Cover-Bild Trümmerland
Band 1 der Reihe "Edith - Eine Frau geht ihren Weg"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 17.05.2021
  • ISBN: 9783746637884
Sabine Hofmann

Trümmerland

Roman

Ein junges Mädchen und ihr Kampf ums Überleben.

Im Ruhrgebiet 1946. Der Krieg ist zu Ende, der Kampf ums Überleben noch lange nicht. Bei der Suche nach Trümmerholz stößt die zwölfjährige Hella an einer Zeche auf einen Sterbenden. Sie drückt ihm die Augen zu und nimmt als Gegenleistung seinen Mantel an sich, um ihn auf dem Schwarzmarkt zu verkaufen. Doch eingenäht im Futter finden sich kostbare Bezugsscheine für Butter. Martha, Hellas Mutter, und Edith, eine Frau, die man bei ihnen einquartiert hat, wollen die Gelegenheit nutzen, in einen gewinnbringenden Tauschhandel einzusteigen, doch sie ahnen nicht, worauf sie sich einlassen. Bald ist ihnen nicht nur die Polizei auf den Fersen, sondern auch gefährliche Schwarzmarkthändler lauern ihnen auf.

So packend wie authentisch – eine eindringliche Schilderung des Lebens in der Nachkriegszeit

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2021

Gelungene Mischung aus Roman und Krimi

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Die zwölfjährige Hella und ihre Mutter haben den Krieg überstanden, jetzt heißt es nur noch überleben. Das Jahr 1946 bringt viele Entbehrungen mit sich. Hella streift durch die Trümmer ihrer Stadt, um ...



Die zwölfjährige Hella und ihre Mutter haben den Krieg überstanden, jetzt heißt es nur noch überleben. Das Jahr 1946 bringt viele Entbehrungen mit sich. Hella streift durch die Trümmer ihrer Stadt, um Holz und andere nützliche Dinge zu finden. Es ist gefährlich für ein Kind, aber die einzige Möglichkeit, etwas zum täglichen Bedarf beizutragen. Auf einem dieser Streifzüge trifft das Mädchen auf einen Sterbenden. Sie schließt ihm die Augen und faltet seine Hände zum Gebet, als Gegenleistung nimmt sie seinen Mantel mit. Er sieht teuer aus und bringt bestimmt einiges auf dem Schwarzmarkt. Hella kann nicht wissen, was diese Tat mit sich bringen wird, denn in dem Mantel befinden sich auch Bezugsscheine, die Begehrlichkeiten wecken.

Sabine Hofmann erzählt mit ihrem Roman „Trümmerland“ eine packende Geschichte aus der Nachkriegszeit. Die Not der Menschen ist groß, der Kampf um das tägliche Überleben treibt alle an. Hella und ihre Mutter bilden da keine Ausnahme, und als sie eine Chance auf ein wenig Komfort sehen, greifen sie zu. Die Probleme, die damit verbunden sind, hat die Autorin gekonnt in Szene gesetzt. Aus einem Roman über Hunger und Not entwickelt sich ein Krimi um Bezugsscheine, Schwarzmarkthandel und einem Wettlauf mit der Polizei.

Der Erzählstil dieser Autorin lässt sich leicht und locker lesen. Sie baut die Spannung langsam auf, um sie dann auch bis zum Schluss zu halten. Ich habe diesen Roman gern gelesen, er hat mich nicht nur gut unterhalten, sondern hatte auch interessante Details dieser Zeit parat. Nicht nur der Schwarzmarkthandel wird beschrieben, auch die Lebenssituationen der Menschen im Ruhrgebiet werden geschildert.

Die Angst der Menschen, womöglich als gefährliche Personen eingestuft zu werden, ist immer spürbar. Die Angst vor der Polizei und was passieren könnte, schwebt immer mit im Raum. Diese Angst ist es, die die Protagonisten handeln lassen. Wobei die zwölfjährige Hella mir schnell sympathisch war. Das Mädchen wächst in einer Zeit auf die ihr keine Zeit lässt, ein Kind zu sein. Die Autorin hat dies glaubhaft in Szene gesetzt, aber auch die Verzweiflung ihrer Mutter ist spürbar. Das Umfeld zudem stimmig.

Fazit:

„Trümmerland“ ist eine gelungene Mischung aus Nachkriegsroman und Krimi. Ich hatte spannende Lesestunden mit Hella und ihrer Familie. Es gab interessante Einblicke in diese Zeit. Die Charaktere wurden lebhaft beschrieben, mit ihren Ängsten und Hoffnungen.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

In den Trümmern

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Eine Stadt im Ruhrpott 1946.. Der Krieg ist zwar zu Ende, aber das Leben der Menschen ist noch voller Entbehrungen. Die zwölfjährige Hella findet auf der Suche nach Trümmerholz einen Toten, dieser hat ...

Eine Stadt im Ruhrpott 1946.. Der Krieg ist zwar zu Ende, aber das Leben der Menschen ist noch voller Entbehrungen. Die zwölfjährige Hella findet auf der Suche nach Trümmerholz einen Toten, dieser hat einen warmen Mantel, den die mitnimmt. Als ihre Mutter ihn umnähen will finden sie einen Schatz im Futter des Mantels, zusammen mit Edith die bei Mutter und Tochter einquartiert ist beschließen sie ihr Glück mit dem Schatz zu versuchen. Doch sie ahnen nicht was das für Kreise nach dich zieht....

Der Roman ist spannend und erzählt von Ermittlungen in schwierigen Zeiten. Die Stadt steht unter britischer Besatzung. Die Polizei ist dabei sich neu zu formieren und die Menschen versuchen zu überleben, der Schwarzmarkt boomt.

Besonders gut haben mir die Einblicke in das Leben der Menschen gefallen. So wurde beschrieben wie es ist in teilweise zerstörten Häusern zu leben oder der tägliche Kampf ums Überleben. Aber auch der Krimi war spannend und hat mich mitfiebern lassen.

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Veröffentlicht am 17.05.2021

Interessante Einblicke

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Zum Inhalt:

Der Krieg ist zwar zu Ende, der Kampf ums Überleben geht weiter. Bei der Suche nach Trümmerholz findet die zwölfjährige Hella an eine Zeche einen Sterbenden. Sie nimmt seinen Mantel mit, ...

Zum Inhalt:

Der Krieg ist zwar zu Ende, der Kampf ums Überleben geht weiter. Bei der Suche nach Trümmerholz findet die zwölfjährige Hella an eine Zeche einen Sterbenden. Sie nimmt seinen Mantel mit, denn er kann ihn ja eh nicht mehr nutzen. Eingenäht im Futter finden sich Bezugsscheine für Butter. Ist dies ein Wink des Schicksals, die dazu führt, dass sie endlich an Geld kommen? Meine Meinung:

Dieses Buch zeigt schon ziemlich eindringlich wie schwer es die Menschen es in der Nachkriegszeit hatten. Wie sehr sie einerseits auf den Schwarzhandel angewiesen waren und wie gefährlich es auf der anderen Seite war. Ich fand die Geschichte glaubhaft erzählt und einen ein wenig in die Zeit blicken lässt und man ist froh, die Zeit nicht erlebt zu haben. Der Schreibstil ist okay, auch wenn ich mich anfangs etwas schwer getan habe. Insgesamt aber eine gute Unterhaltung.

Fazit:

Interessante Einblicke