Cover-Bild Die Tränen der Engel
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 17.07.2017
  • ISBN: 9783442485123
Sabine Klewe

Die Tränen der Engel

Thriller
Ein neunjähriges Mädchen springt in Lissabon von einer Brücke. Ein Sturz, der eigentlich den sicheren Tod bedeutet – doch wie durch ein Wunder überlebt sie. Als der Düsseldorfer Kriminalhauptkommissar Chris Salomon ihr Foto in der Zeitung sieht, glaubt er, seine verschollene Tochter wiederzuerkennen. Mit seiner Kollegin Lydia fliegt er nach Portugal und erfährt, dass inzwischen zwei weitere Mädchen in den Tod gesprungen sind. Beide trugen weiße Kleider und hinterließen einen Abschiedsbrief, in dem stand, dass sie nun Engel seien. Wer oder was treibt die Mädchen zu diesem schrecklichen Schritt? Und gibt es wirklich eine Verbindung zu Chris' Tochter?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2017

Spannender Thriller um eine mysteriöse Selbstmordserie in Lissabon

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Die Autorin Sabine Klewe legt mit dem vierten Band um die Düsseldorfer Kommissare Lydia Louis und Chris Salomon einen gelungenen Thriller vor, den man auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden ...

Die Autorin Sabine Klewe legt mit dem vierten Band um die Düsseldorfer Kommissare Lydia Louis und Chris Salomon einen gelungenen Thriller vor, den man auch ohne Vorkenntnisse aus den ersten drei Bänden problemlos lesen und verstehen kann.

Auf einem Zeitungsfoto von einem jungen Mädchen, das den Sprung von einer Brücke auf wundersame Art und Weise überlebt hat, glaubt Chris Salomon seine vor Jahren spurlos verschwundene Tochter Anna wiederzuerkennen. Zusammen mit seiner Kollegin Lydia Louis begibt er sich auf den Weg nach Lissabon. Ist das Mädchen wirklich seine Tochter und besteht eine Verbindung zu weiteren mysteriösen Selbstmorden junger Mädchen, die die Stadt erschüttern ?

Geschickt verbindet die Autorin hier das persönliche Schicksal seiner Kommissare mit einem spannenden und rätselhaften Kriminalfall. Die clever aufgebaute Geschichte, die immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwartet, überzeugt vor allem durch seine vielschichtigen und glaubwürdigen Hauptcharaktere, mit denen man gerne mitleidet und mitfiebert. Auch die Stadt Lissabon wird immer wieder geschickt in Szene gesetzt und verleiht der Geschichte so eine besondere Note. Das eine oder andere Klischee zuviel bei den Nebencharakteren kann den insgesamt überzeugenden Gesamteindruck kaum trüben.

Mein erstes Buch mit den beiden Ermittlern wird mit Sicherheit nicht mein letztes bleiben.

Veröffentlicht am 22.08.2017

Ein spannender, neuer Kriminalfall für Lydia Louis und Chris Salomon, der Chris diesmal an seine mentalen Grenzen bringt.

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Wie elektrisiert ist Kriminalhauptkommissar Chris Salomon, als er eines Tages die Zeitung aufschlägt, in dem über einen rätselhaften Fall in Portugal berichtet wird. Dort überlebte die junge Ana praktisch ...

Wie elektrisiert ist Kriminalhauptkommissar Chris Salomon, als er eines Tages die Zeitung aufschlägt, in dem über einen rätselhaften Fall in Portugal berichtet wird. Dort überlebte die junge Ana praktisch unverletzt einen Sturz aus großer Höhe, von einer Brücke. Man ist sich nicht sicher, ob sie sich umbringen wollte, oder womöglich doch nur schlafgewandelt ist. Ana hat nicht nur den Namen mit Chris verschwundener Tochter gemein, denn auch äußerlich gleicht sie ihr bis aufs Haar. Kann es tatsächlich sein, dass Chris endlich eine Spur hat, zu seiner bereits tot geglaubten Tochter, die vor Jahren spurlos verschwand? Er vertraut sich seiner Kollegin und besten Freundin Lydia Louis an, die dank ihres portugiesischen Vaters, perfekt die Landessprache spricht und versteht und die ihm rät, nach Lissabon zu reisen. Obwohl Chris Freundin Sonja hochschwanger ist und ihr Junge beinahe täglich kommen könnte, hält Chris die Ungewissheit nicht aus und so reist er mit Lydia im Schlepptau doch in die portugiesische Hauptstadt, was Sonja mehr als beunruhigt. Doch sie hat auch Verständnis für die Suche.

