auf jeden Fall kein Vorwissen.

Fazit: Ein wirklich spannender Krimi, der Einblicke in deutsche Psychiatrien gibt. Wer einen guten Krimi mit viel True-Crime sucht, hat ihn hier gefunden!

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Veröffentlicht am 31.12.2020

Lesenswerter Kriminalroman unter Einbeziehung der Psychiatrie

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Am 2.11.2020 erschien im Droemer-Knaur Verlag der Kriminalroman „Verrückt“ von Dr. Sabine Fitzek im Taschenbuchformat zum Preis von 10.99 €. Der Umwelt zuliebe ist das Buch im Klimaneutralverlag produziert ...


Am 2.11.2020 erschien im Droemer-Knaur Verlag der Kriminalroman „Verrückt“ von Dr. Sabine Fitzek im Taschenbuchformat zum Preis von 10.99 €. Der Umwelt zuliebe ist das Buch im Klimaneutralverlag produziert worden. Die Autorin war u.a. mehr als 10 Jahre als Chefärztin tätig und hat aufgrund ihrer beruflichen Erfahrungen tiefe Einblicke in die Welt der Medizin erlangt, welche sie sehr geschickt in ihrem Buch „Verrückt“ integriert.



Zum Inhalt (Klappentext)

Nur ein Wahnsinniger scheint für den Mord an der 14-jährigen Lena infrage zu kommen, die man wie Schneewittchen aufgebahrt im Park gefunden hat. Hauptkommissar Kammowski nimmt die Ermittlungen auf und kann nicht verhindert, dass der Sohn seiner Nachbarin unter Verdacht gerät: Oliver Beckmann war nicht nur mit Lena befreundet – er leidet unter einer schweren paranoiden Schizophrenie, lehnt noch dazu jede Behandlung ab. Als ein weiteres Mädchen aus Olivers Bekanntenkreis verschwindet, stellt sich dem Kommissar immer drängender die Frage: Hat bei Oliver das System Psychiartrie versagt?

Meine Meinung

Es ist nach „Verrat“ nunmehr der 2. Kriminalroman von Frau Dr. Sabine Fitzek. Ich mag ihren klaren Schreibstil, ihren Ausdruck und die Länge der einzelnen Handlungen, bevor das nächste Kapitel beginnt. Ihre Charaktere sind gut beschrieben und ich habe jedesmal schnell Bilder der Personen und Handlungen vor Augen, sodass das Kopfkino läuft während ich lese. Die Verbindung zwischen der medizinischen Komponente und den polizeilichen Ermittlungen ist der Autorin auch diesmal sehr gut gelungen. Leider war für mich relativ schnell absehbar, wer Lenas Mörder ist. Deshalb konnte ich die letzten 50 Seiten nur noch queer lesen und wurde am Ende in meiner Vermutung bestätigt.

Fazit

Ich gebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 01.12.2020

Zweiter Fall für Kommawski

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Ein 14-jähriges Mädchen namens Lena wird im Berliner Park tot aufgefunden. Ihre Leiche ähnelt Schneewittchen. Nur einem kranken Mörder kann man eine derartige Tat zutrauen. In seinem zweiten Fall übernimmt ...

Ein 14-jähriges Mädchen namens Lena wird im Berliner Park tot aufgefunden. Ihre Leiche ähnelt Schneewittchen. Nur einem kranken Mörder kann man eine derartige Tat zutrauen. In seinem zweiten Fall übernimmt Kommissar Kammowski von der Kriminalpolizei Berlin die Ermittlungen. Dabei rückt der Sohn seiner Nachbarin unter Verdacht, da Oliver nicht nur mit dem Opfer befreundet war, sondern auch unter einer sehr schweren paranoiden Schizophrenie leidet. Oliver wurde schon zig male in die Psychiatrie eingewiesen, verweilte dort jedoch nicht länger als paar Tage, da keinerlei Hinweise auf Eigen- und Fremdgefährdung den Ärzten aufkamen. Nach paar Tagen verschwindet jedoch ein weiteres Mädchen aus Olivers Bekanntenkreis. Die Suche nach dem Täter beginnt.

Mit „Verrat“ startete die Autorin die Reihe um Kommissar Kammowski und nun steht der zweite Fall für den Protagonisten an. Das Buch lässt sich schon seit der ersten Seite flüssig lesen, worauf ich das Buch innerhalb eines Tages verschlungen habe. Da ich den Vorband nicht gelesen habe, konnte ich mich trotzdem recht schnell mit dem Protagonisten vertraut machen. Dieser erweist sich in vielen seinen Denkansätzen recht schlüssig und nachvollziehbar. In diesem Kriminalroman wird Kammowski von zwei Seiten detailliert beleuchtet, da man ihn von seiner privaten Seite gegenüber der Familie und der Seite im Job gut kennenlernen kann. Außerdem ist er trotz seiner schnellwechselnden Laune, ein sehr sympathischer Ermittler.
Die Geschichte bekommt ein gutes Tempo und durch die kurzen rasanten Kapitel wird die Spannung hochgehalten. Abseits der Ermittlungen erhalten wir Rückblicke von Lena und ihrer Zeit in der Psychiatrie. Dadurch erhält der Fall eine gute Tiefgründigkeit. Zugleich lesen sich die Rückblicke schwierig, da dem Leser ja bewusst wird, was dem Mädchen passieren wird. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass man im hauptsächlichen Handlungsstrang noch mehr Einblicke in die Psychiatrie erhält, da die Autorin auf diesem Gebiet ein enormes Wissen hat und die Einblicke in dieses Gebiet recht kurz waren. Mit dem Ende gebe ich mich nicht zufrieden, da es recht abrupt kam und sehr abgehackt wirkte. So kann ich aber über ein gutes Gesamtpaket sprechen.

Rundum hat mir der Kriminalroman „Verrückt“ ganz gut gefallen, da ein schlüssiger Fall den Ermittler erwartet hat. Der Ermittler Kammowski stellte für mich einen sehr gelungenen Protagonisten dar, da er authentisch und sympathisch wirkte. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung!

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