In Lissabon angekommen, lernen die beiden Ermittler den portugiesischen Polizisten Vitor Fidalgo kennen, der selbst ein persönliches Interesse daran hat, dass der Fall um junge Mädchen, die sich nach Ana, ebenfalls von der Brücke stürzten, aber dabei ums Leben kamen, aufgeklärt wird. Kann es wirklich sein, dass die Mädchen Selbstmord im Sinn hatten, oder steckt etwas anderes dahinter? Und wie passt Ana hinein in die Geschichte? Obwohl Chris und Lydia alle Hebel in Bewegung setzen, um Ana persönlich zu sprechen, stoßen sie auf Widerstand; Anas Familie schirmt sie dermaßen ab, dass sich Chris sicher ist, dass Anas Familie etwas zu verbergen hat. Besonders, als auch noch ein Anschlag auf Chris verübt wird…

Nach dem, wie ich fand, eher mäßigen Vorgängerband der Louis & Salomon Reihe „Wer nicht das Dunkel kennt“, wollte ich der Autorin und der Serie dennoch eine weitere Chance geben, besonders, als ich erfuhr, dass die Handlung von„Die Tränen der Engel“ diesmal in einem anderen Land spielt; nämlich in Portugal. Die Autorin lässt die portugiesische Hauptstadt, dank ihres sehr bildhaften Schreibstils, lebendig vor dem Auge der Leser entstehen und ich mochte auch das besondere Flair, das hier verströmt wird, sehr.

Zudem fand ich auch den Kriminalfall um einiges spannender geraten, als den im Vorgängerband. Es gibt leider auch ein „aber“, das mich von einer Höchstbewertung abgehalten hat. Zwar mag ich Romanfiguren mit Ecken und Kanten, doch verhält sich Chris Salomon, bei allem Verständnis für sein Leid, manches Mal viel zu überbordend- er wirkt rein vom Verhalten her, eher wie eine zickige, nörgelige, schnell eingeschnappte Frau, also alles andere als männlich, was mich beim Lesen überaus irritiert hat.

Und ich fand auch ganz ehrlich, dass Chris und Sonjas Privatleben viel zu knapp und lieblos abgehandelt wurde. Chris Verzweiflung in gewissen Momenten, wirkte auf mich leider daher gar nicht echt.

Lydia ist mir im vierten Teil der Reihe allerdings nun mehr ans Leserherz gewachsen und ich bin sehr gespannt darauf, ob und wie die Autorin im Laufe der Reihe, gewisse Geheimnisse lüften wird und ob es irgendwann doch eine Chance für Chris und Lydia geben wird.

Veröffentlicht am 16.08.2017

wieder deutlich besser, als der Vorgänger

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Die Tränen der Engel von Sabine Klewe (Thriller, Juli 2017; Goldmann)

- wieder deutlich besser, als der Vorgänger -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den bereits 4. Teil der Reihe um die Kommissare ...

Die Tränen der Engel von Sabine Klewe (Thriller, Juli 2017; Goldmann)

- wieder deutlich besser, als der Vorgänger -

Bei diesem Thriller handelt es sich um den bereits 4. Teil der Reihe um die Kommissare Lydia Louis und Chris Salomon.
Und dieser Teil hat es besonders in sich, da er besonders für Salomon ziemlich persönlich wird.

Nachdem mir der Vorgänger "Wer nicht das Dunkel kennt" nicht so zugesagt hatte, war ich gespannt, wie mir der aktuelle Fall gefallen würde. Und was soll ich sagen, der hier sagte mir wieder wesentlich mehr zu. Ich war sehr schnell in der Story angekommen und las sie mit Begeisterung.
Der Fall ist sehr interessant und dadurch, dass er für Salomon ziemlich persönlich wird auch ziemlich mitreißend. Eine solide Grundspannung zieht sich somit aus diesen Gründen durch das gesamte Buch und ich wollte einfach wissen, ob sich Salomons Hoffnungen in diesem Buch bestätigen oder das Ganze für ihn in einer Finte endet. Die genaueren Umstände verrate ich natürlich nicht, denn dass muss jeder für sich selbst herausfinden, indem er den Thriller liest

Dieser Fall spielt zudem dieses Mal in Portugal, was das Ganze auch nochmal anders erscheinen lässt, als sonst und sich nochmal ein anderes Lesefeeling aufbaut.

Man fiebert auf jeden Fall ziemlich mit Salomon mit, der das gesamte Buch zwischen Hoffen und Bangen gefangengenommen ist. Dieses macht somit auch die Spannung aus, da man unbedingt wissen möchte, welches Ergebnis am Ende herauskommt...

Fazit:
Ein Thriller, wie man ihn sonst schon von der Autorin gewohnt war: Spannend, interessant und mitreißend. Ich bin gespannt, ob es speziell zu diesem Fall sozusagen eine Fortsetzung geben wird.
Note: 2+

Veröffentlicht am 08.08.2017

Ein spannender und bewegender vierter Fall für das Düsseldorfer Ermittlerduo

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Nach einem schweren Schicksalsschlag und einigen Jahren voller Schuldzuweisungen und Trauer hat der Düsseldorfer Kriminalhauptkommissar Chris Salomon sein Privatleben endlich wieder im Griff, als ein Zeitungsartikel ...

Nach einem schweren Schicksalsschlag und einigen Jahren voller Schuldzuweisungen und Trauer hat der Düsseldorfer Kriminalhauptkommissar Chris Salomon sein Privatleben endlich wieder im Griff, als ein Zeitungsartikel das alles erneut zu zerstören droht. Denn ein dort abgebildetes neunjähriges Mädchen, welches einen Sturz von der Lissaboner Tejo Brück wie durch ein Wunder überlebt hat, sieht genauso aus, wie seine verschollene Tochter Anna. Deshalb fliegt er gemeinsam mit seiner Kollegin Lydia Louis dorthin und erfährt, dass es noch zwei weitere Mädchen gibt, die aus unerklärlichen Gründen von hohen Gebäuden in den Tod gesprungen sind. Ohne Zustimmung der portugiesischen Polizei nehmen sie die Ermittlungen auf und kommen ungeheuerlichen Vorkommnissen auf die Spur.

"Die Tränen der Engel" ist der vierte Einsatz für Chris Salomon und Lydia Louis, die sich dieses Mal in einen Fall verbeißen, der ungemein persönlich ist. Denn Chris Salomons Tochter Anna ist vor einigen Jahren während eines Urlaubes in den Niederlanden spurlos verschwunden und plötzlich glaubt der von Selbstzweifeln geplagte Kommissar, dass er sie auf einem Bild in der Zeitung wiedererkannt hat. Doch ganz so einfach, wie er das hofft, verläuft die Suche in Portugal nicht. Denn anstatt mit der nötigen Professionalität vorzugehen, verstrickt er sich in seinen Gefühlen und bringt nicht nur sich in große Gefahr. Ein sehr emotionaler Thriller, der vor allem von der Zerrissenheit und dem schwer zu steuernden Kampfgeist des Düsseldorfer Ermittlers lebt, der eine Katastrophe nach der anderen heraufbeschwört.

Erzählt wird der dramatisch verlaufende Fall in einem flüssigen Schreibstil, der den Leser nur so über die Seiten fliegen lässt. Zwar gelingt es Sabine Klewe nicht, Sympathie für ihre viel zu zwiespältigen und eigensinnigen Figuren zu erzeugen, dafür aber weiß der Thriller von Beginn an mit einem gelungenen Spannungsbogen zu überzeugen. Hinzu kommt eine Thematik, die sehr realistisch in Erscheinung tritt und an Fälle erinnert, die tagtäglich irgendwo auf der Welt geschehen. Schon allein dadurch fühlt sich der Leser in den Bann der Ereignisse gezogen und hofft, genau wie die Hauptfiguren, auf ein Happy End. Lediglich die etwas zu oft bemühten Zufälle während der Recherchen in Portugal geben Anlass zur Kritik und hätten mit ein wenig mehr Recherchetätigkeit der versierten Ermittler auf ein glaubhaftes Maß reduziert werden können.

Fazit:
"Die Tränen der Engel" ist ein gelungener vierter Fall für das erfolgreiche Düsseldorfer Ermittlerduo Chris Salomon und Lydia Louis, der vor allem mit einem aktuellen Thema und dem darauf basierenden gut erdachten Plot sowie einem spannenden Handlungsverlauf überzeugt.

Veröffentlicht am 30.07.2017

Hat mich nicht überzeugt

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Zum Inhalt:
Ein neunjähriges Mädchen springt in Lissabon von einer Brücke. Ein Sturz, der eigentlich den sicheren Tod bedeutet – doch wie durch ein Wunder überlebt sie. Doch sie soll nicht die letzte bleiben. ...

Zum Inhalt:
Ein neunjähriges Mädchen springt in Lissabon von einer Brücke. Ein Sturz, der eigentlich den sicheren Tod bedeutet – doch wie durch ein Wunder überlebt sie. Doch sie soll nicht die letzte bleiben. Was steckt hinter der Sache. Wer bringt kleine Kinder dazu, sich in den Tod zu stürzen?
Meine Meinung:
Auch wenn der Schreibstil nicht schlecht ist und auch ganz spannend geschrieben ist, hat mich die Story nicht überzeugt. Mir gingen die Protagonisten teilweise fast auf die Nervenund haben mich auch nicht gepackt. Irgendwie zog sich für mich die Geschichte auch teilweise. Das kann Frau Klewe sonst besser.
Fazit:
Hat mich nicht überzeugt.